Mitglied inaktiv
Hallo ihr lieben,
also mein Sohn (2,5 Jahre) ist seit September 2009 in der Krippe, geht dort auch gerne hin hat seine ersten lieblings Spielgefährten gefunden und ist traurig das die Krippe am Wochenende nicht auf hat, das was man sich als Mutter eben für sein Kind wünscht Achja er hat einen Ganztagsplatz bis 16 Uhr.
Er ist ein sehr offenes Kind und lacht viel und tobt gerne, will seine ganze Umwelt erkunden und ist sehr wissbegierig, kuschelt sehr gerne und ist eigentlich ein Kind was sich so manch ein Elternteil wünscht.
Doch seit ein paar Wochen ist er wie ausgewechselt, vor allem in der Krippe, jedes Kind ist nicht mehr vor ihm sicher. Er geht auf alles und jeden los. Schlägt, boxt, schubst und so weiter. Er wurde in der letzten Zeit auch des öfteren wieder rein geschickt, wenn die Kinder draußen gespielt hat, weil er so agressiv war.
Seit dieser Zeit ist es auch ein Krampf ihn zu Hause zu haben, ewige Wut attaken und ständiger Jähzorn (schreibt man das so?) Alles muss sofort passieren sonst schreit er das ganze Haus zusammen. Ich meine ich lasse ihn bocken und so, denn ich bin der "boss"
und nicht er. Aber ich weiß nicht mehr was ich machen soll, ich bin mit meinen Nerven am Ende. Nebenbei bin ich auch noch Schwanger und hab bis jetzt nicht einen Tag gehabt wo ich mich mit der Schwangerschaft wirklich befassen konnte und in 15Wochen kommt die kleine schon zur Welt. Kennt das jemand von euch und kann mir vielleicht ein paar Tipps geben
Ich verzweifle sonst wirklich noch...
Achso ich bin allein erziehend weil mein Exfreund und ich uns im April getrennt haben, er steht uns aber zur Seite in solchen Sachen und kümmert sich toll um den kleinen, die sehen sich alle 2 tage und telefonieren jeden Tag. Meint ihr es kann auch mit daran liegen?
ich bin kein kinderpsychologe, aber ich denke, die trennung und deine schwangerschaft und die damit verbundenen veränderungen deinem kleinen zusetzen. da kann der papa sich noch so toll kümmern, der kleine kerl hat doch sehr viel zu verarbeiten und er spürt, das da in 15wochen etwas ins haus kommen wird, was euer leben nochmal verändern wird. wie genau du jetzt genau reagieren solltest, weiß ich auch nicht. außer noch mehr für ihn da sein. ihn trotz seiner böcke noch mehr zu zeigen, wie lieb du/ihr ihn hast/habt. hast du unterstützung von den großeltern? gute nerven! lg suki
Danke für deine Antwort, nee habe keine Unterstützung von den Großeltern, auch nicht von den Tanten und Onkeln. Bin da so ziemlich auf mich alleine gestellt. Noch mehr kann ich ihm nicht zeigen das ich für ihn da bin, er kommt in der Zeit wo er zu Hause ist immer zum kuscheln, morgens ligen wir auch noch ne halbe Stunde gemeinsam im bett und kuscheln, wann immer er will bekommt er nen kuss, ne Umarmung was auch immer. Zu Hause ist er zwischen diesen bockphasen echt ein super liebes Kind, das ist immer nur mal das er von jetzt auf gleich seinen "kleinen" Ausraster bekommt und dann ist wieder gut. Leider gehen bei diesen "kleinen" Ausrastern so einige Dinge kaputt, meine vitrine im Wohnzimmer hat nun keine Glastür mehr weil sie in Scherben aus den Angeln geflogen ist und die Balkontürscheibe hat auch schon einen Riss, von seinem Spielzeug was schon kaputt gegangen ist ganz zu schweigen... Ich habe nun heute mit dem Gedanken gespielt mich morgen mal beim Jugendamt zu erkundigen was man da machen kann, dachte nur vielleicht kennt einer diese Situation. Denn sie ist erst ein paar Wochen (ca.4) vor aber 12 Wochen ist der Papa ausgezogen wohnt aber quasi nebenan und selbst als der Papa noch hier gewohnt hat, hat er ihn ncht so oft gesehen wie jetzt... Deswegen war das für mich schon wieder etwas weiter außenvor...
Huhu! Sicher spielen die für ihn ja wesentlichen Änderungen (Schwanger, Trennung) eine Rolle, und Kinder verarbeiten so etwas schnell mit Aggressionen - sie sind auch noch ganz schlecht in der Lage, diese zu kontrollieren. Dazu kommt auch noch die allseits gefürchtete Trotzphase. Weiter kann es auch sein, dass er im KiGa mal selber aggressiv von einem Kind angegangen wurde und nun kopiert. Sowas ist schnell passiert, keiner kriegts mit... Bestimmt ist es eine Summe all dieser Dinge. Dass du zum JA willst finde ich super! Dafür ist es ja auch da :) Viele haben nur falsche Scham. Ich drück die Daumen - auch für die bevor stehende Geburt!
Ja, ein Gespräch im Jugendamt oder bei einer Erziehungsberatungsstelle ist sicher hilfreich. Ich sehe es auch so, dass die Trennung und das kommende Kind mit der zu erwartenden Veränderung zu diesem Verhalten beitragen. Es könnte so ein kindliches "mal sehen wie weit ich gehen kann und ob ich immer noch geliebt werde oder ob ich die Wohnung verlassen muss (wie der Papa)" dahinter stecken. Küsse und Umarmungen bekommt er hoffentlich nicht nur, wenn er danach verlangt sondern auch einfach so. Alles Gute!
ja klar bekommt er die auch so (manchmal glaube ich sogar zu viel
) wollte damit nur ausdrücken das ich mir auch wenns gerade gar nicht rein passt (weil man gerade an der Kasse steht z.B. oder weil man in einem wichtigen Gespräch ist) die Zeit nehme um ihn in den Arm zu nehmen und so.
Ja denke auch das ich zum Jugendamt gehen werde, denn ich hoffe da zumindest an die RICHTIGE Stelle weiter vermittelt zu werden. Denn dafür sollten sie ja da sein. Hatte früher auch angst hin zu gehen weil man immer nur in den Medien gelesen hat, die nehmen einem das Kind weg, nun bin ich schlauer und weiß das das ganze Umfeld eine Rolle spielt
Was meinst du löst diese Wut aus? Kümmerst du dich zu sehr um dein schlechtes Gewissen, dich nicht um dein Baby i. Bauch zu kümmern? Bekommt dein Kind die Aufmekrsamkeit, die es braucht? Bist du wütend oder traurig wegen deiner Trennung? Hast du Ängste, weil du alleinerziehend bist? Auch wenn es bei dir unbewusst ist, überleg mal, was du fühlst und was du zeigen willst (also überspielen von Ängsten...)Schau bei dir, ich bin fest davon überzeugt, dass dein Kind Antennen hat, das etwas nicht okay ist und er dir das so zeigt. "Mama, mich macht was wütend, aber du musst herausfinden, was es ist, ich kann es nicht sagen". Kinder sind toll, sie zeigen einem durch ihr Verhalten, das etwas nicht okay ist. Was, dafür müssen die Erwachsenen die Verantwortung übernehmen, somit auch die Verantwo. für das Verhalten deines Kindes. Die Erz. im Kiga können das Problem nur kurzzeitig lösen, am Syntom, indem sie eine Konsequenz anweden, du langfristig an der Ursache. Oder ist etwas in der Beziehung zu der Erzieherin nicht okay? Ist sie eine echte Ersatzbezugperson oder "eine" von vielen Erziehern? Kann sie ihn trösten, mag er sie, geht er auf sie zu, weint er wenn du gehst? Dann würde ich micht mit dem Berliner Modell beschäfitgen, bei dem dein Kind "einen Dratht" zur Erz. aufbaut- Kinder in dem jungen Alter brauchen noch eine Person als Sicherheit. Viel Glück- und wenn du erlich zu dir und ihm bist, schaffst du das schnell im Griff zu bekommen!
Was diese Wut auslöst weiß ich leider nicht, sonst hätte ich ja nicht hier um einen Rat gefragt
Nein ich habe kein schlehtes Gewissen das ich mich im Mom nicht um die Schwangerschaft kümmern kann, denn das ungeborene ist noch gut behütet, mein Sohn derzeit anscheinend nicht. Er bekommt zu Hause meine volle Aufmerksamkeit, erledige alles so das wir die Stunden die wir noch haben zusammen toben, spielen, kuscheln, lachen etc. Wegen meiner Trennung bin ich auch nicht wütend oder traurig das ich es auf ihn projezieren kann, der Papa und ich haben uns im Guten getrennt und es ist auch nichts vorgefallen wir haben nur einfach festgestellt das wir mit einer Freundschaft viel weiter kommen als in einer Beziehung. Und Ängste mich allein um die Kinder kümmern zu müssen habe ich nicht, denn zum einen kann ich 24 Std am Tag beim Papa anrufen wenn wirklich was sein sollte und 3 Minuten später wäre er hier und zum anderen habe ich meinen Sohn auch mehr oder weniger alleine groß gezogen da der Papa morgens aus dem Haus ist bevor der lütte wach wurde und abends erst so spät wieder kam das der kleine geschlafen hat die haben sich teilweise einige Tage nicht gesehen und wenn dann nur wenige Minuten auch Nachts bin ich alleine aufgestanden. Jetzt durch die Trennung sieht er seinen Papa sogar öfter als zuvor.
Ich gebe dir Recht das die Kinder Antennen haben und oft nur das wiederspiegeln was Mama und/oder Papa ihnen "vorleben" (weiß nicht wie ich das anders ausdrücken soll hoffe aber du weißt wie ich das meine) Ich will ja die Verantwortung für mein Verhalten und auch für das Verhalten meines Kindes übernehmen, denn sonst hätte ich hier ja nicht gepostet...
Mein Kind freut sich jeden Tag auf die Krippe, morgens kommt er schon und seine erste worte sind "aufstehn, kindergarten" dann beim Anziehen höre ich sätze wie: Schnell Nadine wartet (seine Gruppenleiterin) er weint daher auch nicht wenn ich ihn hin bringe und gehe er darf immer noch bis zur Tür mitkommen und winken, wenn ich ihn Nachmittags abhole, dann freut er sich auf mich und ist total happy. Die bockerei fängt etwa an sobald wir das Grundstücks des Kindergartens verlassen haben bis wir zu hause sind, das sind dann "Kleinigkeiten" wie er will nicht laufen wir wohnen 4 Gehminuten von der KiTa weg, da fahr ich nicht mit Auto oder nehm den Kinderwagen mit (hab ich noch nie seit er dort ist) oder das er unbedingt bus fahren will (kommen direkt an einer Bushaltestelle vorbei) "Kleinigkeiten" eben. Zu Hause ist es dann relativ normal mit diesen ab und zu kommenden Wut attaken die ichmir wirklich nicht erklären kann, all das was du hier geschrieben hast habe ich mich selber auch schon gefragt und auch noch andere Dinge...
Ich habe mir heute beim JA einen Termin deswegen geben lassen (schaden kann es ja nicht) ABER die haben erst am 19.AUGUST eine Termin für mich frei!!!!
Bis dahin hoffe ich legt sich das wieder von alleine, werde den Termin aber trotzdem wahr nehmen um auf Nummer sicher zu gehen was ich weiter machen kann und ich denke ein paar Tipps aus "Expertenhand" schaden nie
Hallo! Ich bin gerade zum ersten Mal hier im Forum, weil es mir gerade ganz genau so geht, wie Dir. Mein Sohn, 2 1/2 Jahre hört überhaupt nicht mehr auf mich, trotzt nur noch rum und ich weiß mir keinen Rat mehr. Anderswo ist er noch umgänglich, das ist vielleicht der einzige Unterschied zu Dir...Achja und sein Papa wohnt noch ganz normal bei uns und kommt jeden Abend nach der Arbeit nach Hause. Er war bisher immer so ein Traumkind und ich frage mich schon, was ich falsch mache... Wünsche Dir alles Gute! Liebe Grüße Charly
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