TASHA5600
Hallo, um meine Situation besser zu verstehen möcht ich erstmal kurz was zu mir sagen: Ich bin 24 (im September 25) Jahre alt. Mein Mann ist 31 Jahre alt und unser Sohn 17 Monate. Im September 2007 lernten mein Mann und ich uns kennen, im Dezember 2007 kamen wir zusammen, im Februar 2008 zogen wir zusammen, im Oktober 2009 Verlobten wir uns, im Januar 2011 wurden wir Eltern und im Juni 2012 haben wir geheiratet. Luke war von Anfang an ein Wunschkind. Bei mir war der Wunsch sogar schon viel länger da. Er entstand nämlich schon 2000 als meine Schwester ihr erstes Kind bekam. Da sie damals erst 17 war und noch bei uns wohnte, unterstützen wir sie alle sehr. Sogar ich half immer wieder gerne. Ich war von diesem kleinen Wesen so hin und weg das ich von da an nur diesen einen Wunsch hatte. Mama werden! Umso größer war dann die Freude als es endlich soweit war. Nur leider war es dann gar nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Wir waren eigentlich so gut auf das Leben zu dritt vorbereitet. Ich habe mich viel um die Kinder meiner Schwester gekümmert, ich habe eine Ausbildung zur Sozialassistentin gemacht und in einer Kita gearbeitet, ich habe viel gelesen und und und. Und dennoch kam dann nach der Geburt alles anders. Ich war von Anfang an nicht glücklich. Ich habe mich zwar gefreut das der kleine endlich da war, aber es war einfach so anstrengend das ich es nicht wirklich als Glück oder Freude gesehen habe das er nun da ist! Die ganze Zeit dachte und hoffte ich das es besser wird. Aber das wird es einfach nicht. Ich war früher ein so ruhiger Mensch den einfach nichts aus der Fassung gebracht hat. Und nun, seitdem der kleine da ist raste ich am laufenden Band total aus. Bei jeder kleinigkeit. Ich schlage ihn nicht! Aber ich schreie ihn an und das gefällt mir einfach gar nicht. Aber ich weiss mir manchmal einfach nicht anders zu helfen. Manchmal hat er auch gar nichts getan und ich werde trotzdem sofort wütend. Wenn er z.B. zu mir rüberkommt und mir beim reden halb ins Gesicht krabbelt. Es ist eigentlich total niedlich was er da macht, aber es gibt leider oft genug Tage wo mir das schon reicht das ich ihn mir schnappe ihn anschreie und dann wegtrage damit er aus meiner Sichtweite raus ist. Ich glaub einfach das ich als Mutter nichts tauge und total überfordert bin. Mein Mann hilft mir total viel. Aber auch seine Kräfte sind mal ausgeschöpft. Er arbeitet, kommt nach hause und schmeißt noch den halben Haushalt. Und dann möchte Luke natürlich auch noch etwas mit Papa spielen. Ich weiss nicht wie er das schafft. Wie kann er noch die Kraft dafür haben den kleinen zu bespaßen nach solch einem tag wenn ich es nichtmal kann obwohl ich noch in Elternzeit bin? Ich komm aus dem weinen gar nicht mehr raus weil ich einfach so erschöpft bin. Ich bin so aggressiv wegen kleinkram. Und einfach alle wollen gleichzeitig etwas von mir! Die Hochzeit ist rum und dennoch hab ich da noch so viel zu tun. Die ganzen behördengänge zur Namensänderung (Standesamt, Krankenkasse, Bank usw. usf.). Die Location die sich über mein Negatives Feedback beschwert, der Vermieter der Flitterwochen Wohnung der sich beschwert wieso wir uns beschwert haben, meine Eltern die nur am stänkern sind weil wir die Hochzeit nicht so gefeiert/gestaltet haben wie sie es gewollt hätten, Luke der gerade schon wieder ne fiese Phase durchmacht, mein Mann der in letzter Zeit so zickig ist, unser Vermieter der uns einfach nur fertig macht und unsere Gesundheit aufs Spiel setzt, unser ehemaliger Telefonanbieter der von uns unrechtmäßig Geld fordert usw. usf.!!! Und um alles muss ich mich alleine Kümmern. Da hält mein Mann sich immer schön raus. Er ist ja sonst so hilfsbereit, verständnisvoll und fürsorglich, aber bei sowas hat er eher die Meinung "Das regelt sich alles von alleine!" Tut es aber nicht. Das muss ich alles regeln. Genau wie ich die komplette Hochzeit alleine geplant und durchgesetzt habe und mich nebenbei noch um den kleinen kümmern musste und dann auch noch angeschnauzt wurde warum ich so zickig wäre. Aber so ist man nunmal wenn man so viel zu tun hat und nicht weiss wo hinten und vorne ist!! Versteht mich aber bitte nicht falsch! Es ist nicht immer so! Es gibt auch viele viele Tage an denen es einfach super läuft. Wo ich mit dem kleinen fröhlich spielen und lachen kann. Wo wir schöne dinge machen (schwimmen, zoo, spielplatz ect.)! Und es gibt auch viele Tage wo ich einfach unglaublich Glücklich bin meine beiden Männer zu haben! Sorry, aber ich musste damit einfach mal raus. Mich einfach mal auskotzen... Zerreisst mich bitte nicht. Ich will meinem Kind bestimmt nichts böses! Aber es ist einfach momentan so schwierig!!!
rede vielleicht mal mit ihm darüber setzt dich mit deinem mann hin und schaut wie ihr alles vielleicht besser organiesieren könnt....viele mamas haben solche probleme also ist nichts warum du dich schämen sollst....aber das mit dem grundlosen anschreien finde ich auch nicht gut.....kenne das von mir selbst auch nicht.vielleicht hilft es auch wenn du dich mal mit deinem hausarzt zusammen setzt....
Hallo kaathhi. mit meinem Mann hab ich schon oft zusammen gesessen und geredet. Er hört mir zwar immer zu und nimmt mich auch mal in den Arm wenn er merkt das ich schon wieder am Rande des Wahnsinns stehe, aber er hat auch kaum zeit mir mal eine Last abzunehmen. Die wenige freie Zeit am Tag die er hat verbringt er ja mit unserem Sohn. Aber irgendwie ist es für mich eben nicht erholsam wenn ich dennoch noch mit in der Wohnung bin. Aber wo soll ich denn hin? Ich kenne hier niemanden und mit meiner Familie verstehe ich mich nicht besonders gut... Beim Hausarzt war ich schon einige male. Sie möchte mich schon seit Jahren in Therapie schicken (gibt noch andere Geschichten von vor der Schwangerschaft mit denen ich nicht klar komme). Habe auch schon bei Therapeuten angerufen. Bekomme aber keine Termine weil alles voll ist bzw. werde gar nicht erst zurück gerufen. Versuche es mittlerweile seit 3 1/2 Jahren...
seid ihr da erst hingezogen?dann tu was für dich selber geh ne runde spazieren...leg dich mal unters solarium...oder geh mal zur massage wenn dein mann da ist und auf den kleinen aufpasst....gibt es bei euch nur einen therapeuten?ich kenn das problem mit den warteliste aber wenn es wirklich wirklich dringend ist dann ziehen sie dich eigentlich auch vor...gerade dann wenn es auf drängen des arztes ist....du musst halt auch ein bissl druck machen anders geht es manschmal halt nicht
Hallo kaathhi, nein, gibt natürlich mehrere. Aber bisher nur Absagen bzw. keine Rückrufe. Ein Thearpeut hat mich auf seine Warteliste gesetzt. Da warte ich nun seit über 1 Jahr drauf. Hatte zwischenzeitlich auch nochmal angerufen, aber er meinte das es einfach viel zu viele Patienten für viel zu wenig Therapeuten gibt! Ich weiss ja, einfach mal raus gehen. Zum See spazieren oder so. Aber da langweile ich mich immer nur und bin dann nach ner halben bis dreiviertel Stunde wieder zu Hause. -.-
dann mach mal richtig druck...geh zum hausarzt und das es eifach nicht mehr geht....drück auf die tränendrüse...du sagst das du dein kind nirgendwo hingibst nicht einmal zur oma....na dann darfst du dich aber nicht wundern wenn der zwerg nirgendwo ohne dich bleibt....ist ja ganz klar....er kennt das ja nicht.....such dir wrklch hilfe und wenn es vielleicht sogar erstmal ein therapiekreis ist...oder ähnliches lieben gruß
Na ja, dass man mal überfordert ist, ist schon klar, das geht jedem oder jeder so. Aber dieses Anschreien finde ich schon etwas bedenklich. Wobei du das Ganze zum Ende des Textes wieder ziemlich relativierst. Also der erste Teil des Textes klingt nach einer postnatalen Depression, der zweite Teil nach gelegentlicher Überforderung, die wir wohl alle kennen. Was aber gar nicht geht ist, diese Überforderung am Kind auszulassen, da kriegt man dann ganz sicher irgendwann die Quittung für. Also, da solltest du dran arbeiten, vielleicht doch mal mit dem Arzt reden?
Hallo! Du musst an dir arbeiten, dass du deine Überforderung nicht an deinem Kind auslässt, der Kleine kann doch nichts dafür. Verlass den Raum und schrei ganz laut, oder schlage in ein Kissen. Ich weiss, es ist so leicht gesagt, mir ist es auch schon passiert, dass ich ungerecht wurde, danach gings mir total schlecht! Also lieber den Schauplatz verlassen bevor es eskaliert und Dampf ablassen. Sprich doch mal deine Ärztin auf eine Mutter-Kind-Kur an. Das wäre doch vielleicht etwas für dich? Die gibt es soweit ich weiss auch für psychische Probleme, da kannst du dann auch zu Therapeuten gehen, währende dein Kind betreut wird. Ist vielleicht mal ein Anfang?! Und du kommst mal raus aus dem ganzen Stress und hast trotzdem dein Kind bei dir. Ein Versuch wäre es sicher wert. Alles Liebe Sammy
Hallo pflaumenbaum! Postnatale depression... der begriff schwirt mir auch oft im Kopf rum... Naja... wie soll ichs sagen. Klar gibt es mal Tage wo alles toll ist. Aber wenn ichs mal klar ausdrücke ist es doch so... Von den 17 Monaten die der kleine jetzt da ist. Waren vielleicht zusammengefasst 2 Monate wirklich schön! Ich möchte ihn nicht anschreien. Ich atme meist tief durch um ruhig zu bleiben. Aber oft hilft es einfach nicht. Den Raum verlassen zum durchschnaufen kann ich nicht. Er ist sehr anhänglich, sobald ich den raum verlasse, un sei es nur um mal auf Toilette zu gehen, dreht er vollkommen durch. Daher muss ich ihn immer überall mit nehmen. Würde ich raus gehen würde er schreien wie am Spieß und das würde nicht gerade dazu beitragen das ich wieder runter komme. Ich hab mir immer geschworen nicht so zu werden wie meine Eltern die mich den ganzen Tag lang nur angeschrien und geschagen haben. Und nun bin ich selber auf dem besten weg dahin so zu werden wie sie. Zumindest was das anschreien angeht. Schlagen würde ich ihn nie. Selbst wenn ich mal so eine Wut spüren würde, würde ich soweit nie gehen. Ich würde gerne zum Arzt. Mal einfach reden und verstehen was da mit mir los ist... Aber diese ganzen Absagen lassen mich irgendwie immer wieder zurück schrecken. Ach ich weiss auch nciht.
Hallo Sammy13, ja ich fühl mich dann auch immer ganz mies und nehme ihn sofort in den Arm. Raus gehen kann ich nicht. Er ist total anhänglich und schreit sobald ich ohne ihn wohin gehe. Er würde die ganze Wohnung zusammen schreien und so würde ich gar nicht erst runter kommen. Hab ich schon versucht. Bringt nix! Es mag doof und übertrieben klingen. Aber eine Mutter Kind Kur kann ich nicht machen. Einfach weil ich da zwei Probleme habe. Ich kann keine Nacht von meinem Mann getrennt sein. Da bekomm ich richtig Panikanfälle (deshalb war ich schon in Ärtzlicher Behandlung). Und dann ist da noch ein Problem... Ich kann meinen Sohn nicht woanders hingeben. Nicht mal meine Mutter oder Schwiegermutter dürfen ihn für ne Stunde haben. Ich habe solche Verlustängste das ich weder mit meinem Sohn ohne meinen Mann zur Kur könnte, noch das ich dort zur therapie gehen könnte während er Fremdbetreuut wird.
Darum war ich gestern beim Arzt, weil mir (nachdem mein Mann mich darauf angesprochen hat, dass ich nicht mehr so ruhig, fröhlich und zuversichtlich bin wie früher) klar geworden ist, dass irgendwas nicht stimmt. Der hat nun erst mal Blut abgenommen, um Mangelerscheinungen oder Hormonstörungen auszuschließen. Aber mir auch als „Hausaufgabe“ aufgetragen mal alles aufzuschreiben das mich so belastet. Wenn deine Ärztin meint du solltest eine Therapie beginnen, dann mach das am besten. Gerade was das grundlose Anschreien angeht… das willst du ja selbst auch nicht. Da hilft bei mir übrigens, tief Luft holen und das Kind um etwas Bitten was es machen kann (stück Papier in die Altpapierkiste bringen, T-Shirt in den Wäschekorb bringen…) das gibt mir einen Moment um „runter zu kommen“, und dann lasse ich was ich gerade mache stehen und gehe mit den Kleinen vor die Tür an die frische Luft wenn es geht, oder biete an ein Buch zu lesen. Einfach was, das komplett aus der Situation weg ist und nicht zu hektisch ist. Nur so als hilfreiche Anregung. Ich für mein Teil habe schon vor eine Therapie zu machen, wenn es mir nicht bald ohne diese besser geht. Zum einen weil ich selbst wieder glücklich sein will, und zum anderen, weil ich für mein Kind eine gute Mutter sein will… und dafür muss ich selbst wieder festen Boden unter den Füßen haben. Wünsch dir viel Kraft und das es bald Bergauf geht. LG
Hallo Stripelove, das mit dem aufschreiben finde ich eine gute Idee. So habe ich wenigstens mal vor Augen wegen was ich eigentlich immer so aus der Haut fahre. Vielleicht sehe ich ja dadurch mal das es wirklich ein Witz ist weshalb ich gleich an die decke gehe! Stimmt, ich will ihn nicht anschreien, ich will nicht wie meine Eltern werden und all meinen Frust an meinem Sohn auslassen. Das hat er nicht verdient. Er hat eine schöne und glückliche Zeit verdient, in der er mit Mama und Papa spaß haben kann und sich spätzer an eine schöne Kindheit erinnern kann. Das möchte auch ich ihm bieten. Genau wie du! Deshalb versuche ich mich ja immer mal irgendwo auszuquatschen, in der Hoffnung das es hilft! Aber das tut es nicht. Es tut zwar unendlich gut sich mal alles von der Seele zu reden und Menschen zu treffen die es (zumindest teilweise) nachempfinden können. Denn ich hatte auch schon Gespräche in denen ich ziemlich heftig angefahren wurde (Rabenmutter u.ä.) Mit einem Buch oder einer Aufgabe ablenken... die Idee ist wirklich nicht schlecht! Das werde ich definitiv mal ausprobieren und hoffe das ich so die Situation entschärfen kann bzw. das es gar nicht erst soweit kommt. Danke für die Tipps! Danke auch an alle anderen an dieser Stelle fürs zuhören bzw. lesen! Morgen wollen wir mit dem kleinen schon ganz früh los zum Schwimmen. Also muss ich mich jetzt verabschieden und ab ins Bettchen!
Hallo Tasha, ich jeder etwas größeren Stadt gibt es einen sozialpsychiatrischen Dienst und auch in ländlicher Umgebung müsste es in nicht allzu weiter Entfernung so etwas geben. Der sozialpsychiatrische Dienst ist Teil des Gesundheitsamtes. Dort arbeiten PsychologInnen, PsychiaterInnen und SozialarbeiterInnen, die sich deine Probleme anhören, dich beraten und dich gegebenenfalls weitervermitteln. Natürlich können die auch keine Therapieplätze aus dem Ärmel zaubern die nicht vorhanden sind, du sparst dir aber unter Umständen viel Rennerei, wenn du gleich zum richtigen Therapeuten kommst. Über 3 Jahre Wartezeit ist schon extrem viel und ich bin mir sicher, dass es schneller geht wenns etwas besser geplant ist. Was du an sonstigen Dingen nebenher zu erledigen hast finde ich aber auch extrem viel. Wenn du ohnehin psychisch angeschlagen bist ist es schon klar, dass du dich damit überfordert fühlst. Mir wäre das auch so zu viel und ich wäre unheimlich gestresst, obwohl ich keine größeren psychischen Probleme habe. Du solltest versuchen, einiges davon abzugeben, wenn möglich. Wenn du wirklich niemanden näher kennst und auch zu deinen und seinen (?) Eltern keinen guten Kontakt hast, bleibt dazu wohl nur dein Mann. (Vielleicht fällt dir aber auch sonst noch jemand ein, der dich etwas unterstützen kann?). Ein Plan machen ist eine super Sache. Setz dich mit deinem Mann zusammen. Schreibt auf, was alles zu erledigen ist und wer es wann erledigen soll. In der Zeit, in der einer von euch etwas erledigt, soll der andere sich um das Kind kümmern. Viele Sachen sind schnell erledigt, z. B. einen Brief an den Telefonanbieter schreiben. Stresst aber unheimlich, wenn man es vor sich herschiebt. So ein Kind ist ja auch dann am stressigsten, wenn man eigentlich gerade irgendetwas anderes erledigen will. Liegt natürlich nicht am Kind, sondern daran, dass du keine Zeit für es hast. Ich würde versuchen, soweit wie möglich mir keine anderen Sachen vorzunehmen, als mit den Kind zu spielen. Die anderen Sachen aufschieben, bis dein Mann von der Arbeit heimkommt und sich um euer Kind kümmert. Das heißt ja nicht, dass du nichts anderes machst, nur dass du es dir nicht vornimmst und es somit auch nicht fertig werden muss. Vielleicht fällt dir ja jemand ein, der gerne mit dem Kleinen etwas spielt, während du aber anwesend bist? Klar kannst du dich in der Zeit nicht richtig entspannen, du kannst aber die Zeit nutzen um die Dinge einigermaßen in Ruhe zu erledigen, die dir im Nacken sitzen. Entspannung ist es ja nicht nur, wenn du dich in die Badewanne legst oder ein Buch liest, entspannend kann es auch sein, sich wieder anzugewöhnen, sich auf eine Sache zu konzentrieren und diese dann in Ruhe zu tun. Nicht zuletzt wäre das Jugendamt womöglich eine sinnvolle Anlaufstelle für dich. Wenn du deine Situation schilderst, wirst du auf jeden Fall dort Hilfe bekommen. Sehr häufig werden FamilienhelferInnen eingesetzt, die dich zuhause unterstützen. Die Unterstützung kann sehr vielfältig sein, je nach deinem Bedarf. Z. b. Unterstützung bei der Regelung der Ämterangelegenheiten, Ratschläge und Training in Bezug auf die Situationen, in denen du dein Kind anschreist oder dich sonst irgendwie so verhältst, dass du damit unzufrieden bist, Unternehmungen zusammen mit dir und dem Kind machen (vor allem wenn dein Mann viel unterwegs ist und du wenige Sozialkontakte hast), du kannst dir einfach deine Sorgen von der Seele quatschen (wenn sie auch keine Therapeutin ist, so kann sie dir aufgrund ihrer Erfahrung sicher trotzdem weiter helfen), kann dir auch bei der Suche nach einer geeigneten Therapie helfen usw. Liebe Grüße und alles Gute! Tine
Nach der Geburt meiner ersten Tochter , hatte ich schwer zu knaubeln . Dann legte mir die Hebamme nah , eine Therapie zu machen um das Geburtsgeschehen aufzuarbeiten. Es gab bei uns in der Nähe sowas wie ein Sozialzentrum , dort waren viele Therapeuten , und als ich dort angerufen habe , die Sache geschildert hab , bekam ich 3 Tage später direkt einen Termin. Klar ich weiß das Wartezeiten im Normalen Berreich 6 Monate bis 1 Jahre sein können. Daher wurde ich ja von meiner Hebamme ebend an dieses Zentrum verwiesen. Ich kenne das , wenn man sich im Kreis dreht und tut und macht , und einfach kein Ende sieht. Das mit Behörden und allem habe ich mir aber zum Teil vom Hals geschafft. Ich habe immer alles gemacht Überweisungen etc. dann noch das Kind , den Haushalt und irgendwann kam ich an meine Grenzen. Somit trotz Job meines Mannes , machte ich klar , das er etwas beizutragen hat .......seit dem macht er alle anliegenden Überweisungen. Alles Behörden technische mache ich auch mit Terminen , aber er hat mitzufahren...................Ende der Fahnenstange. Haushalt mache ich alleine , aber der Herd ist auch sein Bezugsberreich. Einkaufen macht er alleine oder wir zusammen , Kinder versorgen , die große nimmt er 1 mal die Woche wenn er Spätschicht hat , damit ich mit der kleinen ausschlafen kann trotz stillen. Weißt , mein Mann ist auch eine Seele von Mensch. Er hört auch zu aber er lässt vieles ebend wie deiner schweifen. Wir sind böse aneinander geraten , seit dem klappt es , denn es kann ja nicht sein das Du dich mit ALLEM rum schlagen musst.
Hallo, gibt es bei Euch in der Nähe eine Caritas oder Diakonie? Die haben auch Psychologen und Berater und dort bekommt man meist relativ schnell einen Termin, versuch es doch da mal LG und Alles Gute
Leute die dich als „Rabenmutter“ beschimpfen finde ich ignorant. Sie gehen davon aus, dass alle dasselbe fühlen müssen wie sie, alle gleichermaßen Strapazierfähig zu sein haben, und wenn sie alles unter einen Hut bekommen muss das auch jeder andere schaffen. Das andere vielleicht noch andere Probleme haben die ihnen die Kraft rauben, oder auch Physisch was nicht stimmen kann, kommt solchen Leuten gar nicht in den Sinn. Eine wirkliche Rabenmutter, so wie ich es sehe, vernachlässigt und/oder misshandelt ihre Kinder ohne groß darüber nachzudenken. Eine Mutter die sich Hilfe sucht hat sich Gedanken gemacht. Das ist ein gravierender Unterschied.
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