SternschnuppenMama
Hallo liebe Eltern, ich hab gestern Abend meine Frage schon im Expertenforum gestellt, aber die Antwort half mir nur sehr bedingt. Deswegen möchte ich nun noch euren Rat erfragen: Unser Sohn ist nun gute 15Monate alt und ich hab ihn noch immer abends gestillt. Seit insgesamt ca. 3 Wochen ist er erkältet (und ich hab mich auch angesteckt). Angefangen hat alles mit einer laufenden Nase, klarer Ausfluss, und leicht erhöhter Temperatur, für ca. 4 Tage. Dann ging es ihm ca. 3 Tage richtig gut und er ist in die Kita gegangen. Danach ging es wieder richtig los. Aus der Nase kommt seit dem gelblicher, zäher Schleim, bis heute. Er hatte dann noch mal leichtes Fieber und noch ein paar Tage später etwas Husten. Fieber ist längst weg, Rest noch da. War bei KiA, hab dort Otriven-Nasentropfen, Sinusitis Hevert SL-Tabletten und Ambroxol-Hustensaft verschrieben bekommen. Nasentropfen haben überhaupt nicht geholfen, hab dann abgepumpte Muttermilch genommen. Mal abgesehen davon, dass ich keine Idee mehr hab, wie ich die Nase frei bekomme (hab auch Babix und feuchte Tücher genutzt), hab ich jetzt noch die Befürchtung, dass durch das "unterbrochene" Atmen durch die Nase das letzte Abstillen stattfand. Ich hab ihn nach wie vor abends angelegt, aber seit ca. 3 Tagen will er nicht mehr saugen, also macht nur ein paar Züge und will dann etwas Tee oder Wasser trinken und ins Bett, statt Muttermilch und ins Bett. Also, meine zwei Fragen: Was kann ich für seine Nase tun? Pegelt sich das Stillen wieder ein oder ist es womöglich dafür zu spät? Dabei ist doch gerade bei einer Erkrankung das Stillen so wertvoll. Vielen Dank für Euer Gehör und entschuldigt die Ausführlichkeit meiner Frage. Es ist unser erstes Kind und ich mach mir langsam Vorwürfe, dass ich was falsch oder zu wenig gemacht habe ;-(
Erkältungen sind immer doof und gehen auch mit den besten Medis und Mumi nicht von heut auf morgen weg! Gelber Schleim ist immer ein Zeichen einer bakteriellen Infektion (deswegen die Sinusitis Tbl.) ansonsten nehme ich bei so was immer den Paryboy, neble Kind und Zimmer mit Kochsalzlösung ein, erhöhtes schlafen , viel frische Luft und etwas Geduld. Aus der Apo hatte ich noch Zeug zum einreiben aus Thymian, aber die Nächte waren immer eine Katastrophe. Mach Dir nicht so viele Sorgen, viel mehr kann man kaum tun, das dauert etwas. Alles Gute Euch!
Einen Schnupfen bekommst du ja auch bei dir selbst vermutlich nicht frühzeitig weg, oder? Der dauert laut Arzt mit oder ohne Medis ca. 12 Tage. Ich gebe meiner Tochter (1,5 J) für Nacht Nasenspray und am Tage Meersalznasenspray für Babies und gehe viel raus, wenn es ihr dafür gut genug geht. Inhalator haben wir auch mal verschrieben bekommen, das bringt aber nur für ca. eine Stunde was bei uns. Aufpassen muss man nur bei so kleinen, dass der Schleim sich nicht staut und eine Ohrenentzündung verursacht. Wenn das doch passiert ist, hat mir der Kinderarzt 3 mal täglich Nasentropfen für das Kind verordnet, damit alles ablaufen kann und die Ohren wieder frei werden können. LG und gute Besserung
Engelwurzbalsam.
Hallo, vielleicht ist dein Kleiner einfach soweit, dass er nicht mehr gestillt werden möchte. Sein Verlangen nach Wasser und Bett klingt schon sehr danach. Und nach 15 Monaten ist es durchaus okay, wenn ihr euch vom Stillen verabschiedet, auch wenn es (dir) vielleicht sehr schwerfallen mag. Der positive Effekt des Stillens wird übrigens nur den ersten Lebensmonaten zugeschrieben. Und du hast 15 Monate gestillt - das ist toll und schafft nicht jede. Du hast also nichts falsch gemacht! Da ist jedes Kind auch anders - meinen Sohn habe ich mit fast 2 abgestillt, weil ICH nicht mehr mochte. Meine Tochter hat mit ca. 10 Monaten nicht mehr gewollt... Wegen des Schnupfens: Trinkt er wirklich genug? Das ist ganz wichtig, um den Schleim zu verflüssigen. Wenn es in ein paar Tagen immernoch nicht besser ist, würde ich nochmal zum Arzt. WEnn er sich schon so lang plagt und das ganze jetzt nicht besser wird, sollte man vielleicht über eine AB-Behandlung nachdenken. Manchmal geht es leider nicht anders... Ehe er es verschleppt und sich das ganze noch auf die Ohren legt... Wünsche euch gute Besserung! LG PS: Habt ihr einen Nasensauger? Ist zwar ein bisschen eklig, aber damit habe ich die Nase meiner Tochter immer ganz gut frei bekommen.
Hallo Ihr Lieben! Vielen, vielen lieben Dank für eure Tipps und Ratschläge! Von ganzem Herzen! Ich werde jetzt noch ein paar Sachen von Euch probieren und zur Not in ein paar Tagen, wenn es doch nicht besser wird, am besten meinen Mann zur Kinderärztin schicken. Ich bin nicht sehr erfolgreich bei der Frau ;-( Zum Stillen: Sicher habt Ihr Recht. Wer kann schon 15Monate stillen, das ist eine gute Leistung. Leider ist es echt sehr schwer für mich, auf diese Art und Weise aufhören zu müssen. Ich hatte in den ersten drei Monate ziemliche (körperliche) Probleme dabei und hab die Zeit deswegen umso mehr genossen. Wahrscheinlich tu ich mich deswegen so schwer damit, dass mein Kleiner jetzt schon sooooo groß ist und halt nicht mehr gestillt werden will/kann. Dass er "fordernder" getrunken hat, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Es war einfach schön, jeden Abend. Nun tauschen wir halt Stillen mit noch mehr Kuscheln. Kann ja nicht so schwer sein ;-) Also, habt vielen Dank für Eure Hilfe!
Vielleicht macht er ja doch nur ne kleine Pause und will bald wieder weiter stillen. Erzählst du uns in ein paar tagen, wie es weitergegangen ist? Wie auch immer, du machst das toll!
Hallo, ich kann verstehen, dass du traurig wärst, wenn er sich nun einfach abgestillt hätte. Obwohl das natürlich eigentlich viel schöner so ist, als mit viel geschrei und Tränen vielleicht mit 24 monaten. Aber vielleicht wolltest du ja auch solange stillen, wie er das möchte. Also, du könntest natürlich versuchen, den Milchfluss mit Pumpen aufrechtzuhalten und ihm statt der Brust dann Mumi im Fläschchen geben. Dass er lieber Tee oder Wasser möchte liegt wohl eher nicht am Geschmack, sondern daran, dass ihm das saugen schwerfällt mit der verstopften Nase. Ansonsten mach noch ein Foto, wenn er kurz andockt und lass die Nach-still-zeit beginnen. Ich stille selber sehr gern und wüsste nicht, was ich gemacht hätte (meiner ist jetzt 18mon) Ich kann dir aber sagen, dass sie mit den Monaten auch immer fordernder werden und ich auch schon viele Momente hatte, wo dachte nicht mehr stillen wäre auch schön... Er wird es für dich entscheiden und ich finde toll, dass du ihn lässt und solange stillst wie er mag!!
Ach ja, mir ist noch eingefallen, dass ich immer zwiebeln hacke und auf einen teller nebens bett lege. Stinkt furchtbar, aber verflüssigt ganz toll den Schleim. Das darf man wegen ätherischer öle der zwiebel nun nicht bei ganz kleinen säuglingen machen. Wegen dem Stillen nochmal: dass es nach dem 6. monat keine Vorteile bringt hat sich wohl herr hipp ausgedacht, das halte ich für blödsinnig und unlogisch. Muttermilch enthält immunglobuline, die gerade Auch Kleinkindern mit viel Schmutz- und Kinderkontakt zugute kommen. Ausserdem nach neuen Erkenntnissen auch Abwehrzellen, die sozusagen als Kopiervorlage für das immunsystem deines Sohnes dienen. Ich habe den Link nicht mehr, aber es war ein seriöser Artikel. Bei meinem Sohn kommt manchmal, wenn er krank ist das Essen genauso unten raus, wie es reinging und wenn eine Erbse noch wie eine Erbse aussieht wird sie ihm kaum vitamine geliefert haben. In dieser Zeit nimmt er sich einen Grossteil von dem was er braucht aus der Milch. Allerdings, das muss man auch sagen, ein Kleinkind zu stillen kann ganz schön anstrengend werden, weil sie einfach so fordernd sind. Ich wünsch dir alles gute und wenn er nicht mehr stillen möchte lass dir etwas zeit um davon Abschied zu nehmen und lass gutgemeinte "ist doch super..." Kommentare an dir abprallen. Du hast ihm ein riesiges Geschenk gemacht mit dem Stillen!
Falls du mich meinst - ich habe nicht gemeint, dass es nach den ersten Lebensmonaten keinen Nutzen mehr bringt. Ich habe gesagt, dass man die Vorteile (v.a.) den ersten Monaten zuschreibt. Klar bringt es auch später noch Gutes, wenn man stillt. Es wird aber durchaus okay sein, wenn ein Kind nach 15 Monaten nicht mehr gestillt werden möchte/kann.
Na klar ist das ok! Nein, meinte dich nicht, finde deine Ansichten gut und richtig. Ich wollte einfach nur betonen, dass stillen sehr wohl auch im zweiten Lebensjahr viele Vorteile bringt und es daher eine gute Sache ist, immer vorausgesetzt Mutter UND Kind möchten noch. Und als zweites wollte ich der Fragestellerin Mut zusprechen, Trauer über das Ende der Stillbeziehung zuzulassen, auch wenn ein grossteil der Leute um sie herum wahrscheinlich sagen werden "super, sei doch froh..." Denn es ist immer ein Abschied und deshalb für Kind und/oder Mutter auch etwas traurig.
Meine Tochter hat sich auf die gleiche Weise mit 18 Monaten "unfreiwillig" abgestillt. Ich war auch erst traurig, aber es war nicht zu ändern (sie hat es mit verstopfter Nase einfach nicht geschafft, lange genug zu saugen um den Milchspendereflex auszulösen und hat nach drei Tagen aufgegeben). Mein Tipp: finde ein neues, kuscheliges Abendritual für euch und lass die Trauer über des Ende der Stillzeit zu. Du wirst sicher auch bald die guten Seiten daran entdecken. Zur Erkältung an sich fällt mir jetzt auch nichts Neues mehr ein. Außer vielleicht ein Tropfen Lavendelöl aufs Kopfkissen, das hilft gegen Husten (manchmal). Gute Besserung!
Hab nicht alles gelesen wollte nur kurz schreiben was uns hilft: zwiebelsäckchen übers Bett hängen und je 1 Tropfen (gutes!) Olivenöl in jedes Nasenloch. Das Öl hilft auch bei roter Nase durch das dauernde putzen. Ach und Brust und Rücken damit einreiben, hilft auch wenn er husten muss. Alles gute!
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