Mitglied inaktiv
mein sohn (3,5) wurde seit eintritt in den kiga wieder sehr anhänglich, war sehr unausgeglichen und hat schlecht geschlafen. hab ihn am montag wieder rausgenommen aus dem kiga. der arme hat aber immer noch starke verlustängste und war auch heute über tag wieder sehr nervenaufreibend und anstrengend drauf. aber, ich hab es geschafft, es so gelassen wie möglich zu meistern. am abend hat er mich beim einschlafen so sehr zur weißglut (wie schreibt man das eigentlich?) gebracht, daß ich ihn angebrüllt habe und ihn etwas unsanft behandelt habe (aber nicht gehauen oder so) :-(. dabei ist er mit seinem kopf gegen das bettkopfende gestoßen. als ich dann das licht angemacht habe und meine schreiattacke beendet hab, hat seine nase ein wenig geblutet.es war aber schon angetrocknet und es war schon was im bettlaken-also war es wahrscheinlich zufall und hatte gar nichts damit zu tun. aber, ich mach mir jetzt ne riesen platte. kann man denn nasenbluten bekommen, wenn man mit dem hinterkopf irgendwo gegenstößt? allerdings hat er auch keine beule hinten und wenn ich bedenk wie er selbst manchmal beim rumturnen irgendwo gegenstößt-dagegen war das noch harmlos. aber trotzdem---ich fühl mich mega-mega-schlecht. der arme tut mir richtig leid. er kann ja nichts für seine verlustängste und ausserdem versuch ich ihn so zu erziehen, daß man anderen nicht weh tut oder sie anbrüllt. aber irgendwie ging einfsch der gaul mit mir durch. würd mal gerne wissen, ob ihr euch immer beherrschen könnt oder, ob euch auch schon mal so was passiert ist. wie schafft ihr es, euch in solchen situationen abzulenken?so, versuch , mich jetzt abzulenken. lg anja
Versteh dich gut! Könnte meine Maus zZ auch jeden Tag mehrmals aufn Mond schicken! Bei ihr ist es Eifersucht. Rebecca wird Freitag 2 Jahre alt und hat ein 8,5 Monate altes Brüderchen. Gestern hat sie ihn so doll ins mittlere Fingergelenk vom rechten Mittelfinger gebissen, dass Florian vor lauter Schreien 2x nicht überschnaufte und keine Luft bekam- ich musste ihm feste ins Gesicht blasen. Er hatte zwei tiefe blaue Eindrücke am Gelenk!! Ich war fertig!! Brüllte nur noch mit ihr, den schreienden Kleinen am Arm, erwischte sie recht unsanft am Oberarm und zog sie in ihr Zimmer und sagte ihr sie müsse jetzt da bleiben, weil sie ihrem Bruder so fest wehgetan hat. Sie wollte wieder raus, hat geweint und "lieb sein" gerufen, hab aber gesagt, sie bleibt jetzt drin. -> für höchstens 2 Minuten war sie drin. Ich hab sie dann von meiner Mutter abholen lassen und ihr erklärt, dass ich ganz ganz traurig bin, weil sie Florian so weh getan hat. Sie war ganz normal gut gelaunt. Beim Schuhe anziehen kommentierte sie "so, Schuhe an" "Jacke zu" und als sie ging : "Tschüss" Ich war ratlos! Eigentlich bin ich noch ratlos! Aber ich finde es gut, dass meine Mutter sie abholte, da ich nur noch spürte, wie ich auf 180 war und nur ihr nicht wehtun wollte. Was ist nur mit meiner kleinen Maus.... Du bist also nicht allein- Wir Mütter sind auch nur Menschen ;o) GLG AnitA
Hallo kann euch verstehen ist ein schwieriges Alter u wenn man das den ganzen Tag mitmacht ist auch irgentwann mal Schluss u das müssen die Kleinen auch mal spüren (nicht mit schlägen versteht sich ) ich spreche nichts mehr mit meine rTochter (3Jahre) das findet sie furchtbar o ich sage ich bin nicht mehr ihre Freundin das funktioniert auch (kommt aus dem Kindergarten da wird auch so erpresst). Und barbamama das nächste mal beisst du sie auch mal etwas herzhafter damit sie merkt wie gut das tut. Macht euch keinen Kopf Morgen ist alles vergessen oder bei den Kids in etwa 30 Sec.
Ich habe meine Tochter (17 Mon.) auch schon mal angeschrien, gerne nachts, wenn sie mich zum 15. Mal aus meiner Tiefschlafphase holt und ich total müde und genervt bin. Sie bekommt einen Zahn, es tut ihr weh, sie würde selber gerne schlafen und ich sollte sie trösten. Ich hab dann auch schon mal die Matratze verprügelt... :-( Wenn ich in normalen Momenten darüber nachdenke kommts mir total bescheuert vor (z.B. jetzt), aber Mamas sind auch nur Menschen und wenn soetwas nur selten vorkommt ist es hoffentlich nicht so schlimm für die Süßen. Und heute morgen nimmst ihn doppelt in den Arm und dann ist es wieder vergessen.
Hallo! Ich kann verstehen, dass Du ein schlechtes Gewissen hast. Kann aber auch verstehen, dass man manchmal echt nicht mehr weiter weiß und Dinge tut, die man später bereut. Wir sind halt eben auch nur Menschen, die irgendwann mal keine Nerven mehr haben. Und wenn Dir jetzt einer erzählen will, ihm wäre das noch nie passiert, dass er sein Kind angebrüllt oder fester angepackt hat, der lügt entweder oder hat Nerven wie Drahtseile. Im zweiten Fall würde mich dann interessieren, wie derjenige die Nerven behält. Rede mit Deinem Sohn darüber, erkläre ich warum Du so böse auf ihn warst. Du wirst sehen: einmal gekuschelt und die Sache ist erledigt. Viele Grüße Romy
"Du bist nicht mehr meine Freundin, wenn..." ist leider auch bei meiner Tochter (4) im Kindergarten Lieblingssatz Nr. 1. Aber: Stell Dich doch nicht auf die Stufe der Kiga-Kinder und mache das gleiche mit Deiner Kleinen! Das ist das beste Beispiel für emotionale Erpressung, die bei den Kindern Schuldgefühle erzeugt, die sie im Zweifel bis ans Ende ihres Lebens mit sich herumschleppen müssen. Habe ein schlaues Buch darüber ("Emotionale Erspressung"), sonst würde ich sowas hier nicht schreiben. Aber gehört ja eigentlich nicht zum Thema, wollte es trotzdem kurz mitteilen.
Möchte kurz was dazu sagen: "ich spreche nichts mehr mit meiner Tochter (3Jahre) das findet sie furchtbar" Es IST furchtbar. Sowas ist emotionale Erpressung per Liebesentzug (auch das "bin nicht mehr deine Freundin") und tut mindestens genauso weh wie körperliche Schläge. Mit "Liebe gegen gute Leistung/gutes Betragen" erzieht man keinen selbstbewussten Menschen. "das nächste mal beisst du sie auch mal etwas herzhafter damit sie merkt wie gut das tut" Damit legitimierst du etwas, was du eigentlich verbieten möchtest. Wenn die Eltern so reagieren, wie soll das Kind verstehen, dass es das aber nicht darf? Schau mal im Entwicklungsforum von Dr. Posth unter dem Stichwort "Induktion" nach. Da wird erklärt, wie man mit solchen Situationen umgeht.
Jede(r), der mal ausflippt, spürt ja schon, dass das nicht richtig und gut war. Dennoch kann sowas passieren. Abgesehen davon würde ich nicht mein Kind nach 2 anstrengenden tagen aus dem kiGa nehmen. Außerdem finde ich es nicht glücklich, den Aufenthalt bei der Oma als Strafe zu benutzen.
Vielleicht hilft Dir unsere Geschichte ein bisschen! Mein Sohn ist 3 1/4 Jahre alt und geht seit September in den Kindergarten. Die ersten 6 Wochen haben super geklappt, aber dann kam die Wende und morgens gab es richtige Heul- und Schreiatacken, es war einfach furchtbar! Ich bin jeden Morgend selbst heulend aus dem Kindergarten gegangen, weil mir das Verhalten innerlich so weh tat. Es hat mich wirklich ans Ende meiner Kräfte getrieben, so dass ich mich irgendwann mal mit mir selbst hinsetzen musste um herauszufinden, woran es lag. Und siehe da - das eigentliche Problem war ich. (Welch Überraschung...) Abgesehen davon, das Verlustängste in dem Alter und der Situation doch normal sind, kommt es eben stark darauf an, wie die Mutter damit umgeht. Lässt Du Dich von Deinem Sohn verunsichern? Das war mein Problem. Ich habe selbst diese Verlustängste gehabt in der Zeit (nach einem Autounfall und anderen ungünstigen Faktoren, lange Geschichte...) und wollte ihn eigentlich gar nicht allein lassen. Das hat er gemerkt und noch mal extra auf die Tränendrüse gedrückt (nicht absichtlich natürlich). Am schlimmsten war die Nacht als er mir ganz ernst sagte: "Mama, ich habe Angst, dass Du weg gehst." Wie also sind wir darüber hinweg gekommen? In der ersten Woche gaaaanz viel Nähe und Kuscheln und immer wieder versichern, dass Mama immer wieder kommt und nie ganz weggeht. In dieser Woche hatte er auch eine Erkältung und so hatte ich eine "Ausrede", dass er nicht in den Kindergarten konnte. Das war dann Stufe zwei: Zuerst mal musste ich mir selbst in Erinnerung rufen, wie wichtig es mir ist, dass mein Sohn in den Kindergarten geht und mit anderen Kindern spielen kann und Solzialkompetenz lernt und so weiter - er ist (noch) Einzelkind. Dann habe ich einen "Plan" entwickelt, wie wir die Abschiedssituation etwas entschärfen. Ich bleibe immer noch so lange da, um zusammen mit ihm ein Buch zu lesen, danach gibt es aber keine große Diskussion mehr. Den echten Trick habe ich mir dann allerdings bei einem größeren Kind abgeschaut, das seinen Vater zum Spaß aus der Tür geschubst hat - das darf mein Sohn jetzt auch, und er findet das total lustig. Statt Tränen sehe ich jetzt also ein lachendes Gesicht, wenn ich gehe! Natürlich bekomme ich immer noch jeden Morgen und jeden Abend zu hören, dass er nicht in den Kindergarten will, weil es da langweilig ist, er zu müde ist oder was auch immer, aber da geht es wohl mehr um's Prinzip, einfach immer widersprechen zu müssen... ;) Jedenfalls wird dabei nicht mehr getrotzt und geheult. Als mein Sohn gerade ein paar Wochen alt war, sagte mir mal jemand, Kinder wären wie Seismographen und würden jede Stimmung sofort auffangen und umsetzen - trotzdem bin ich bis heute jedes Mal wieder erstaunt, wie viel Wahrheit da dran ist! Ich wünsche Euch alles Gute und möge die "Klammerphase" schnell vorbei gehen, denn ich weiß ja wie mega-anstrengend das ist!
Hallo, mein Sohn macht mit mir ein Wettrennen (das er seit August immer gewinnt) darum, wer im Kiga bleiben darf und wer arbeiten gehen muß. Nach ein paar Wochen meinte er dann nur ganz trocken "du mußt arbeiten gehen, das heißt nämlich Kindergarten und nicht Mamagarten." LG UTe
*lach* Das mit dem "Mamagarten" haben schon die anderen Kinder versucht, meinem Sohn zu erklären... hat nicht geklappt! Finde ich aber total süß. Manchmal braucht man eben ein paar humorvolle Tricks, damit das alles so klappt wie es soll! (Andere würden das als albern bezeichnen... *grins*)
Hallo Anja, Ich kann deine Situation sehr gut nachempfinden. Ich habe Zwillinge in dem Alter deines Sohnes und bin auch gaaaaanz oft an meinem Limit. Sie sind halt in nem Alter wo sie ganz massiv nach Grenzen suchen und die auch oft überschreiten.Ich denke es ist ganz normal, wenn eine Mutter mal nicht die "Ruhe in Person" ist. Wir sind schließlich auch nur Menschen. Wenn ich meine Kids anschreie (meistens müssen sie dann auf ihr Zimmer,dann rede ich hinterher(wenn sich alle beruhigt haben) mit ihnen und entschuldige mich. Danach ist alles wieder OK und die Sache vergessen. Das mit der Emotionalen Erpressung, ist meiner Meinung nach das schlimmste, was man einem Kind (Menschen) antun kann. Das Kind hat dadurch den Eindruck Mama hat mich nicht mehr lieb und das ist ganz schlimm. Ein Kind versteht nicht, dass das nur so daher gesagt ist. Wenn du merkst, die Situation könnte Eskalieren, dann gehe einfach kurz aus dem Zimmer, atme tief durch und Zähl bis 10. Danach geht es meistens wieder das man die Situation relativ Ruhig lösen kann. Ich wünsche dir starke Nerven. Janine
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