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Kinderarzt-Sohn macht auf stur!

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Kinderarzt-Sohn macht auf stur!

DanaSchmied

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Waren heute zur Untersuchung (3jähriger) beim Kinderarzt. Allerdings neuer Arzt den wir noch nicht kannten. Nur Check, keine Impfung usw... haben unseren Sohn (gerade 3 geworden) vorher drauf vorbereitet was er alles macht (wiegen, messen, abhören usw...) aber wir hatten keine Chance. Er hat nicht mitgemacht. Selbst als die Schwester rausging u wir ihn messen sollten/ auf Waage stellen, stellte er sich stur u wehrte sich. Alles drohen usw half natürlich auch nichts. Also ganz umsonst zum Doc. Das ärgert mich so, auch wenn ich es nicht ändern kann, und es ja nicht dramatisch ist, aber trotzdem. Er hat schon besser mitgemacht, aber viell liegts am neuen Arzt, neue Umgebung. Er war dieses Jahr aber auch schon oft krank u mag Ärzte nicht so besonders. Er hat uns nun angeboten, 3-4x bei anderen Kindern, die untersucht werden (die gut mitmachen) in der Ecke zuzuschauen. Bis er selber soweit ist u sich untersuchen lässt. Zwingen, also festhalten, wollte er nicht. Find ich ja eh gut. Und da er nicht krank ist wars dann eben schnell beendet. Und wir sollen öfter mit dem Arztköfferchen spielen, was er eh schon macht u sich gefallen lässt. Naja! Wie machen denn eure Kinder mit? Habt ihr auch diese Problemchen? Bei den vorherigen Untersuchungen bei der bisherigen Ki-ärztin gabs auch mal Tränen,a ber sie hat das durchgezogen ob er wollte oder nicht. Und es wird leider nicht so gründloch gecheckt wie in Deutschland (wir wohnen in Österreich). Zur 2jährigen wars nach 5 min vorbei. Schnell gefragt was er reden kann (weiviel Wörter), wieveil Zähne...das wars! Diesmal wäre , glaub ich, auch nicht mehr passiert als wiegen, messen, Kopfumfang, abhören....aber viell auch nicht. Wie gesagt neuer Arzt, viell macht er das gründlicher. Wir warten also ab u versuchen in ein paar Wochen erneut einen Besuch beim Ki-arzt.


anbin39

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Antwort auf Beitrag von DanaSchmied

Ich finde es toll daß sich das Kind von einem Fremden nicht anfassen lassen will. Ihr habt Eurem Kind einen Bärendienst erwiesen mit Drohungen und Zwangsuntersuchungen. Kein Wunder daß er Ärzte nicht mag. Prägt unter Umständen fürs ganze Leben. Etwas mehr miteinander und Trost wirkt besser als Drohungen und böse Worte.


Tine1

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Antwort auf Beitrag von DanaSchmied

Finde euren neuen Kinderarzt total toll von dem her was du schreibst und wünschte, wir hätten auch so einen. Gerade die Idee, dass er bei anderen Kindern zuschauen darf... super!!! Wir hatten das bei der U7 mit 2 Jahren auch. Vor kurzem bei der U7a hat sie ganz toll mitgemacht. Wir haben auch ganz viel mit dem Arztkoffer gespielt, täglich alle Stofftieren untersucht, mit dem Duplo Krankenhaus Arzt gespielt, sie hat auch echte Verbände und Pflaster zum spielen bekommen und ein echtes STethoskop. Wir haben "zu Besuch beim Kinderarzt" und "Conni beim Arzt" ungefähr 1000x gelesen. Wir haben sie zuhause gewogen und gemessen (auch den Kopfumfang). Und vor allem belügen wir sie nie oder tricksen sie aus, so dass sie sicher sein konnte dass nichts weh tut wenn wir davor sagen, etwas wird nicht weh tun. Außerdem immer erklärt, warum man manchmal zur Untersuchung zum Kinderarzt geht und nach Terminen immer nochmal drüber gesprochen. Ob es an all dem liegt oder daran, dass einfach ein Jahr vergangen und sie größer und vernünftiger geworden ist, weiß ich natürlich nicht.


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von DanaSchmied

Mein Mittlerer hat nur einmal beim Arzt verweigert, das war auch ein neuer Arzt und er war grade 2, wir 2 Wochen vorher umgezogen - der ist ansonsten, egal was ist absolut kooperativ. Der Kleine bisher auch (aber der ist auch erst 14 Monate). Mein Großer ist inzwischen beim Arzt kooperativ, so lange es nur um messen, wiegen, Sehtest, Hörtest geht. Inzwischen! Das hat bei der Untersuchung mit 5 überhaupt mal geklappt (und da auch nur mit Bestechung), davor hat er immer alles verweigert, wiegen, messen etc. ging nur als Baby - und selbst da unter Protest... Untersuchungen ansonsten muss ich vorher haarklein beschreiben und v.a. begründen warum sie nötig sind - zum Glück ist er kaum krank. Übers Impfen wollen wir gar nicht erst reden - die beiden Jüngeren verziehen das Gesicht und grinsen gleich drauf wieder, den Großen mussten , bei der Auffrischimpfung mit 6 Jahren, eine Arzthelferin und ich seeeeehr fest halten - und bekamen trotzdem noch Tritte ab - aufgehört zu brüllen hat er, als wir aus der Prais draußen waren - der Mittlere versichert mir aber, dass man den Pieks bei der Ärztin nicht mal spürt... Der Große hat keine schlechten Erfahrungen mit Ärzten gemacht, aber er legt sehr großen Wert auf seine Persönlichkeitsrechte - und das wirklich schon von ganz klein auf.


_lui_

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Antwort auf Beitrag von DanaSchmied

"auch wenn ich es nicht ändern kann, und es ja nicht dramatisch ist, aber trotzdem" denke du siehst selbst, dass du übertreibst. Er ist erst 3 und dich kostet es doch nicht mehr als nochmal hinzu gehen. Ein bissel mehr Verständnis, so wie es dein Arzt es dir vormacht und beim nächsten Mal klappt es gut und wenn nicht plan halt 2 Termine ein.


DanaSchmied

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Antwort auf Beitrag von _lui_

Ja ich weiss. Ich selbst bin schnell auf 180 wenn was nicht sofort klappt. aber hinterher denk ich drüber nach u weiss ja, er ist noch klein, warum soll das alles immer so reibungslos klappen. er macht das nicht mit absicht u sicher muss ich NOCH MEHR mit diesem Thema auf ihn eingehen. wir spielen immer mal mit dem arztkoffer wenn er uns u die kuscheltiere verarztet u wir ihn. und lesen bücher. man merkt das er älter geworden ist, er versteht mehr, aber hat dadurch eben auch mehr angst. ich hab ihn oder wir haben ihn da falsch eingeschätzt, weil zuhause es klappt u er es angeblich versteht. aber theorie u praxis... wir werden nach unserem urlaub paar mal vorbeischauen u den anderen kids zuschauen damit er die angst vorm arzt abbaut u sieht es passiert nichts schlimmes.


anbin39

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Antwort auf Beitrag von DanaSchmied

Ihr verlangt zu viel von einem kleinen Kind. Zuhause spielen ist lustiger als die bittere Realität. Weniger Wind um das Arztthema machen. Zu viel Aktion in der Hinsicht kann Angst machen. Einem Kind ist es schnurzegal was mit anderen Kindern ist sobald es selber in der Situation ist. Ein Kind kreist viel zu sehr um sich selber. Entwicklungsbedingt und ganz normal bevor Du meinst Du müßtest da auch noch eingreifen.


biggi71

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Antwort auf Beitrag von DanaSchmied

bei unseren kindern gab es nie probleme. und darüber bin ich sehr froh, denn es gab auch schon untersuchungen, die einfach sein mussten. und dabei waren wir alle auf die kooperation der kinder, insbesondere des sohnes angewiesen. wir haben nie ein "gewese" um untersuchungen gemacht. kinder informiert - erzählt was passieren wird und gut. kein langes reden, keine diskussionen. viel glück fürs nächste mal lg


kleinvenzi

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Antwort auf Beitrag von biggi71

Zu viel Aufmerksamkeit soll man dem Thema wirklich nicht widmen. Sonst werden die Kinder bloß misstrauisch. Man könnte zum Kind auch sagen, "wenn Du schon mitmachst, gehen wir danach ein Eis essen". Lieber mit etwas Schönem locken, als drohen.


Tine1

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Antwort auf Beitrag von kleinvenzi

Das würde ich nun wieder eher nicht machen. Wenn man für etwas belohnt werden muss, muss es doch etwas schlechtes sein. Für etwas, das Spass macht wird man in der Regel nicht belohnt.


Missy27

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Antwort auf Beitrag von Tine1

Kommt wohl auf das Temperament des Kindes an. Bei der U7 hat unsere Tochter nur gebrüllt (bei der U6 auch schon), ließ sich weder wiegen, messen noch untersuchen. Wir müssen auch regelmäßig zum Augenarzt und da ist es auch nicht besser. Sie mag keine fremden Leute an sich rankommen lassen.