Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (zweieinhalb) erzählt mir die letzten Tage viel von einem Junge der "Imu" heißt (wir kennen auch keinen Jungen der so ähnlich heißt), ausserdem wohnt der bei uns schläft bei ihm im Bett...ich find das ja irgendwie süß und gar nicht schlimm. Aber wie reagiere ich jetzt auf "Imu"...?! Soll ich gar nicht drauf eingehen, wenn er von ihm erzählt, oder soll ich nachfragen und so "tun" als würde es ihn geben?? LG Lucy
o.T.
mein sohn ist auch 2 1/2 und unser imaginärer freund wechselt täglich sein pseudonym. einmal heißt er "erni", dann "didi" und manchmal "bubi" er spielt aber auch mit unsichtbaren opas verstecken und liest walfischen seine bücher vor . bei uns schwimmen auch in allen trinkgläsern fische und in der nudelsuppe wohnen frösche (die er dann mit den händen rausholt...JUHUUU!). erst dachte ich er sehnt sich nach anderen kindern und hab ihn in diversen kursen angemeldet, es hat aber nichts daran geändert. er hat halt eine lebhafte fantasie und ich spiel auch mit (streichle den erni, einen unsichtbaren dino und stell sogar bubi einen extra teller auf den tisch) meine sohn freuts und mich störts nicht weiter! meine freundin (erzieherin) hat gemeint, das sei ganz normal und bei manchen kinder einfach ausgeprägter als bei anderen. sie meinte auch, dass es im vorschulalter langsam vorbeigeht. viel spaß euch "drei", liebe grüße, lulu!
Von meinem Gefühl her würde ich nicht sagen: "Den Imu gibts doch gar nicht." Aber ich würde wahrscheinlich auch nicht explizit danach fragen: "Na, wie gehts denn dem Imu?" Ich würde an deiner Stelle wohl darauf eingehen, wenn er dich mit in sein Spiel mit einbezieht bzw. wenn er von sich aus auf ihn zu sprechen kommt.
Hallo, den unsichtbaren "Freund" sollte man weder verneinen, noch so tun, als sei er real. Ich hab' kürzlich den Rat von Kinderpsychologen zu diesem Thema gelesen. Sie sagten, man sollte schlicht und einfach die Situation benennen, so wie sie ist. Also sagen: "Wie sieht denn der Junge aus, den Du Dir ausgedacht hast? Man kann sich viele Dinge vorstellen, das macht Spaß. Ich mache das auch manchmal. Auch in Märchenbüchern, die Du so magst, stehen ja viele Geschichten, die sich jemand ausgedacht hat." Und immer, wenn das Kind behauptet, der Freund sei anwesend und tue gerade dies und jenes, wiederholt man das Ganze freundlich-interessiert. "Ja? Stellst Du Dir gerade vor, dass der Junge, den Du Dir ausgedacht hast, mit uns zusammen isst?" usw. So wird der "Freund" also weder verneint, was dem Kind nicht helfen würde, noch für wirklich angesehen, was ebenso verkehrt wäre. Denn Kinder müssen lernen, Fantasie und Wirklichkeit zu trennen, was eine Weile dauern kann. Ein Nachbarsjunge von uns hatte auch eine Zeitlang so einen imaginären Freund. Bei ihm war dies ein Hinweis darauf, dass er zu wenige reale Spielgefährten hatte. Manchmal - nicht immer - kann der "Freund" also ein Hinweis darauf sein, dass ein Kind im Alltag mehr Kontakte und mehr Spielgefährten braucht, am besten sogar täglich. Als Mutter kann man andere Kinder nicht ersetzen. Prima sind Kinder aus Spiel- und Turngruppen (Familienbildungsstätten, Sportvereine), die man zusammen mit ihrer Mutter einladen kann, Nachbarkinder, Kinder von Freundinnen, Kolleginnen etc. Weil meine Tochter zunächst Einzelkind war, habe ich in diesem Alter bei ihr auch darauf geachtet, dass sie viele Kontakte hatte. Wir waren zweimal wöchentlich in Spielkreisen und hatten mindestens zwei weitere Male Besuch oder gingen andere besuchen. Vielleicht hakt's da bei Euch auch ein bissel? Dann nimm den Freund als Anlass, aktiv zu werden, huh? Grüßle, Hexe
Hallo, ja daran hab ich auch sofort gedacht. Aber mein Sohn geht drei vormittage in eine Spielgruppe und meine Nichte (3) wohnt bei uns im Haus, also hat er ja ständig Kontakt. Er ist sonst ein eher schüchternes und ruhiges Kind, vielleicht holt er sich ja durch den "Freund" irgendwie Verstärkung...?! LG und DANKE für deine Anwort! Lucy
Bei meinem Sohn in der Kita hat ein Mädel auch eine imaginäre Freundin. Ich habe das auch so mitbekommen, das die Erzieherinnen und Eltern sagen das es ihre ausgedachte Freundin ist. So wie es halt wirklich ist.
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