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Kletterkünstlerin, wie verhindern ?

Kletterkünstlerin, wie verhindern ?

Mogli18

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Hallo Unsere Kleine ( 17 Monate ) klettert auf alles !!! Wohnzimmertisch, Eßtisch, Stühle, TV Bank, immer wieder. Nein interessiert sie nicht die Bohne, 1000 mal runternehmen auch nicht. Konequenz : Kind hockt irgendwann im Laufstall. Überflüssige Stühle sind schon im Keller, restliche unterm Tisch verkantet, aber sie bekommt sie dennoch ab und an raus. Meine Schwiegermutter amüsiert sich, mein Mann war wohl genau so. Abgestürzt ist sie auch schon mal, aber das interessiert sie wenig, geht gleich wieder rauf ( wenn ich sie lasse ) habt Ihr Tricks, Tipps ? Klar, eine Phase, aber das geht nun seit Wochen. Das Kind kann doch nicht immer im Laufstall hocken, aber ansonsten schaffe ich hier nichts mehr. Und zum Soiel mag ich es auch nicht werden lassen. Hilfe ! Gruss von der Mogli


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Mogli18

erst mal ein wunder dass sie im laufstall bleibt, meiner kommt da auch raus. ;o) laß sie doch klettern, sie will sich bewegen, muß trainieren. schau dass die regale fest angedübelt sind und ansonsten bleibt mir nur zu raten: bleib immer mit einem auge dabei. du wirst es nicht stoppen können. ich hab zwei söhne, die sind/waren beide so, der kleine ist noch früher dran und waghalsiger als der große, eben weil er sich alles abschaut.


Mogli18

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Danke für Deine Antwort. Im normalen Rahmen darf sie ja auch. Aber wenn sie auf dem Eßtisch steht und einen Schritt Richtung Abgrund macht, dann kann das übel ausgehen. Sie hat absolut kein Gefahrenbewußtsein und weiß genau ich rette sie. Abstürze vom Sofa auf den Boden mit Teppich, da muss sie mal durch. Auch wenn sie beim Stuhl runterkuellert, ok. Aber die arbeitet sich hier in Höhen, das geht einfach nicht. Zum Glück bleibt sie dann friedlich im Laufstall :-) Und sie rennt hier auch viel rum, so ist das nicht. Aber ich fände es auch für sie schöner, wenn wir den Laufstall bald mal loswerden könnten. Aber so kann ich nichtmal zum Toilettengang das Zimmer verlassen. Sie stapelt sogar ihre Stapelbecher, wenn sie auf höhere Sachen will ....


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Mogli18

Hallo, Kinder in diesem Alter kennen keine Angst, das war bei meinen auch so. Deshalb muss man einfach auf sie aufpassen, auch wenn das anstrengend ist. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Es ist das Alter, in dem sie auch auf dem Bürgersteig einfach in Richtung Straße rennen, sich losreißen, überall herumklettern und sofort um die nächste Ecke verschwinden, wenn man selbst im Gespräch mal abgelenkt ist. Ab-erziehen kann man das nicht, also muss man präsent sein. Zum Glück geht auch diese Zeit irgendwann vorbei. Aber es dauert halt, bis die Kinder die Fähigkeit entwickeln, vorausschauender zu denken und die Folgen ihres Tuns abzuschätzen. Ich habe es ähnlich gemacht wie Du: Gefährliche Dinge habe ich verhindert: Ich hab' sie z. B. nie allein gelassen im Zimmer, und die Regale hat mein Mann alle angedübelt, die Treppen waren mit Treppengittern gesichert. Die weniger gefährlichen Dinge (auf einen Stuhl klettern), habe ich erlaubt. Natürlich gibt's dann mal einen Absturz, aber das Schlimmste, was dabei passiert, ist eine Beule. LG


Mogli18

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Ok, also durchhalten. Wie lange hat das denn bei Euch so in etwa gedauert ? Sehe den Laufstall hier noch wenn sie eingeschult wird *gg*


Julians.Mama

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Antwort auf Beitrag von Mogli18

Hihi, mein Sohn war auch so, diese Phase geht wieder vorbei, allerdings weiss ich nicht mehr wann das war. In einem Laufstall oder Gitterbett wär meiner in dem Alter nicht geblieben, da wär er in Sekunden drübergeklettert, wir hatten das Ding dann auch aus diesem Grund abgeschafft, kenne ein Kind, dass sich den Arm gebrochen hat, beim drüber klettern. :-( Wird bei euch in der Nähe Kinderturnen angeboten?


dhana

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Antwort auf Beitrag von Julians.Mama

Hallo, mein Sohn ist mit einem Jahr schon aus dem Gitterbett geklettert - Laufstall hatten wir gar keinen. Mit 8 Monaten kam der schon aufs Sofa - und da ist wirklich noch gar kein Gefühl für Gefahr da - dagegen sind die Kinder mit 17 Monaten schon Profis ;-) Da hilft nur Kindersicher machen was unsicher ist und den Rest einfach ausprobierern lassen und viele Möglichkeiten zum Klettern und Erfahrung sammeln anbieten. Ein Kind lernt nur durch ausprobieren, was es kann, was man nicht tun sollte, ... Kindererturnen ist da toll - da kann man mit weichen Matten viel ausprobieren und vorallem lernen, das wenn man sich nicht festhält oder das Gleichgewicht hält, fällt man wirklich runter.. Zuhause aufpassen und vielleicht auch mal was mit Matratzen abpolstern. Ansonsten viel Klettern lassen, je mehr da die Kinder übung haben, je weniger passiert. Dhana (mit 3 Klettermax´n)


Farasha

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Antwort auf Beitrag von dhana

Meine Tochter 21 Monate ist immer noch in dieser Phase. Erst auf die Stühle von dort auf den Tisch weil da zum Essen und Trinken was nach hinten geschoben wurde , wegen runter ziehen. Vom Tisch auf das Sofa und dort springen . 3 Stürze , denn so schnell kann man nicht schauen wie die Anlauf nimmt und richtig los legt. Sie hat sich das von ihren Cousin angesehen. Vor 4 Tagen kletterte sie bei Oma auf den Stuhl , direkt neben Oma , da war ich gerade zum Klo geflitzt weil das Baby auf der Blase lag. Als ich wiederkam, saß sie auf Omas Schoss und schrie wie irre. Außer einer Beule war nichts , es war der Schreck aber lernen will sie daraus nicht , drehe ich ihr den Rücken zu gehts von vorne los , kann man wirklich nur durchhalten.


_lui_

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Antwort auf Beitrag von Farasha

Bei uns schaut es genauso aus. Unsere Kleine machte mit 9 Monaten ihre ersten Schritte und steht jetzt mit 15 Monaten immer auf einen Stuhl. Meine Mutter lacht auch nur schadenfroh darüber. Warum soll es mir besser gehen als ihr. Mit 9 saß ich auf dem Giebel unseres Hauses. Also Aufpassen ist angesagt, auch noch die nächsten Jahre. Aber es heißt auch, dass diese Kinder weniger Unfälle haben, weil sie sich besser kennen und einschätzen können. Wenn man Ihnen die Bewegung lässt. Wir haben also auch alles fest geschraubt, als nächstes kommen Fenstergriffe zum Abschließen und ansonsten geben wir ihr die Möglichkeit zur Bewegung (Kinderturnen, Spielplätze, Turnmatte im Zimmer etc.). Und vor allem ist wichtig, sich damit abzufinden das sie so ist. Ärgere dich nicht darüber, sondern freu dich. Wer gut mit seinem Körper umgehen kann und fit ist, ist auch fit im Kopf. Den Kletteraktionen brauchen auch einiges an Strategie.


lady-kiss

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Antwort auf Beitrag von _lui_

war bei uns genauso, hat erst kurz vor dem 2. geb aufgehört, bzw sich verändert. und zwar in sofern das sie jetzt nichtmehr am regal direkt hochklettert, sondern sich ein stuhl heranholt, darauf stellt und sich dann das angelt was sie will. ich versuche das so gut es geht zu kontrollieren, aber wenn es überhand nimmt und die stimmung in bock umschlägt, hiflt nur mit ihr zu toben und haushalt oder was auch immer halt liegen zu lassen. ich bin auch irre geworden, sie kam überall rauf und raus, aber es geht vorbei^^