auf der Reise
Ich habe unerwartet ein Luxusproblem und wäre dankbar für Eure Tips: Würdet Ihr Euer Kind im Sommer zwischen Tagespflege und Kita lieber zwei Wochen von der Verwandtschaft betreuen lassen... oder nach wochenlanger Pause noch mal für drei Wochen in die zuvor vertraute Tagespflege schicken? Wir haben diesen Sommer ungünstige Schließzeiten beider Kinder und dazu noch einen anderen Termin. Dadurch wird K2 (dann knapp 2 J.) diesen Sommer mind. 5 1/2 Wochen nicht in die Tagespflege gehen. Danach gibt es zwei Optionen: 1.) 2 Wochen Betreuung gemeinsam mit K1 durch die Tante, die wir fast jede Woche sehen, die patent ist und ein prima Verhältnis zu K1 hat und auch K2 schon ein paarmal für ein paar Stunden am Stück betreut hat. Bisher haben wir nie getestet, ob wiederholte längere Zeiten mit der Tante (mehrere Stunden an aufeinanderfolgenden Tagen) für K2 in Ordnung wären. Würden wir ggf. noch üben, klar. Aktuell ist die Tante beliebt, aber natürlich hätte K2 uns am liebsten alle zusammen. :-) Nach den 2 Wochen (also nach insg. 7 1/2 Wochen ohne Tagespflege) käme für K2 die Eingewöhnung in die Kita. oder (nach den 5 1/2 Wochen Pause): 2.) 3 Wochen Tagespflege. Bisher klappt es mit den Tageseltern super (ich habe sehr gehadert, K2 überhaupt schon da rauszunehmen), aber es sind halt 5 1/2 Wochen Pause. Dazu wären in den 3 Wochen die meisten älteren Kinder diesen Jahres nicht mehr da und neue Kinder würden eingewöhnt (einschl. Abschiedstränen usw.). Evt. würde die Tante, die dann ja trotzdem in den ersten beiden Wochen K1 hütet, K2 mal tageweise nehmen - da würden wir versuchen abzuschätzen, was K2 gut tut. In dieser Variante könnte die Tante aber auch mit K1 z.B. eine Woche verreisen (evtl. würden wir am WE dazustoßen). Nach den 3 Wochen würde K2 mit einer Woche Verspätung in die Kita eingewöhnt, die anderen neuen Kitakinder wären dann schon vier Tage länger da. (Die Kita selbst hat diese Option angeboten.) Ich bin unsicher: In Option 2 könnten der Wechsel der Kinder in der Tagespflege und die wochenlange Pause für die Vertrautheit der Tagespflege ein Problem sein. Die verspätete Eingewöhnung wäre hoffentlich nicht so wild, da die Kinder in dem Alter ja eh noch nicht am ersten Tag feste Freundschaften schließen. Andererseits habe ich Sorge, daß K2 bei einer noch längeren Sommerpause (Option 2) komplett neu an "institutionelle Fremdbetreuung" gewöhnt werden muß. (Ja, die Tante ist auch Fremdbetreuung, aber anders.) Und ich bin nicht ganz sicher, ob K2 tagelange Betreuung durch die Tante gut fände. Zur Zeit wird bei der Trennung überhaupt nicht geweint, das will ich ungern ändern. Ja, Luxus. :-) Und ja, die Eingewöhnung in die Kita sollte möglichst zügig gehen, weil uns dafür regulär leider nur Urlaubstage für 2 Wochen bleiben. (Ja, es gibt für Notfälle einen Plan B, aber eben nur für Notfälle.) Aktuell traue ich K2 die Eingewöhnung in 2 Wochen zu - vom Typ her und weil es die Kita von K1 ist, die K2 ja auch schon ein bißchen kennt. Aber nach so vielen Wochen Pause? Worauf würdet Ihr achten und wie würdet Ihr entscheiden?
K2 in die Tagespflege, K1 zur Tante. Bei euch scheint eh Veränderung und Action anzustehen. Da würde ich den Kindern so viel gewohnte Normalität wie möglich bieten. Für 2-3 Wochen da noch eine zusätzliche Veränderung einplanen (Tante, erstmals länger gemeinsam) empfinde ich als unnötige Belastung für beide. Zumal Tagespflege vom Inhalt (viele Kinder) und Ablauf wahrscheinlich näher an der Kita ist
Was sagt denn die Tante dazu? Würde sie überhaupt beide Kinder wochenlang betreuen wollen/können? Ist Urlaub von ihr geplant, oder Idee von dir?
Danke! @KielSprotte: Die Tante wäre bereit, beide Kinder zu hüten. Ursprünglich bestand keine Option, K2 in der Tagespflege zu lassen. Die Tante hätte sich auch 2 Wochen (kindgerechten) Urlaub mit beiden Kindern vorstellen können (dh unter der Woche mehrere Nächte ohne Eltern), aber K2 ist noch nicht so weit.