Mericarol
hallo. ich bin jetzt mit meinem mann fast 12 jahre zusammen und davon fast 2 jahre verheiratet. wir haben einen sohn im alter von 1 jahr. da wir aber nun fast täglich am streiten sind und ich das unserem sohn nicht weiter zumuten möchte will ich mich nun trennen. wie stelle ich das mit umzug usw an? habe keinen der hilft. wie wird mein sohn das verkraften?
Meine persönliche Meinung ist, dass sich heutzutage viel zu schnell getrennt wird! Unser erstes Jahr mit Kind war auch nicht einfach! Genau wie Ihr waren wir vorher auch 10 Jahre zusammen und alles war easy! Dann kam unser Sohn und wir haben nur noch gestritten und ich wage zu behaupten, dass es vielen Paaren so geht! Es ändert sich einfach alles! Ich möchte Euch ermutigen, nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen! Wenn Ihr beide dran arbeitet, dann schafft Ihr das! Euer Kind braucht doch Euch beide! Alles Gute!
erstmal eheberatung? caritas und co bieten das an. dann kannst du auch im alleinerziehenden forum mal fragen. wenn du wirklich nur die trennung als ausweg siehst, wende dich an eine frauenberatungsstelle. das ist deren täglich brot. und wie verkraftet ein kind das? ich sage mal je jünger je besser. ich war 8 jahre und habe viel zu viel verstanden bzw. mitbekommen...
also ich halte nichts davon wenn man sich so schnell trennt. und für kinder finde ich es immer bescheiden. egal in welchem alter, kinder brauchen beide eltern als bezugsperson. bin da eher altmodisch eingestellt. aber mein mann und ich haben die ersten zwei jahre nach der geburt gestritten und dann wurde es wieder besser. ich würde eher mal in eine beratung gehen oder mit dem mann ne aussprache halten, was los ist und wo der wurm drinnen ist. vielleicht ist er auch überfordert und weiß gerade nicht so recht wohin mit seinen gedanken und problemen. einfach viel reden, das hilft schon ungemein. wünsche euch das ihr wieder zueinander findet und sich alles mal beruhigt
Würde auch erst mal Beratung etc versuchen. Ich meine, ihr seid lange zusammen. Mein Mann und ich waren es nicht. Etwas über ein Jahr, dann kam unsere Tochter. Und es ist hart. Es stellt sich alles um. Der Alltag, die Beziehung, es kommen die Rollen Vater und Mutter dazu willst du wirklich aufgeben? Aber zu deiner Frage: wenn du genug Geld verdienst, wäre ja ein Unternehmen eine Möglichkeit. Gibt ja sogar welche, die alles einpacken. Wenn du wenig Geld hast, dann kann das Jobcenter dir helfen. Einpacken solltest du lange vorher anfangen, denn wenn dein Kind wach ist, wird das schwierig. Beim Umzug selbst ihn zum Vater oder so geben.
Bin auch für Beratung, falls das nicht hilft : Ihr seid verheiratet, einem Umzug des Kindes muss er zustimmen. Am besten schriftlich. Schnapp Dir seine Lohnabrechnungen und kopiere sie. Kndesunterhalt , Betreuungsunterhalt oder Trennungsunterhalt etc.. Was ist mit Deinem Job, ab wann kannt Du zurück? Am besten zu einer Beratungsstelle, die können grob überschätzen welche finanziellen Mittel Du haben wirst. Dementsprechend kannst Du eine Wohnung suchen. Studenten und Schüler helfen gegen kleines Geld
Hast Du alles bedacht, wo willst Du hin? Ich bin bei meiner Trennung wieder in meinen Heimatort ganz in die Nähe meiner Eltern gezogen, denn als Alleinerziehende brauchst Du jede Hilfe. Bei mir war es aber anders, ich wollte mich eigentlich schon vor dem ersten Kind trennen. Als gar nichts mehr ging habe ich über die Internetseiten verschiede Immo-Suchanfragen gestartet und als ich die Wohnung einige Straßen von meinen Eltern entfernt entdeckt habe, habe ich alles in Bewegung gesestzt. Zum Glück war die Maklerin auch alleinerziehend und hat sich für mich eingesetzt. Und dann bin ich 300 km weit weg gezogen, habe fast alle Möbel mitgenommen -die habe ich noch bevor ich meinen Lebensgefährten kennengelernt hatte gekauft. Geschleppt haben die Männder vom Umzugsunternehmen. War aber recht teuer. Eingepackt habe ich alles alleine und alle Freunde nach Umzugskartons gefragt. Am Umzugstag haben Freundinnen auf meine Kinder aufgepasst damals 1 und 3 jahre alt. Als alles verstaut war, mussten wir noch zum Kinderarzt, entzündeter Fußzeh, werde nie vergessen wie ich der Kinderäztin sagte, wir ziehen jetzt um. Wann fragte sie mich - und ich sagte: jetzt, der Umzugswagen ist gepackt und wir gehen dann runter zum Auto und sind mal weg. Bei Euern Streitigkeiten würde ich versuchen herauszufinden, was das echte Problem ist. Habt Ihr zu wenig Zeit für Euch? Dann mal einen Babysitter organisieren, oder stört Deinem Mann die Unordnung? Dann gemeinsam eine Lösung finden. Erst aufräumen, dann baden und kuscheln oder umgekehrt? Bei mir waren es damals ganz andere Probleme ... ich bin froh, dass ich noch lebe und auch meine Schwangerschaften überlebt habe. Dabei habe ich meinen Kindern viel zu lange viel zu viel zugemutet - sowas sollte kein Kind mitkriegen. Die beiden knirschen auch nach über 2 Jahren immer noch im Schlaf mit den Zähnen. Mein Tipp: Schreib Dir mal alles auf was Dich nervt, oder was Dein Mann Dir alles gesagt hat, was Dich stört oder Dir weh getan hat. Am besten auch die Situation beschreiben und alles runterschreiben was Dir einfällt und was für Gefühle Du dabei hattest. Tut gut und lässt die Gedanken ordnen. Und dann ein paar oder mehr Tage liegen lassen, und weiter schreiben und neu lesen, versuchen zu verstehen was eigentlich gemeint war. Bevor Du den schweren Schritt gehst, versucht es noch mal, oder sucht wenn es gar nicht geht und Du nicht weit weg ziehen willst 2 Wohnungen ganz in der Nähe, dann könnt Ihr Euch gegenseitig helfen, habe ich auch schon erlebt dass das gut geht. So, nun alles Liebe und Gute für Euch, wird schon, irgendwie geht es immer weiter und wenn es gar nicht mehr geht, dann geht man. Oben-bei-Mutti
Die letzten 10 Beiträge
- Sohn 2 Jahre orientiert sich nur noch an Männern
- Kind tobt beim Einschlafen bei einem Elternteil
- Kleinkind verkneift sich klogang
- Zweijähriger reibt sich ständig die Nase
- Verwendung von Pronomen
- Autismus
- Wer hat/hatte eine ähnliche Entwicklung?!
- Sauber werden mit 4 - Erfahrungen?
- Kleinkind spricht wenig
- Verhalten beim Einschlafen