Jessi86
Guten Morgen zusammen, heute Nacht hat uns unsere 17 Monate alte Tochter einen riesen Schrecken eingejagt!!! Gegen 03:45 Uhr fing sie ganz laut und hysterisch an zu schreien und zu weinen. Wir haben sie kaum wach bekommen und sie konnte sich aber auch kaum halten. Sie hatte Schwierigkeiten ihren Kopf zu halten oder gar ihr Gleichgewicht, wenn wir sie gesetzt haben. Wenn wir sie (in unser Bett) hingelegt haben, lag sie ganz steif und sagte: "aua, aua". Hatten wir es hierbei mit einem Nachtschreck zu tun? Oder hat sie sich verlegen, dass sie aufgrund dessen Probleme hatte ihren Kopf zu bewegen oder zu halten? Habt ihr mit sowas erfahrung? Liebe Grüße Jessi
Hallo, der Nachtschreck passiert meist ein bis zwei Stunden nach dem Einschlafen. Er kommt vor allem nach aufregenden Tagen vor. Das Kind schläft normal ein, weil es müde ist. Sein Gehirn ist aber noch so unruhig, dass es sich nach relativ kurzer Zeit noch einmal meldet. Dann weint das Kind, was eine Art Entlastungsreaktion (wie eine Art kleines Gehirngewitter) zu sein scheint. Typisch ist, dass das Kind dabei nicht recht wach wird. Was aber nicht typisch ist, ist die Uhrzeit, zu der Eure Kleine schrie. Nicht typisch ist auch die Schwäche im Hals und Kopf, das kenne ich von meinen Kindern so nicht. Dass sie im Bett steif da lag und Aua sagte, passt ebenfalls nicht. Der Nachtschreck macht keine körperlichen Symptome, er ist eine (harmlose und häufige) Aufwachstörung, die dem Schlafwandeln verwandt ist und wie gesagt vor allem nach turbulenten Tagen auftritt. Ich würde die Sache weiter beobachten. Kleinkinder haben ja oft seltsame Dinge, die keine weitere Bedeutung haben. Wenn es sich aber wiederholt, würde ich mit dem Kinderarzt sprechen, um etwas Neurologisches auszuschließen. Zuerst würd' ich aber davon ausgehen, dass nix dahintersteckt. LG
Mein Großer (5) hatte vor ca. 1,5 Jahren mit Nachtschreck zu tun. Da ist er im Bett aufgewacht und hat überall Geister und Schlangen gesehen. Er war nicht ansprechbar, war hysterisch am Brüllen, dass die Schlangen ihn beißen würden und ist dann aufgestanden und wie verrückt durchs Zimmer gelaufen. Wir konnten überhaupt nichts machen. Das dauerte ein paar Minuten und dann war wieder alles gut. Und als wir ihn am nächsten Tag fragten, was denn Nachts los war, wusste er von nichts.
Waren heute bei der KÄ und sie geht von einem Nachtschreck aus.
Untypisch ist allerdings die Zeit zu der sie wach wurde und das sie ihren Nacken/Kopf so steif hielt! Könnte allerdings auch wieder für's Träumen sprechen! Sie geht nicht von einem Krampf aus, weil's dafür keine typischen Anzeichen wie Augen verdrehen oder ganzen Körper steif machen, gab.
Trotzdem möchte sie einen Krampf zu 100% ausschließen und somit müssen wir nächste Woche in eine nahgelegene Klinik zum EEG fahren.
Oh man, einfach wird das mit dem kleinen Wirbelwind bestimmt nicht...
Oh das kenne ich. EEG bei kleinen Kindern ist echt anstrengend. Kenne das. Puh, aber solange es kein Nacht-EEG sein muss. Da musst du dann die ganze Nacht mit deinem Kind wachbleiben. Gar nicht so einfach, wenn man ein Kind hat, welches gerne und viel schläft
Hallo, ich wäre jetzt auch erstmal von einem Nachtschreck ausgegangen. Wenn es gar nicht gehen sollte, können sie die Kleine auch ein bisschen sedieren, dann klappt das mit dem EEG auf jeden Fall. Ich hatte mit meiner Großen beides schon - das im wachen Zustand war eine Katastrophe, beim anderen Mal war nur das Aufwachen aus der Narkose blöd... Alles Gute! Andrea
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