Mitglied inaktiv
HALLO!!! Unsere Kleine ist 13 Monate und nur mit mir zu Hause oder meinem Mann ansonsten ist die ganze Familie festreut also nur ab und zu Besuche von denen. Und ein paar Bekanten die sehe ich alle ca zwei drei Wochen. Jetzt kommt die Frage: ist das normal das sobald sie jemand direkt anspricht fängt sie an zu heulen natürlich nicht immer aber zu 90% was dabei komisch ist es passiert nicht in der Stadt beim Spaziergang sondern mehr bei der Familie? Da kriege ich schon mal zu hören: ihr musst mehr mit ihr rausgehen… Ich habe mir schon sagen lassen das das normal sei. Was nun???
hört sich schon so an, als müsste dein kind viel öfter mit leuten in kontakt kommen. triffst du wirklich nur alle paar wochen mal bekannte?? und sonst nur dein mann, du und das kind? kann ich mir gar nicht vorstellen. jedenfalls: geh öfter mal unter leuten, vor allem unter leute mit kindern. es ist schon ok, dass manche kinder "fremdeln". aber in 90% der fälle gleich losweinen, das ist nicht so gut. da musst du ihr helfen, indem du sie ranführst und ihr zu verstehen gibst, dass es gut, lustig und interessant ist, sich mit anderen zusammen zu tun. lg paula
Hallo, es ist völlig normal, daß ein Kind fremdelt und nicht zu anderen auf den Arm möchte. Die Phase kommt, glaube ich, bei jedem Kind. Bei meinen beiden Söhnen war es auch so. Bei uns hat es immer gut geholfen, uns mit vielen Leuten und Kindern zu treffen. Das habe ich bei beiden Kindern von Anfang an gemacht. Wir hatten eine Krabbelgruppe, waren beim Babyschwimmen und momentan gehe ich mit meinem Kleinen (15 Monate) einmal pro Woche zum Kinderturnen. Ich finde, daß den Lütten der Kontakt richtig gut tut. Lieben Gruß, Birga
Ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Ich bin mit meinem Kleinen viel draußen und habe viel Kontakt zu anderen Muttis - alles kein Problem, weil sie den Lütten normal behandeln. Die Verwandtschaft sieht ihn nur alle paar Wochen. Man spürt bei der Ankunft regelrecht die geballte Freude, wenn wir eintreffen. Diese Juchz- und Staunerufe verwirren ihn, so dass er auch erst mal weint. Ich könnte mir eine Schallplatte auflegen, dass wir erst mal 5 Minuten ankommen müssen und dass der Kleine von ganz allein kommt und dass nicht alle auf einmal auf ihn einstürmen sollen. Ich kann das gut verstehen. Wenn mir 5 Erwachsene auf einmal begeistert was sagen, dann kann ich auch nicht so toll reagieren, habe ja keine 5 Gehirne und keine 5 Münder und Ohren... Aber Sozialkontakte an sich sind wirklich wichtig! LG Drops
Das ist bei uns auch. Meine Maus ist 20 Monate und fremdelt noch sehr viel auch bei der Familie. Schwiegermutter sieht sie jeden Tag, weil sie bei uns wohnen und trotzdem brüllt sie manchmal wenn sie Oma sieht. Es ist aber schon besser geworden. Das sind immer so Phasen bei den Mäusen. Auf solche Sprüche "ihr müßt mal mit ihr raus gehen" würde ich garnichts geben. Völliger Quatsch!!! Ich habe meine Tochter nie rumgereicht im Gegensatz zu meiner Bekannten, weil sie eben Angst hatte das er fremdelt. Beide fremdeln gleichermaßen. zickchen
Hallo haha, genau den Satz "du musst mehr unter Leute gehen mit ihm" hab ich glaub ich 1 Mio mal gehört als er so alt war wie dein Kind. Mein Sohn hatte das bis er etwas über 2,5 war!!! Obwohl ich auch mit ihm raus kam..... Jetzt ist er 3,5 u. alles o.k., er spricht zwar nicht mit jedem, aber muss er ja auch nicht.... viele Grüße u. lass dich nicht verrückt machen, ein Kind fremdelt total das andere ganz wenig....
fremdeln ist eine wichtige entwicklungsphase und die natur hat es so eingerichtet,dass die kleinen,meist wenn sie mobil werden/sind,den unterschied zwischen fremd und vertraut bemerken und so "bei ihrer herde"bleiben. wie stark ein kind fremdelt,hängt überwiegend von seinem charakter ab.bei manchen kindern kann es ein laie fast gar nicht erkennen,wann das kind fremdelt. si richtig gar nicht fremdeln guibt es eigentlich normalerweise fast nicht,denn da würde ja ein entw.schritt fehlen. bei vernachlässigten kindern zbsp,die keine primärbindung aufbauen konnten und somit den unterschied zw vertraut und fremd nicht machen können,tritt dieses öfter auf. wenn du ein ängstlich veranlagtes kind hast,kannst du von morgens bis abends unter menschenmassen sein,hilft gar nix. es sei denn,du zwingst es gegen seinen willen auf fremde arme und bringst es in angstauslösende situationen-dann verschlimmert und manifestiert sich diese angst noch. nimm es hin,die zeit macht den rest,biete ihr aber immer möglichkeiten,kontakt zu anderen zu suchen,wenn sie es wünscht. und der satz "du musst mehr unter menschen" ist also eigentlich quatsch. du wirst ja nicht nur zu hause sitzen. ich kenne auch kinder,die kaum kontakte haben aber überhaupt keine angst,die gehen mit jedem mit und freuen sich (fände ich nicht so toll ..) stell ruhig bei dr. posth nochmal eine frage,wenn dich das beruhigt. lg pitti
rausgesucht von dr. posth Stichwort: Fremdeln Hallo, erstens kann das Fremdeln noch kommen und zweitens gibt es tatsächlich Säuglinge, die sehr versteckt und schwach Fremdeln. Wenn man sehr geschult ist, erkennt man aber auch bei diesen Säuglingen Anzeichen von Fremdeln. Fremdeln ist zum großen Teil Ausdruck der anlagemäßigen und charakterlichen Einstellung des Kindes. Je ängstlicher und empfindlicher, um nicht zu sagen sensibler, ein Kind ist, desto früher und stärker fremdelt es. Die Neigung zur Ängstlichkeit bleibt im Leben bis zu einem gewissen Grade erhalten. Durch die sichere Bindung aber verliert der Säugling einen Teil seiner Ängstlichkeit. eine unsicher Bindung verstärkt sie. Am Ende des 1. Lebensjahres im Rahmen der alterstypischen Anhänglichkeit, kann man eine erste vorsichtige Bilanz ziehen (s. mein Langtext, Teil 2, link oben links). Das Gegenteil des Fremdeln ist die Neugier auf alles Neue und auch Fremde. Fühlt sich ein Säugling sicher und geborgen, wächst diese neugier stark an. Viele Grüße Stichwort: Fremdeln Liebe Claudia, Neugier auf Fremde(s) und Angst vor Fremde(n) scheinen bei den Säuglingen in einem einigermaßen ausgewogenen Verhältnis zueinander zu stehen. Das hat die Natur aus gutem Grund so vorgegeben. Das Bedürfnis nach Schutz sollte das Bedürfnis nach Erfahrung nicht erdrücken. Aber im Einzelfall sind die Säuglinge unterschiedlich "begabt". Die einen sind etwas wagemutig und streben auf den oder das Fremde zu und die anderen sind etwas ängstlich und vorsichtig und ziehen sich auf den elterlichen Arm zurück. Zu letzterer Gruppe gehört offenbar Ihr Sohn. Mag sein, daß er dadurch auch etwas sensibler ist, aber das ist dann seine Veranlagung, mit der Sie auskommen müssen. Üben kann man das Zugehen auf Fremde jedenfalls nicht, man erreichte dadurch eher das Gegenteil. Viele Grüße
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