Mitglied inaktiv
Hallo Mamas und Papas! Habe mal eben den Durchhänger und wüsste gerne ob es euch auch manchmal so geht. Mein Sohn ist recht munter und aufgeweckt,hängt mit der Sprache etwas nach.Er ist nun 3 Jahre alt und beginnt gerade mit 4 wort Sätzen.So kam damals die Kinderärztin zu dem Schluss das er unter Hospitalismus leiden könnte,sprich von uns vernachlässigt wird.Wir würde Ihn von der Aussenwelt abschotten und er hätte Schlafentzug...naja letztendlich war es ein Missverständnis denn sie wollte das wir nur schneller einen Termin im Sprachzentrum bekommen und schrieb das deswegen auf die Überweisung aber der Schreck war doch gross. Nun kaut mein Sohn Fingernägel und es heisst er kann irgenwas nicht verarbeiten?Nur was?Mir scheint als wäre es einfach nur ne dumme Angewohnheit wie Nasebohren,aber ich frage mich natürlich dauernd,was machen wir nur falsch.....Frage mich dann auch muss er nicht hören was man ihm aufträgt oder ist das nur der Druck der auf mich übergeht das ich einfach zuviel erwarte...... Wie seht ihr das?Angst begründet oder überreagiere ich,denn sonst ist er kern gesund. Vielen Dank für alle Antworten. Gruss Sandy
Hallo du arme, lass dich mal drücken.... Ich denke nicht dass du alles falsch machst, denn dein Posting hier zeigt ganz deutlich dass du dir ja Gedanken um das Wohl deines Kindes machst. Jeder macht Fehler, das kann man gar nicht vermeiden. Nun zu deinem Nägelkauproblem: Geht dein Sohn vielleicht neu in den Kiga u. ist da ein bisschen überfordert? Oder ist er Bruder geworden? Oder neu sauber geworden? Oder du gehst wieder arbeiten? Oder Oder.... es gibt so viele Gründe mit denen die Kleinen überfordert sein können u. es nicht so zeigen können...... viele Grüße
Hallo RR! Vielen Dank für deine Antwort.Du hast recht,Lucas geht seit neustem in den Kidnergarten.Ich kann aber nicht ausschließen das er vorher schon gekaut hat.Aber es kann durchaus zeitgleich mit dem Kindergarteneintritt angefangen haben.Ich habe nur immer soviel Selbstzweifel und die zerren an mir. Gruss Sandy
Ach Mann, mach Dich nicht fertig! Ja, ich kenne das. meine Tochter hat trennungsängste und wir haben immense Schwierigkeiten mit der Fremdbetreuung. Natürlich ist das meine Schuld, denn ich kann nicht loslassen. Als sie nicht durchschlief, habe ich sie falsch gefüttert, als sie ein Schreibaby war, haben sich meine Anspannungen auf sie übertragen, als sie die Beikost nicht mochte, war ich nicht konseqent genug, blablabla...
Hallo Sandy, falsch und richtig sind hier nicht die geeigneten Kategorien. Es könnte höchstens sein, dass die Dinge bei Euch zum Teil noch besser laufen könnten. Zum Beispiel könntest Du Deinen Kleinen täglich fördern, indem Du ihm zweimal ausgiebig etwas Schönes und Altersgemäßes vorliest. Zweimaliges Vorlesen schult das Sprachgefühl schon nachweislich. Auch musst Du natürlich viel und konzentriert mit Deinem Sohn sprechen. Am besten über alles, was Ihr gerade so macht. Auch über Gefühle zu sprechen, ist ganz wichtig für kleine Kinder. Man kann dies zum Beispiel tun, indem man fragt, wie sich das Kind gerade fühlt ("Bist du traurig, weil das kaputt gegangen ist?" Oder: "Ich sehe, du bist heute richtig fröhlich, das geht mir auch so!") Wenn ein Kind Wörter für Gefühle lernt und diese aussprechen kann, kann es Stress und innere Spannungen ausdrücken und so verarbeiten. Es braucht dann nicht auf hilflose Ersatz-Handlungen (Nägelkauen) auszuweichen. Ich habe das mit meiner (sehr sensiblen) Tochter auch so gemacht. Sie wurde dadurch viel gelassener und konnte sogar auch gegenüber Fremden sicherer auftreten (erklärte Kiga-Erzieherinnen genau, warum dies und jenes sie verunsichert hat etc.). Bis sich hier (sowohl sprachlich als auch beim Nägelkauen) ein Erfolg zeigt, müsst Ihr, Du und Dein Partner, täglich fleißig am Ball bleiben. Der Erfolg kommt nur durch Ausdauer und Durchalten, dafür aber ganz sicher! Die Sprachförderung für ihn ist sicher wichtig, ersetzt aber nicht Euren eigenen Einsatz, huh? Grüßle, Astrid
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