Elternforum Rund ums Kleinkind

Auf Töpfchen gehen?

Auf Töpfchen gehen?

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Hallo, hab mal eine Frage, wie habt ihr euren Kleinen beigebracht aufs Töpfen zu gehen? Der Kleine meiner Schwester will eifach nicht, immer wenn sie ih draufsetzt schreit er ganz laut. Was würdet ihr machen? Gruß


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Nicht draufsetzen! Schon garnicht mit Gewalt! Ich hab den Topf einfach immer in Sichtweite gestellt und ihn öfters dran erinnert, dass er keine Windel mehr hat. Das klappt dann irgendwann von selber.


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Kann mich da nur anschliesen, sie solles lassen! Dann is er eben noch nicht soweit, is ja auch nicht schlimm,oder? Meine Schwiegereltern haben das mal bei meiner Tochter gemacht und das nur einmal und das ende vom lied war das sie nicht mehr auf`s Töpfchen wollte! Stellt es so hin das er drankommt und wartet ab! LG


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Hallo, erst mal eine Frage; wie alt ist dein Neffe überhaupt? Aber davon mal ab - das, was Joni76 schreibt, unterschreibe ich ganz dick und fett, denn in einfach mit GEWALT(!) draufsetzen - und dann ihn womöglich noch festhalten und ihn so lange sitzenlassen, bis etwas drin ist (WENN er denn so lange sitzenbleibt, ist auch noch die Frage!) ist GROTTENFALSCH! Würde ich im Leben nicht machen. Die Enkel meiner Tante haben es genauso gehandhabt (der junge Mann ist inzwischen 21 Jahre); also ihn auch draufgesetzt - und die Oma hat dies auch noch stolz erzählt, dass er schon - vom ewig langen Sitzen - um den Pobereich schon ganz rote "Ringe" hatte, aber das machte gar nichts; nein, Hauptsache, es ging was rein! Darüber kann ich nur den Kopf schütteln... OK, ich bin zwar auch absolut kein Freund davon (in meinem Fall natürlich FreundIN), wenn Kinder zwischen 3,5 und 4 noch nicht mal ansatzweise auf die Toilette gehen, aber das, was deine Verwandten da machen, kann es erst recht nicht sein - wie gesagt - ganz im Gegenteil - das geht gar nicht! Kannst du das ihnen - zumindest deiner Schwester - nicht mal ganz direkt und "unverblümt" sagen??? - Wobei das mit dem Einsehen und Tun auch wieder eine Sache für sich ist, die auch des öfteren nicht funktioniert, aber versucht hättest du es wenigstens. Würde ich jedenfalls so machen - und wohl erst recht in der eigenen Verwandtschaft. LG M.


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Also sie macht es nicht mit Gewalt, sie hat es einmal versucht und er hat geschrien seit dem macht sie es nicht mehr (Auf keinen Fall mit Gewalt). Er ist 2 Jahre und will einfach nicht, sie hat schon alles mögliche probiert, von alleine geht er nicht drauf ud sie setzt ihn nicht drauf, da er schreit. Gruß


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Hallo, ach so, sie macht es NICHT mit Gewalt - OK, dann entschuldige, wenn ich da etwas Falsches unterstellt habe *schwitz* *ups*! Aber manche nennen auch das gleich Gewalt, wenn man NUR mal VERSUCHSWEISE das Kind draufsetzt und das finde ich dann auch reichlich übertrieben *AM KOPF KRATZ*! Und dein Neffe ist ja auch noch recht jung - 2 Jahre - OK, ich finde, da ist es weder zu früh noch zu spät, dem Kind die "Stubenreinheit" näherzubringen, aber vielleicht will er ja auch nicht auf den Topf, sondern gleich auf die Toilette *grübel* ? Vielleicht sollte sie einfach noch ein paar Wochen oder Monate warten und es dann mit einem "besonders schicken" Toilettenaufsatz versuchen? Wäre das nicht eine Möglichkeit? Ich mag Töpfe sowieso nicht und finde eben diese Toilettensitze 100 000x besser und vor allem viel hygienischer, denn die bleiben wenigstens auch immer da, wo sie hingehören; nämlich ins Bad oder auf die Toilette, während mit einem Topf das Kind durch die ganze Wohnung "wandern" kann. Ich erinnere mich da noch an eine Sache; als Kind war ich mit meiner Mutter immer einmal in der Woche bei Bekannten, die 3 Töchter haben, die etwas jünger als ich sind. Die hatten damals eine riesige Wohnküche und wenn wir dort waren, saßen deren Töchter öfters mal in der KÜCHE(!!!) auf dem Topf *SCHÜTTELGRUSELWÜRG* - und das hat meine Mutter und mich schon damals als Kind gestört, aber was will man als Besucher schon machen und sagen?! Nicht auszudenken, wenn der Topf in der Küche mal samt Inhalt umgefallen wäre! Frage noch mal zu deiner Schwester; du schreibst, sie hätte diesbezüglich schon "alles mögliche probiert" - was denn, wenn ich fragen darf? *jetzt mal neugierig (geworden) bin* LG M.


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wir hatten den topf immer in sichtweise ab dem alter, wo sie krabbeln konnte. um ihr zu zeigen, wie man sich draufsetzt, habe ich sogar selber mal platz genommen. das hat sie so lustig gefunden, dass sie das selber mal probieren wollte. dann durfte sie immer (mit und ohne windel) darauf platz nehmen, wann sie wollte. jetzt geht sie freiwillig. manchmal hilft auch, wenn es das kind von anderen sieht. der nachahmungsdrang ist bei vielen schon recht gross. ansonsten würde ich den topf in sichtweite stellen, aber nicht drängeln. manche kinder brauchen eben länger, bis sie anfangen, dafür geht es oft schneller. auf keinen fall drängeln oder ständig anbieten, aber unbedingt gross loben, wenn das kind mal platz nimmt. muss ja nicht immer "was kommen".


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Hallo kaempferin, Das mit der Toilette und dem Toilettenaufsatz hat sie auch schon versucht, sie hat zu Hause 5 Toilettenaufsätze mit verschiedenen Mustern, sie ihm neue Spielzeuge, versprochen, wenn er drauf geht oder dass er bei Oma und Opa übernachten darf (dort ist er sau gerne), aber nichts hat was gebracht, sie will jetzt etwas warten und dann nochmal versuchen, bin ic froh, dass meiner erst 6,5 Monate alt ist "grins". Danke für deinen Beitrag, hat mir gefallen. Liebe Grüße


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Hallo, Meine Tochter ist 15Monate und ich hab vor kurzem ein Töpfchen gekauft. Das steht bei uns neben der Toilette. Sie kommt immer mit, wenn ich oder mein Freund drauf müssen. Das findet sie toll. Mir reiß sie immer Klopapier ab und packt fast an die richtige Stelle. Das Töpfchen gabs für 1€, daher hab ichs gekauft. Bei Freunden mit älteren Kindern hat die Kleine die Töpfchen gesehen und rumgetragen. Zu Hause setzt sie sich drauf, aber mit Hose und Windel. Halt aus Spiel. Mehr mach ich noch nicht, erst wenn sie dazu bereit ist. Ich würde euch empfehlen, das Töpfchen Töpfchen sein zu lassen und völlig aus dem Gespräch zu nehmen. Nicht fragem, erwähnen, nichts. Lasst das Ding einfach auf dem Klo stehen und fertig. Das Pipi- und Häufchen machen sollte nicht so wichtig genommen werden. Schon gar nicht mit Belohnung versehen sein. Eure "Geschäfte" macht ihr ja auch nicht so zentral, sondern sagt noch fast leise, Ich muss mal wohin... Bei Oma und Opa sollte er auch ohne Bedingungen schlafen dürfen. Die körperlichen Bedürfnisse sollten als normal angesehen werden und nicht so ein Wirbel drum gemacht werden. Je weniger aufsehen umso eher wird er drauf gehen, wenn er bereit dazu ist. Ihr setzt ihn mit dem Belohnungsdich echt unter Druck. Die Dinge sollten nicht gekoppelt werden. Besuche, Essen, Spielsachen sind KEINE Bedingungen für tägliche Verrichtungen. Er soll es gern und freiwillig machen und nicht wie im Zirkus auf Dressur. Erst wird den Kindern beigebracht gedankenlos in eine Windel zu machen, dann ists plötzlich verkehrt. ES IST SEINE WINDEL, SEIN "GESCHÄFTE", SEINE BEDÜRFNISSE, NICHT DAS DER ELTERN ODER GROßELTERN!!! Wenn er mal in die KITa geht und andere Kinder auf dem Töpfchen sieht, wird er schon auf den Geschmack kommen. Aber jetzt erst mal das Töpfchen von der Temenliste streichen Suse


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Guten Abend, erst mal danke für dein Kompliment, dass dir mein Beitrag so gut gefallen hat! Tja, ich sage es halt, wie ich es denke und machen sowie nicht machen würde - was fandest du an meinem Beitrag denn so gut? Da muss/te ich jetzt einfach noch mal antworten. Waaas - 5(!!!) Toilettenaufsätze an der Zahl hat deine Schwester zuhause??? Mehr nicht?! *grins* *kicher* - Also bei aller Liebe und allem Interesse, aber 5(!!!) Stück hätte ich nicht gekauft und würde ich auch nicht kaufen, denn was zuviel ist, ist zuviel! Sowas habe ich ja noch nicht gehört, aber ich finde es irgendwie echt witzig! Aber ich wundere mich und staune immer wieder, was sich die lieben Kleinen so alles sehnlichst und "dringendst" wünschen und wenn sie dies dann - wenn auch an gewisse Bedingungen geknüpft - dann endlich bekommen sollen, wie unwichtig diese erst so sehr gewünschten Dinge dann AUF_EINMAL(!) werden, wenn sie dann dafür auf ihre heißgeliebten Pampers verzichten sollen. Das werde ich wohl nie verstehen... *grübel*... Und was sich die Mütter alles einfallen lassen, um ihre Kinder dazu zu bewegen, dies endlich zu tun... tja, und alles klappt nicht... zumindest VORERST nicht! Wegen des Übernachtens bei Oma und Opa; da kenne ich einen ähnlichen Fall: Als die Großnichte meiner Patin noch klein war (die ist inzwischen 10), wollte sie auch mit zwischen 2 und 3 Jahren sooo gerne bei Oma und Opa übernachten, aber ihr wurde damals auch nahe gelegt; erst dann, wenn sie keine Pampers mehr braucht und auf die Toilette geht. Und das war kein Zwang, sondern als Anreiz dafür gedacht und so kann man es auch interpretieren und dies meine ich gar nicht ironisch, sondern das ist einfach Fakt. Hat zwar nicht gleich geklappt - ganz klar - aber mit gut 3 war es dann soweit - Enkelin ging von nun an auf Toilette und bekam dann grünes Licht zum Übernachten bei Oma und Opa. Und wie handhabt es denn nun deine Schwester - bekommt dein Neffe das versprochene Spielzeug vorerst nicht und darf er auch vorerst nicht bei Oma und Opa übernachten? Denn wenn sie konsequent sein will, müsste sie ja de facto auch so handeln. LG M.


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Hallo kaempferin, dein Beitrag hat mir gefallen, da du nicht eingreifst, (wie andere hier), man schreibt in ein Forum, um Tipps zu bekommen und nicht um angegrifen zu werden. Außerdem lässt sich dein Beitrag super lesen, mann kann sich mir dir super austauschen. Das versprochene Spielzeug bekommt er dann nicht, aber bei Oma und Opa darf er immer noch schlafen, da tut er ihr voll leid, weil er wirklich sau gerne dort ist und Oma und Opa sind ja auch immer dafür, das er bei ihnen schläft. Liebe Grüße


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Hallo! Also ich habe meine Tochter damals auf den Topf gesetzt, als sie auch allein richtig sitzen konnte. Das war mit 10 1/2 Monaten, immer nach dem Schlafen bzw. nach dem Mittagessen. Nach 2 Wochen war dann das erste Mal was drin. Erst hat sie gejammert, weil es ihr wohl komisch vorkam und sie dachte, sie hätte jetzt was falsches gemacht. Aber als ich sie dann ganz doll gelobt habe und gejubelt habe, fand sie es auch toll. Seitdem macht sie fast immer aufs Töpfchen und freut sich riesig wenn es geklappt habt. Jetzt ist sie 19 Monate alt und wir sind dabei, sie trocken zu kriegen. Gott sei dank machen die beiden Tagesmüter von ihr mit und ich hoffe, dass das Thema bis zu ihrem 2. Geburtstag erledigt ist.


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Die Kinder lernen das schon irgendwann selber, wenn sie bereit dazu sind. Deine Schwester soll den Zwuck einfach in Ruhe lassen, er meldet sich schon selber, wenn er bereit für die Toilette ist, zumal er mit 2 Jahren noch total in der Norm liegt und noch nicht sauber und/oder trocken sein muss. Bei Joshua hatte es sich mit etwas unter 2,5 Jahren durch die Phimose OP ergeben, er hatte keine Windel an und scheinbar gemerkt, daß es wesentlich angenehmer ist, auf die Toilette zu gehen, als in die Windel zu machen. Lara ist ein Stück jünger (fast 16 Monate) und schleppt jetzt schon ihr Töpfchen bei, wenn sie der Meinung ist, sie müsste. Klar, wir hatten auch schon Fehlalarme, wo sie draufsaß und nix kam, aber seit einer Woche tagsüber keine nasse Windel. Ich habe sie aber nicht gezwungen, sie macht das von sich aus, auch wenn ich bisher der Meinung bin, daß es bis jetzt nur Zufälle waren, daß sie ins Töpfchen gepullert hat. Wie gesagt, einfach lassen, die Kinder geben die Signale. LG Nicole