Mitglied inaktiv
Hallo, bin auf der Suche nach einer bilingualen Vor- und Grundschule (englisch-deutsch) in Berlin, und zwar vorzugsweise im Osten/Mitte. Die etablierten sind ja wohl alle im Westen... ich habe bisher die Phorms und die Metropolitan recherchiert. Natürlich beide privat, also muss man Schulgeld zahlen. Hat jemand Erfahrung mit diesen beiden Schulen? hat jemand noch einen anderen Tipp? LG Nina
Hallo, da wirst Du wohl kein Glück haben! Im "Osten" gibts gar keine billingualen deutsch-englisch Schulen die auch noch staatlich sind. Beide Europaschulen sind im "Westen" ... siehe Link (unten bei Grundschule und Englisch): http://www.berlin.de/sen/bildung/besondere_angebote/staatl_europaschule/ Und ist dein Kind nicht schon jetzt billingual sind die Chancen leider sehr gering einen der heiß begehrten Plätze zu bekommen. Es gäbe die Möglichkeit eine staatliche Schule zu wählen die ab der 1. Klasse Englisch anbietet ... obwohl das meist sehr spielerisch ist oder eben eine Private. Suchen kannst Du entsprechende Angebote unter folgendem Link (bei Schulverzeichnisse): http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/index.html Und Vorschulen gibt es in Berlin allgemein (zumindestens an allen staatlichen Grundschulen) nicht mehr. Die wurden mit der Änderung des Schulgesetzes (frühere Einschulung, flexible Schuleingangsphase, keine Rückstellungen mehr) vor etwa 2 Jahren abgeschafft! Mit Blick auf die billingualen Schulen eine absolut unsinnige Entscheidung ... aber was will man machen!!! LG und viel Glück bei der Suche Katja & Co (PS mein Großer geht auf eine billinguale Europaschule, aber nicht Englisch sondern Spanisch)
Im Ostteil gibts bisher ausser den von Dir schon gefundenen privaten keine deutsch-englischen Schulen. Im Westteil gibt es die beiden SESB, die Charles-Dickens-Grundschule in Charlottenburg und die Quentin-Blake-Grundschule in Zehlendorf (Hüttenweg 40). Wie Katja aber schon schreibt ist es sehr schwer dort als nicht-englischer Muttersprachler unterzukommen. Da Geschwisterkinder einen Platz sicher haben, gab es schon so skurrile Konstellationen, dass in die VK (die gabs noch als ich da gearbeitet habe) nur zwei Kinder aus der "Lostrommel" kamen, alles andere waren jüngere Geschwister. Zur Berlin-Metropolitan kann ich nur sagen, dass sie auf mich einen guten Eindruck gemacht hat. War allerdings nicht als interessiertes Elternteil dort, sondern als Bewerber für eine Stelle ;-) Ich weiss, dass es eine Elterninitiative gibt, die daran arbeitet, eine D/E-Schule in Pankow ins Leben zu rufen, aber wie weit das mittlerweile gediehen ist, ist mir leider nicht bekannt. Es gab mal den Plan, diese zum Schuljahr 2007/08 zu eröffnen. LG platschi
In berlin Zehlendorf, dort gibt es noch die J.F.K School. Weiss gar nicht ob die nun privat ist. Ich glaub Amis haben dort vorrang. gruss
Also, ausser den genannten fallen mir noch die Nelson Mandela Schule ein; dort wird aber m.W. ueberwiegend englisch unterrichtet und sie ist in Wilmersdorf. Platzt aber aus allen Naehten, und sollen angeblich nach Mitte umziehen. Dann- wirklich zu empfehlen/ das grundstaendige bilinguale Johann Gottfried Herder Gymnasium in Berlin- Lichtenberg, also tiefster Osten . Schneiden bei Englischpruefungen im Abi super ab- und Zugang regelt sich nur nach Grundschulnoten. Bei JFK bspw. kenne ich kaum jemand, der sich da einfach so anmelden konnte, da wurden immer Bockspruenge gemacht.ausserdem ist es weit im Westen. Von daher- fuer kleine kInder mein Tip- Nelson Mandela, fuer groessere Herder. Benedikte
Vielen Dank Euch allen, ich war heute zu einem Gespräch in der Metropolitan und nehme an, ich werde Lena für die Vorschule anmelden, ist aber natürlich unsicher, ob sie einen Platz bekommt... (Lena ist übrigens trilingual, sie kann schon Englisch). Bei der Phorms ist sie schon auf der Warteliste, aber die ist uns eigentlich zu teuer - ab Januar haben wir ein zweites Kind, das dann auch bald in die Betreuung muss. Das wird dann finanziell alles etwas heftig. Nelson Mandela probiere ich noch mal, wusste nicht, dass die umziehen. Die Elterninitiative in Pankow ist übrigens von unserem Kiga - Berlin Kids International. Die starten dieses Jahr, aber ich will mir das erstmal angucken, ich finde es persönlich schwierig, ein Kind in eine Schule zu geben, die sich erst noch entwickeln muss - da müssen sich die Eltern dann auch stark engagieren. Mein Mann und ich sind beide berufstätig, das schaffen wir nicht... Danke noch mal für die Anregungen! LG Nina