Reh77
Gibt es eine Seite oder App auf der man schauen kann, welche Ökobilanz ein Produkt hat? Ein Apfel aus der Region hat eine sehr gute Ökobilanz, während der Zeit in der er geerntet wird. Sobald er länger eingelagert wird, wird die Ökobilanz schlechter (Lagerungs- und Kühl-"Kosten"). Teilweise schlechter als ein Apfel, der längere Transportwege hinter sich hat. Gerne würde ich nur Produkte mit guter Ökobilanz kaufen. Aber wie kann ich das erkennen?
Witzig, danach habe ich auch schon gesucht, wäre mal ein Tipp für Entwickler. Es gibt aber eine App namens Grünzeit, die zeigt aber keine exotischen Gemüse, Salate, Obstsorten, sondern nur, in welchen Monaten man was mit geringen oder mittleren Klimabelastungen aus deutscher Produktion kaufen kann. Eine schöne App, mit wenigen Überraschungen
mit Hilfe dieser App habe ich z.B. gesehen, dass es sinnvoll ist, Tomaten und Gurken erst wieder im Juni zu kaufen, also Tomate-Mozzarella-Salat und griechischen Salat usw. gibt es erst wieder im Juni. Ich werde zukünftig viel mehr Tiefkühlgemüse, das im Sommer geerntet wurde, zubereiten. Ist besser in der Ökobilanz und bestimmt auch gesünder
Ich staune, denn ich habe jetzt noch eigene Tomaten und denke, dass in Griechenland oder in der Türkei die Saison noch deutlich länger gehen müsste?
Dem stimme ich zu. Ich habe den Vorteil das ich einiges selbst anbaue. Ich also dann auch sehe wann ist denn was reif. Will ich außerhalb dieser zeit dann was frisches davon habe, muss ich auf Gewächshaus zurück greifen. Das geht in manchen Dingen, aber eben nicht überall. Jedenfalls nicht ohne extremen Aufwand. Tomaten kann ich aktuell zB noch aus dem Gewächshaus holen, ebenso Paprika. Aber bei beiden kann es jeden Tag vorbeigehen. Dafür sind Möhren aktuell noch kein großes Problem, die werden heikel wenn es richtig Frost über Tage gibt. Physalis dagegen musste ich schon vor Wochen reinholen, genau wie den Lorbeerbaum. beides hoffe ich über den Winter zu bekommen. Auch bei Paprika überlege ich aktuell ob ich das anteste. Feldsalat und Spinat soll auch im Winter im Gewächshaus klappen, habe ich aber noch nicht ausgetestet. So zieht sich das.
App keine das ich wüsste. Ich denke mal viel über Saison und nachdenken gekoppelt mit Allgemeinwissen. Jedem muss ja klar sein das es im Januar kaum Apfelbäume in Deutschland geben wird von denen man ernten kann. Also bleibt nur, es ist ein Lagerapfel, dann wird dort Deutschland drauf stehen. Oder es ist ein eingeflogener, dann wird dort je nach Jahreszeit halt Neuseeland oder ähnliches stehen. Setzt halt auch voraus das man sich mal damit auseinander setzt wann welches Obst oder Gemüse Saison hat. Und evtl auch wann die verschiedenen anderen Länder Saison haben. Klar ist erst einmal sehr anstrengend, aber kann auch spannend sein. Vor allen kann man doch die Kinder gleich super mit einspannen.
Es geht aber doch um die Frage, was jetzt die bessere Ölobilanz hat. Der gelagerte deutsche Apfel oder der eingeflogenen aus Neuseeland. Und da hilft meiner Meinung nach kein gesunder Menschenverstand. Ich wäre nämlich nie darauf gekommen, dass es der neuseeländische Apfel gekommen. Ähnlich Tomaten im Frühsommer. Da hat die spanische die bessere Ökobilanz im Vergleich zur heimischen aus dem Gewächshaus. Mag aber auch sein, dass mein gesunder Menschenverstand nicht funktioniert.
Warum, weil im Gewächshaus CO²-Generatoren stehen?
Das mache ich schon, aber es gibt Situationen im Supermarkt, da bin ich mir nicht sicher, was jetzt gerade besser ist. Da wäre eine App schon toll. Wir kaufen viel beim Bauern direkt, da können wir sicher sein, das gekaufte hat gerade Saison. Der Bauer kauft keine Fremdprodukte zum Weiterverkauf.
und der Transport funktioniert ohne CO2?
Deshalb frage ich ja. CO²-Generatoren im Gewächshaus verbrennen Gas aber nur um CO² daraus zu gewinnen. Nicht einmal die resultierende Wärmeenergie daraus wird sinnvoll genutzt.
Hallo
in vielen Kochbüchern ist abgebildet, welches Obst/Gemüse wann Saison hat. Daran kann man sich ganz gut orientieren.
Ansonsten ist mein Vorratsschrank gut gefüllt mit eingekochtem vom Sommer.... , das wird mit ein bisschen Frischware kombiniert u. gut ist.
Was auch überdenkenswert ist, ist z.B. die "engere" Wicklung beim WC-Papier, gibt es bei dm u. da können einige LKW-Ladungen eingespart werden da es dann weniger sperrig ist.
Was ich sehr schade finde: die Schule redet zwar immer vom Klimaschutz - aber von Heften/Blöcken aus Recyclingpapier möchten sie nichts wissen... zumindest die meisten Lehrer hier.... ist das bei euch auch so? Finde ich sehr schade! Wenn gezeichnet werden soll (Mathe z.B.) o.k. - aber ein "normales" Schreibheft?? Oder ein Block für Übungen?
viele Grüße
Früher haben wir sehr viel Recyclingpapier benutzt, also in der Schule. Das ist aber immer weniger geworden. Ich frag mich gerade, warum eigentlich.
oder besser sogar noch recyceltes Papier, das ist auch meistens eng gewickelt. Schulhefte kaufe ich immer recycelt, bekam auch noch nie eine Beschwerde.
Das mit den Äpfeln weiß ich schon lange, aber trotzdem kaufe ich die Äpfel aus dem Alten Land, so als Hamburgerin und vom Gefühl her...LG
Wir müssen alle Schulmaterialien selber kaufen inklusive Bücher und somit hat man es hier bei uns selber in der Hand.
An den Schulen meiner Kinder ist recyceltes Papier gerne gesehen. Die Schule der Großen nutzt es selber auch wenn mal was ausgedruckt wird, meistens wird alles per Mail geschickt.
Die beste Ökobilanz dürften Nahrungsmittel haben, die man im eigenen Garten erntet oder selbst produziert.