babyblümchen
bei uns wird sanft eingewöhnt, berliner modell. ich verfolge hier einige beiträge über eingewöhnung allgemein. Meine Frage, was genau machen die Eltern in der Eingewöhnungszeit WENN die Kinder spielen, sprich wenn das eigene Kind abdampft und Mama gar nicht beachtet und braucht? Bei Kind groß war es damals so, daß sie direkt am ersten Tag alleine geblieben ist und es gab eher Probleme beim Abholen weil sie noch bleiben wollte und es gab nie Probleme. Bei Kind klein sehe ich es ähnlich, kennt den KiGa schon von der Schwester und es gibt jeden Tag Geweine weil er bleiben will und bei ersten Gesprächen mit erzieherin , vertragsunterz , war er dann auch alleine am spielen dort ohne mich zu sehen. kennt auch manche kinder aus der gruppe ein wenig. Denke da gibt es keine Probleme. Kann aber sein (wo ich es unten auch gerade gelesen habe) wegen trösten lassen oder aber in Konfliktsituationen und er ist jünger als seine schwester damals war (er ist dann noch nicht ganz 3). Da nehme ich dann auch gerne an daß sanft eingewöhnt wird damit ich gucken kann was passiert wenn dort kritische momente sind. aber was macht man als mama die zeit über? - was macht ihr da wenn ihr überflüssig seid (sozusagen) - was ist angebracht zu machen
ein Buch lesen?
ja? ich weiß nicht was erwartet (blöd ausgedrückt) oder am besten ist, sprich sich einbringen, helfen, doch erstmal mit seinem Kind spielen (aber wenn es schon so frei alleine spielt und mama nicht braucht in dem moment vielleicht ist es doch eher falsch dann schätze ich mal) rausgehen, iim Raum bleiben etc. Gerne auch Antworten von Erzieherinen.
Ich sollte in der Krippe einfach nur da sitzen und nichts tun aber gegebenenfalls mein Kind trösten. Halt einfach nur da sein. Als die Erzieherinnen meinten, meine Tochter wäre soweit, haben sie mich mal für 10 min rausgeschickt. Da sollte ich mich erst von ihr verabschieden, ihr sagen, dass ich nur kurz vor die Tür gehe und draußen weiter warten. Die erste Woche war ich keine 10 min draußen ;-). Nach 2 Wochen sollte ich für 1 Stunde das Gebäude verlassen, aber mit Handy in Rufbereitschaft sein, als das auch gut lief, sollte ich für 2 Stunden nach Hause fahren. In der Eingewöhnungszeit war sie nur 2 Stunden pro Tag drin. Das wurde dann so langsam gesteigert. Dann wurde Schlafen geübt, weil sie ja über mittag dort bleiben sollte. Die Eingewöhnung hat 1,5 Monate gedauert. Es gab aber auch Mütter bzw Väter, die nach 2 Monaten immer noch mit im Raum sein mussten. Das ist natürlich ungünstig, wenn man wieder arbeiten muss. Da hatte ich echt Glück, dass wir rechtzeitig mit der Eingewöhnung angefangen haben.
bei uns war es so, dass ich während der eingewöhnung morgens für eine stunde dabei blieb, ich hatte noch den kleinen bruder (zu dem zeitpunkt 10 monate) dabei, da war länger einfach kaum möglich. ich saß mit dem kleinen an nem kleinen tisch in der gruppe und habe nur beobachtet was da so läuft, fand es sehr aufschlussreich.
Ich hab mir damals was zum Lesen mitgenommen, habe gelesen, einfach beobachtet, irgendwann hab ich anderen Kindern vorgelesen, mit ihnen gemalt, hab die Erzieherin gefragt, ob ich irgendwas helfen kann, Tisch abwischen nach dem Frühstück oder so. Und hab ihr gesagt, sie soll mir ein Zeichen geben, wenn ich mich einfach zurück ziehen und lesen soll. Aber meistens war mein Sohn mit der Erzieherin unterwegs, und öfter auch einfach in anderen Räumen, weil er das wollte, dann hab ich mit anderen Kindern gespielt..
Die ersten Tage bin ich im Raum geblieben und habe beobachtet. Dann bin ich durch den Kiga gewandert, so dass mein Sohn sehen konnte, Mama ist noch in der Nähe. In der zweiten Woche habe ich auf dem Flur gesessen und meist den anderen Kindern Bücher vorgelesen :-D. In der dritten Woche bin ich gegange. Erst für 30 min, am Ende für 3 Std. 2-3 Tage gab es ein paar tränchen bei winken, aber dann war alles gut.
Mein Sohn kam mit 2 1/2 in den Kindergarten und ich blieb 2 Tage komplett mit dabei. Er ist von Anfang an sofort abgedüst und außer beim Stuhlkreis, da wollte er auf meinem Schoß sitzen) blieb ich vor dem Gruppenraum in der Garderobe sitzen und habe gelesen oder anderen Kindern Bücher vorgelesen, wenn sie gefragt haben. Zwischendurch kam er mal und guckte, ob ich noch da bin. Er fühlte sich so wohl, daß ich ihn nach 2 Tagen schon alleine dort ließ. Die ersten Tage, wo ich ging, weinte er auch noch ziemlich doll,aber er ließ sich schnell beruhigen und wollte beim Abholen nie mit nach Hause.
Was zum Lesen mitnehmen, eventuell Sudoku oder irgendwas auf dem Handy/iphone zum arbeiten. Ich habe zweimal nach dem Berliner Model Eingewöhnung gemacht, einmal in der Krippe, da musste ich über Wochen hinweg im Elternzimmer alleine sitzen, weil sich mein Sohn nur langsam eingewöhnt hat und in der Nähe auch nichts weiter war, wo man mal schnell hingehen konnte. Außerdem durfte mich mein Sohn ja nicht sehen. Das war sehr ermüdent. Im Kindergarten ging die Eingewöhnungsphase sehr schnell und ich war nur 4 Tage mit im Gruppenraum. Da habe ich viel beobachtet und gelesen, musste auch viel trösten, habe mich aber immer im Hintergrund gehalten.
In der Spielgruppe habe ich mich damals schrittweise von meiner Tochter (ca. 2,5 Jahre alt) wegbewegt. Anfangs saß sie auf meinem Schoß und hat gespielt, gemalt etc. Dann saß sie neben mir am Tisch und wir haben gespielt oder gemalt. Danach saß ich dann auf einem Stuhl neben der Tür, dann auf dem Gang mit Tür offen, dann mit Tür geschlossen. Und nach ca. 8 Wochen konnte ich sie dann "einfach" abgeben. Es gab zwar noch Gejammer, aber das war dann nichts Ernstes mehr. Ich hab mich während der Eingewöhnung auch mit anderen Kindern unterhalten, ihnen geholfen, etc. Geht ja gar nicht anders, wenn man mit drinnen sitzt. Wenn mich gerade keiner gebraucht hat, habe ich gelesen und versucht, "unsichtbar" zu werden. Im Kindergarten ging das dann alles schneller. Da war ich die ersten zehn Minuten mit im Gruppenraum und hab danach im Gang gelesen. Das hat dann zum Ende der Eingewöhnung (ca. 4 Wochen) so drei Stunden gedauert. Danach ist sie alleine dort geblieben (die Mindestbuchungszeit von 4 Stunden). Ich fand es gut, dass ich sie vom Gang aus beobachten konnte. Da habe ich sehr schnell gemerkt, dass sie sich gut eingewöhnt. Ich habe immer mal wieder spioniert und sah, wie sie sich an die Erzieherin kuschelte, mit den Kindern redete, spielte, und sich auch gegen einen frechen Jungen wehrte. Ich hatte nie ein schlechtes Gefühl, wenn ich sie im Kindergarten ließ, auch wenn sie Theater gemacht hat. Ich kenne sie, und wusste, dass sie gut eingewöhnt war.
für die zahlreichen und ausführlichen antworten!!! Da habe ich jetzt ein gutes bild bekommen wie die zeit dann auch für mich ablaufen wird/kann in etwa.
... finde ich, dass sich einige Mütter in der Kita einbringen konnten während der Eingewöhnung. Ich bin gebeten worden in der Zeit wo ich mit im Raum war wirklich nur in der Ecke zu sitzen. Möglichst nicht mit meinem Kind zu spielen, das haben die Erzieherinnen versucht ins Spiel einzubinden, aber auch nicht mit den anderen Kindern zu agieren. Es sei denn eines kommt direkt auf mich zu. Ich kam mir schon komisch dabei vor. So war ich froh, dass ich nach ein paar Tagen raus konnte und dann habe ich eben im Flur oder m Kaffee um die Ecke gelesen. Gruß Apydia, deren Sohn heute das erste Mal in der Kita Mittagsschlaf gemacht hat
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