Elternforum Rund ums Kleinkind

Sie tut mir so leid.

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Hallo! Meine Tochter ist 28 Monate unheimlich temperamentvoll und war schon immer sehr offen mit dem Umgang zu Anderen. Sie ist ein Einzelkind und geht seit 1 Jahr sehr gerne und absolut problemos in einen Privatkindergarten. Unser Problem ist, dass sie wirklich alle Kinder umarmen, küssen und drücken will.Nicht nur im kindergarten auch außerhalb.Das hört sich im ersten Moment sicher sehr nett an, aber unser Problem ist, dass dies die wenigsten Kinder wollen!!Sie schubsen sie entweder weg oder laufen davon. Meine Tochter ist dann immer unheimlich traurig, weint und ich kann sie fast nicht trösten. Ich weiß wirklich nicht, wie ich es ihr erklären kann, dass es Kinder gibt, eigentlich die Mehrzahl, die das nicht wollen. Sie sagt dann immer, "ich will die Kinder ja nur lieb haben. Ich bin ja nicht böse". Mir zerreißt es jedes Mal das Herz, wenn ich sie so verzweifelt sehe. Ich sage ihr dann immer, sie soll die Mami und den Papi drücken, die haben das so gerne, aber die Erklärung reicht ihr nicht. Was würdet ihr machen?? Danke im Voraus.


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Mhm...ich würd sagen:da muss sie leider durch...irgendwann wird sie verstehen dass man nicht einfach wahllos alle Leute umarmen kann. Finde das eigentlcih ehrlcih gesagt auch garnicht erstrebenswert?! Auchn wenn dir das Mutterherz blutet:da muss sie allein durch. LG Tanja


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Jedes Kind hat Anrecht auf Intimsphäre und Wahrung eines Intimabstandes - auch andern Kindern gegenüber. Und ich finde es gerade heute sehr wichtig, da das Thema nun endlich ind er Gesellschaft ein wenig zum Thema wird, den Kinder bei zu bringen, dass jeder Mensch über seinen Körper selbst entscheidet. Das beginnt schon beim normalen Kuscheln, Drücken,... wenn der andere es nciht will, dann ist das sein gutes Recht und von mir zu akzeptieren. Auf das Kind umgelegt - ich würde ihr sagen, dass sie auch nciht jederzeit und immer umarmt werden möchte...ich gehe davon aus, sie möchte es auch nicht. Wenn doch, dann würde ich da mal genauer nachforschen. Und eben andere Kinder das auch nciht wollen - sie kann ja auch lieb sein, indem sie sich daneben setzt und mit dem Kind spielt. Also versuchen, ihre "Liebe" etwas um zu lenken. Ist sie denn nur bei Kindern so distanzlos oder auch bei Erwachsenen?


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Hallo mein Sohn (3,2 J.) ist eher die andere Sorte, er kriegt Panik wenn ihm ein anderer zu nahe kommt..... Darum muss ich z. B. auf dem Spielplatz erst mal "mit" wenn da andere sind, erst wenn er merkt mich tatscht keiner an, darf ich in den Hintergrund..... Ich denke auch sie muss lernen, dass andere (egal ob Erwachsene oder Kinder) nicht unbedingt angefast/gedrückt werden möchten. Vielleicht kannst du ihr sagen, dass sie ihre "Liebe" stattdessen den anderen mit einem strahlenden Lächeln zeigen kann? Meistens ist das ja ansteckend u. die anderen lächeln zurück..... viele Grüße


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Liebe Zwetschgi, ich kann Dich gut verstehen. Es geht allen Eltern so, dass wir die Erfahrung machen, dass man sein Kind nicht vor allem Schmerz bewahren kann. Aber das muss man auch gar nicht, diese Erkenntnis hat mir in ähnlichen Fällen immer sehr geholfen. Denn leidvolle Erfahrungen, Frust und Enttäuschung gehören zum Leben dazu. Es wäre überhaupt nicht sinnvoll und wünschenswert, wenn man sie dem Kind immer ersparen könnte. Ein Kind lernt durch gelegentliche negative Erlebnisse, wie man mit solchen Erfahrungen konstruktiv umgeht. Ein Kind, dem man dieses Lernen abnehmen wollte, würde im späteren Leben scheitern oder es zumindest unglaublich schwer haben und hätte kaum eine Chance auf Glück oder Zufriedenheit. Mach Dir vielleicht auch klar, dass Kinder von Natur aus instinktiv und seit Jahrhunderttausenden "wissen", dass das Leben nicht immer nur aus Freude besteht. Wir Menschen sind genetisch seit Urzeiten robust genug und auch dazu befähigt, mit negativen Erfahrungen umzugehen. Man braucht sein Kind nicht in Watte zu packen, es nimmt auch so überhaupt keinen Schaden. Meist sind solche Erlebnisse für uns Mütter schlimmer als für die Kinder selbst. Wo wir Herzbluten haben, staunen sie lediglich über die Reaktion der anderen, sind etwas verstimmt, und stellen sich mit der Zeit darauf ein. Ich habe bei meinen Kindern noch nie erlebt, dass sie im Alltag wirklich dauerhaft gelitten hätten, wenn sie Enttäuschungen erlebten. Kinder leben ja noch vielmehr den Moment als wir: Sie sind enttäuscht und traurig, aber wenig später schon wieder ganz fröhlich und offen für neue Erfahrungen. Langer Rede kurzer Sinn: Es ist für Dich garantiert schlimmer als für Deine Kleine! Grüßle, Bonnie-Bee


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Hallo, dann bring deine Kleine mal zu uns... Rieke ist die gleiche sie ist 18 Monate und drück und küsst alle Kinder! Ich weis zugut das das nicht alle Kinder gerne haben, Rieke ist auch immer so böse und sagt nicht ein (meint weinen) ieke ieb (Rieke lieb)... Ich könnte heulen wie süss sie da immer ist und sie knuddelt mich vom Aufstehen bis ins Bettigehn, sie kommt ganz oft und gibt Küsschen immer und überall!!! Lg, Kopf hoch Regina


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Hallo, das kenne ich auch nur zu gut. Mein Sohn Luca ist 3 Jahre und 8 Monate alt. Er ist genau wie deine Tochter. Schmusen, streicheln,...usw. liebt er. Und wenn ein Kind noch kleiner ist als er ist es ganz extrem. Am Anfang, als er in den Kindergarten kam, war es ganz schlimm. Die anderen Kinder haben ihn nicht nur weggestupt, sondern oft auch geschlagen desewgen. Wenn z.B. die neuen Kinder morgens geweint haben, weil sie nach Hause wollten, hatte er gleich Mitleid und wollte trösten. Da hat er gleich eine auf die Nase bekommen. Er war oft vor den Kopf gestossen. Solche Reaktionen kannte er bis dahin nicht. Mittlerweile weiß er, dass die meisten Kinder nicht berührt werden wollen und hält von selbst Distanz. Deine Kleine wird das auch von sich aus lernen, keine Sorge. Viele Grüße Meli


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Oh, das tut mir leid fü Deine Maus! Shirina 3,5 ist das genaue Gegenteil, sie kriegt Angst wenn Kinder ihr zu Nahe kommen. Meine kleine Tochter 16 Monate würde das toll finden, sie ist auch so ne Kuschelmaus. Bin mal gespannt wie sich das noch entwickelt :) LG, jenny