Mitglied inaktiv
Hallöle Mädels, Ab wann haben eure Sprößlinge euch ohne Murren gehen lassen? Mein Freund will die Kleine (14Monate) nur hüten, wenn sie freiwillig ohne Tränchen zu ihm geht. Das macht sie auch, nur sobald ich gehe, kullern die Tränchen. Ich meinte, dass er sie dann trösten muss. Das will er nicht. Er findet das blöd, dass ich sie verletze und er sie trösten muss. Und dabei hat er mir versprochen aufzupassen, während ich studieren bin..... haha. ER glaubt, ich muss einfach nur lange genug bei der Übergabe dabei sein. Heute hat sie nach 2h immernoch Angefangen zu weinen als ich gehen wollte. Ich hab aber nicht ewig so viel Zeit. Freitags geht sie in den Minikindergarten. Da gibts ganz kurz ein Murren, dann ist/wird sie abgelenkt und weint die ganze Zeit kein einziges Mal. Ich glaube ja, dass die Kleine erst froh über Mamas Weggang ist, wenn sie in die Pupertät kommt ;-) Wie ist das bei euch? Gibts Tränchen, Murren, Geschrei? Wie hndelt ihr das? Danke Suse
Hallo Suse, schwierig ... wie so vieles mit den lieben Kleinen ;-) Meine Kinder sind zwischen 1 1/2 und 11 und die Großen nehmen abhängig von der Beliebtheit des Babysitters teilweise nur noch wenig Notiz von meinem Weggang. Der Jüngste steht leider manchmal jammernd im Flur, aber ich weiß ganz genau, dass er spätestens wenige Minuten nach meinem Weggang wieder fröhlich ist. Inzwischen gehe ich auch gelegentlich ohne große Verabschiedung, etwa wenn ich Babysitter und Kleinkind aus dem Spiel reißen würde und höre immer, dass es ihm nichts ausgemacht hat. Ob es bei uns auch an den vleien Geschwistern liegt, die ja immer noch bei ihm sind, weiß ich natürlich nicht. Dein Freund (doch auch der Vater ?) sollte das aber wirklich hinbekommen. Oder hast du ein wenig den Eindruck, dass er eine Ausrede sucht, die Tochter nicht zu betreuen ? Auch da kommt der Spaß mit dem Erfolg (bei der Betreuung). Väter tun sich mit Kindern in dem Alter nach meiner Erfahrung nicht selten etwas schwer. Da hilft sanfte und unbemerkte Anleitung : Er sollte also immer mal wieder mitbekommen, was und wie ihr zusammen spielt, wissen, was ihre Lieblingsspiele sind usw. Vielleicht legt ihr alle mal ein paar "Übungseinheiten" daheim ein : Z.B. du bist in der Badewanne und grundsätzlich ja erreichbar und Vater versucht, das Kind zu bespaßen ? Letztlich ist das alles eine Frage der Notwendig : Wie wichtig ist dein Weggang ? Studium ist ja wirklich ein bester Grund ! (nicht zuletzt, weil du ja richtig vermutest, dass irgendwann die Zeit kommt, dass die lieben Kinder einen ganz gerne außer Haus wissen ;-). Und natürlich auch eine Frage der mütterlichen Zufriedenheit : Wer mal meint, einen kinderlosen Treff mit der Freundin oder einen Shoppingbummel zu brauchen, muss sich ebenfalls eine Lösung einfallen lassen. Übrigens : Mache ich alles falsch ? Mein Kleiner (die Großen sowieso *g*) motzt täglich immer wieder mal, auch wenn ich anwesend bin ;-) Sorry, ich arbeite noch daran, mich kürzer zu fassen .. Gruß Anna
Hallo, also ich finde, daß hat doch nix mit verletzen zu tun. Ist doch klar das die Kleine total auf dich fixiert ist und dann jammert. Da sollte sich der Papa mal etwas mehr engagieren. Die Kleinen müssen ja auch lernen, das immer jemand da ist (nicht immer die selbe Person) und das der welcher gegangen ist auch immer wiederkommt. Und das dauert bis die Kleinen das gelernt haben! Meine Süße ist jetzt fast 3 und wenn sie einen schlechten Tag hat, gibt es immernoch ein kleines Drama. Aber dann ist der Papa gefragt und inzwischen ist er sehr kreativ mit Spielideen usw. Gruß Heike
Entschuldigung aber, wie kann denn Dein Freund so dämlich sein? Alle Kinder weinen in bestimmten Phasen wenn die Mama geht. Meiner weint sogar in extremen Mama-Phasen wenn der Papa mit ihm zu Haus bleibt und ich nur kurz Einkaufen muss. Er weint nicht wegen Papa sondern wegen dem Moment der Trennung. Wenn die Tür zu ist, höre ich sie schon lachen und Spass haben. Das schlimmste was Du machen kannst, ist die Trennung zeitlich so zu verlängern. Das wirkt nicht überzeugend auf Deine Maus. Lieber kurz (trotzdem ordentlich lieb verabschieden und sagen wann Du wieder da bist) und dafür schnell wieder da sein. Und deinem Freund kannst Du mal sagen er ist nicht gerade ein toller Aufpasser (oder sogar Papa?) wenn er ein Kind nicht trösten mag. Viel Glück!
Muss ja jeder selbst wissen, wie er das regelt und oftmals sind es ja auch die Mütter, die sich irgendwie auch über ihre Unersetzbarkeit freuen, aber mein Weg wäre das nicht! Ist dein Freund auch der Papa? Ist er deiner Tochter vertraut, lebt Ihr zusammen? Wenn die Antwort auf eine der Fragen "Ja" ist, dann denke ich, dass es gut für alle Beteiligte ist, wenn sich die 2 auch mal miteinander beschäftigen müssen. Trösten gehört dazu und es ist doch auch ein schönes Gefühl, das Kind trösten zu können. Übrigens weint mein Sohn auch, wenn sein Vater morgens zur Arbeit geht...und wer käme auf die Idee, dass er deshalb nicht gehen sollte?! Ich finde es ganz natürlich, dass auch Vater oder Lebensgefährte (denn das Kind gehört ja zu Eurem gemeinsamen leben dazu) sich auch kümmern!
Huhu, Ja, er ist der Papa und wir wohnen zusammen, sogar noch 2 andere wohnen hier (wir sind also WG). Ich bin ja auch dafür, den Abschied so kurz wie möglich. Ich sage auch der Kleinen, dass heute Papa aufpasst und wann. Sie geht gern zu anderen, also auch zum Papa, Mitbewohner, die Oma (nicht ihre), die hier im Haus wohnt, fremde Leute auf der Straße. Sie ist auch oft traurig, wenn die anderen aus der WG gehen. Bei dem einen ist sie fast lieber als bei Papa im Zimmer. Ich freue mich über jedes freies Minütchen, das ich für mich hab. Sie sind so selten. Miri und ich sind noch sehr eng zusammen, weil wir auch noch viel Stillen. Ich bin auch nicht so lange weg, hab den Stundenplan nicht so voll gemacht wie ohne Kind. Der Papa macht eigentlich total gern was mit ihr, sagt er. Ich finds auch schön, wenn die beiden mal was zusammen tun. Ist trotz Uni selten, weil es immer nicht klappt, obwohl er es unbedingt machen wollte. Deswegen hab ich keine KiTa. Rufe meist kurzfristig ne Freundin an, ob die kann, wenn er auf einmal nicht kann... Und nun hat er sich in den Kopf gesetzt, sie dürfe nicht weinen. Und das geht, wenn man den "Abschied" so lange wie möglich macht..... Suse
Hallo Suse, ich finde, das ist eine tolle Situation, in der Du lebst. (obwohl auch mit Schwierigkeiten verbunden, WG mit Kind...sogar auch ohne...) Ich hätte zuerst auch gedacht, er drückt sich... Aber anscheindend hat er nur so Idealvorstellungen? Also, ich denke, bei Trennung ein bisschen weinen beim Trennen kommt immer mal wieder vor und geht vorbei mit der Gewöhnung. Das liegt nicht an der Länge des Abschieds. Aber er sollte Deine Kleine ablenken, er muss ja nicht trösten. Ist ja nicht schlimm, das Mama geht, also wieso trösten. Auf jeden Fall sollte er sie nicht einfach weinen lassen. Ciao Biggi
Bei der Eingewöhnung im Kindergarten zB geht es nicht unbedingt darum, dass die Kinder gar nicht weinen, wenn die Mutter geht sondern darum, dass sie sich von ihrer neuen Bezugsperson, der Erzieherin trösten lassen und lernen, dass die Mutter auf jeden Fall verlässlich wieder kommt. Auf keinen Fall heimlich raus schleichen sondern immer richtig verabschieden. Vielleicht übr Ihr mit kleinen Situationen: verabschieden und sagen man käme gleich wieder und dann nur kurz zum Müll runter gehen, Brötchen holen, 10 Minuten warten usw. Das stärkt das Vetrauen deiner Tochter, dass du wieder kommst.
Hi Suse, wie ist es denn, wenn für den Anfang zuerst Papa mit eurer Tochter (wenn auch nur kurz) das Haus verlässt, bevor Du gehst? Dann können sie wiederkommen wenn Du weg bist. Für die Kinder soll diese Art der "Übergabe" einfacher sein (evtl. weil es nicht sie sind die verlassen werden?) und bei uns hat das die Situation Anfangs doch sehr erleichtert. Inzwischen (unsere Tochter ist jetzt 25 Monate) geht es auch ohne Probleme von statten, wenn ich gehe und sie bleibt. Liebe Grüße, Kirsten
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