Katti1981
Hallo Ihr Lieben, Ich bin total fertig. Hab mir schon die Augen ausgeheult... Meine Tochter 3, 5 ist schon einige Zeit in der Trotzphase. Im Normalfall komme ich da ganz gut mit klar. Bin konsequent und stehe nervlich " über den Dingen". Heute der Supergau: Sie war nach dem Kindergarten bei ihrer besten Freundin, sie wurde also um 14 uhr mitgenommen und ich habe sie um halb 7 abgeholt. Als ich losfuhr hab ich den Papa der Freundin angerufen und ihn gebeten, die Kleine schonmal anzuziehen, damit ich den kleinen Bruder nicht extra aus dem Auto nehmen muss. Ich kam also da an und der Mann macht mir die Tür auf und ich höre sie schon kreischen und kichern. Sie saß im Kleiderschrank. Ich habe sie dann gebeten rauszukommen, nichts. Ich habe sie rausgetragen, sie auf dem Boden liegend angezogen, wurde dabei von ihr getreten und permanent angeschrien. Habe sie zappelnd und sich windend die Treppe hinuntergetragen. Der Vater schloss die Tür mit den Worten: Gott sei Dank. Ich musste sie noch ins Auto zerren und sie hat während der Fahrt permanent gebrüllt sie wolle zu Lara und nicht nach hause. Zuhause habe ich sie ignoriert um mich abzuregen und sie dann ins bett gebracht. Ich habe ihr erklärt, dass ich sehr traurig bin und ihr gesagt, dass sie erstmal weder bei Lara noch irgendwo anders spielen darf. Es hat sie nicht wirklich interessiert. Bitte bitte gebt mir Hilfestellung. Ich bin so blamiert und fühle mich gedemütigt.
Das ist doch auch eine logische Konsequenz! Wenn sie auf das Abholen so reagiert kann sie, vorerst, keine Besuche machen. Du kannst ihr das ankündigen und umsetzen. Besuche gibt es nur ohne anschließenden Aufstand. Blamiert hast du dich sicher nicht!
Hallo Johanna, Ich hab Angst, dass der Lerneffekt nicht einsetzt, wenn sie nächste Woche nicht spielen gehen darf. Ich ärgere mich so, dass sie mich nicht ernst nimmt, dass sie sich lustig macht...
Sie ist doch noch klein. Ich finde ihr solltet euch nochmal in ruhe zusammen setzen und dann erklärst du ihr warum und wieso. Was ich nicht schön finden würde, wäre der Vater des andere Kindes. Obwohl du noch in Hörweite warst "gott sei dank" zu sagen. So als wenn sein Kind nicht mal "ausflippen" würde. Hatte damals eine Ähnlich Situation mit meiner Großen. Sie wollte nicht aus dem Spiel mit ihrer Freundin raus und hat sich ähnlich verhalten. Die Mutter meinte dann, das die sowas von ihrer Tochter nicht kennt. Komisch war nur , als besagte Tochter mal bei uns war, wollte jene auch nicht nach hause. Hat sich dann ähnlich aufgeführt. Alles Gute
Also ich finde nicht das es wichtig ist, das deine Tochter einen Lerneffekt daraus zieht. wie du schon gesagt hast, hat es sie nicht interessiert. Probier es doch das nächste mal wenn sie sich aufregt so indem du sie fragst " Du musst dich aber jetzt gerade ganz schön ärgern, oder?" das hilft oft und die Kinder kommen alleine bei diesem Satz schon runter. Nimm sie, auch wenn es schwer fällt in so einer Situation ernst. Frage sie warum sie denn so traurig war. Ohne darüber zu reden und nur ein Verbot auszusprechen, tritt sicherlich kein Lerneffekt ein. es ist wichtig das du konsequent bleibst und ihr auch ganz klar sagst, das du das nicht möchtest. ein kleiner Tipp: wenn meine Tochter so etwas hatte, habe ich einfach mit kurzer Ablenkung reagiert. Z.B wenn sie schreit " Oh, weißt du was, ich habe eine Idee, was wir morgen machen können" so beruhigst du die SItuation. es ist immer gut einen anstrengenden Tag positiv zu beenden. sag ihr das du dich heute richtig ärgern musstest, aber das du sie trotzdem lieb hast. kopf hoch, das wird schon
Ich finde auch das du richtig gehandelt hast! Bei meiner Tochter war es das gleiche mit ca 4! Jedesmal beim abholen Theater. Ich habe es auc so gemacht! Ich denke schon dass der Lernprozess eintritt! Irgendwann wird sie bestimmt Anfragen ob sie sich verabreden darf. Dann gibt es das halt erst mal nicht. Wenn es dann beim nächsten Treffen Theater gibt wird es wieder sein gelassen! Vielleicht wäre es gut sie nächstes mal etwas früher abzuholen? Bei meiner Tochter war es schlimmsten wenn sie müde war.und direkt nach Kiga ohne Pause und dann bis halb 7 ist schon sehr lang für eine drei jährige! Ich habe damals die Treffen auf ca 2,5 Stunden begrenzt! Das war besser!
Alle "Übergänge" also Situationswechsel sind in dem Alter und noch eine ganze Weile ein Problem. Das ist völlig normal, Dein Kind möchte Dich nicht ärgern. Wenn ich mich in einer angenehmen Situation befinde, möchte ich das nicht ändern. Bei uns war das jahrelang so, daß die Kinder früh nicht in den Kindergarten, abends nicht nach Hause wollten. Oder nicht zur Oma, und von dort nicht nach Hause. Oder nicht zur Freundin usw. Im Kindergarten haben wir das so gelöst, daß sie (wenn möglich) auf Wunsch der Kinder eben "als letztes" abgeholt wurden (17 Uhr 30). Freundebesuche haben wir beendet mit: wenn Du jetzt ohne Theater mitkommst, können wir das demnächst wieder machen. Wenn nicht, müssen wir eine Pause machen. Hat erstaunlich gut funktioniert. Auch bei Besucherkindern. Anschlußtermine oder enge Zeitlimits (wartendes Baby im Auto) sind in solchen Situationen immer blöd, weil es einen noch viel mehr unter Druck setzt als nötig. Den Vaterkommentar würde ich nicht überbewerten, wer selber Kinder hat, weiß ja wie das so ist. Vielleicht war der auch bloß müde nach einem langen anstrengenden Tag. Bleib gelassen. Es ist wie mit dem nachts weinenden Baby - es wird jeden Tag ein bißchen......anders. LG
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