Elternforum Rund ums Kleinkind

An die TaMu's bzgl. Entwicklung

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Unser Sohn 2 1/4 Jahre alt geht seit 1,5 Jahren zur TaMu. Nun hat unsere TaMu seit Januar ein Baby mit dazugenommen. Generell würde mich interessieren, was ihr als TaMu's denkt? Ist es sinnvoll für die Entwicklung der Kinder ein Baby mit dazuzunehmen, oder wäre es schlichtweg besser gewesen noch ein halbes Jahr zu warten, bis alle Großen im KiGa sind? Außer dem Baby hat sie nun unseren Sohn und noch 2 weitere Kleinkinder, eines davon auch 2 1/4 wie unser Sohn, die andere 2 3/4 Jahre alt. So wie es aussieht, wenn es klappt, kommen alle 3 im September in den Kindergarten. Unser Problem nun: Seit unser TaMu das Baby hat, entwickelt sich unser Sohn immer mehr zurück, sogar der Heilpädagogin fällt dies auf. Den anderen Eltern ist das mit ihren Kindern auch schon aufgefallen. Beispiele die mir aufgefallen sind: Zuhause wurde bis vor 3 Monaten mit Gabel und Löffel ohne großes Gemantsche oder Spielen gegessen, das ist nun nicht mehr der Fall. Zuhause darf und soll er soviel wie möglich alleine machen oder versuchen. Bei der TaMu wird er weiter gefüttert, weil sie die Sauerrei nicht haben möchte, obwohl er gar nicht soviel Sauerrei macht, mit Tisch abwischen und Reste vom Boden aufheben ist es getan. Sie hat übrigens Fließenboden. Außerdem ist es logo, dass Dreck entsteht, wenn ich Kinder habe. In dem Zusammenhang verstehe ich nicht, warum er dann von der TaMu ein Besteckset zum Geburtstag bekommen hat. Zuhause trinkt er aus dem Becher ohne etwas zu verschütten bzw. ggf. mal aus versehen. Bei der TaMu bekommt er noch immer die NUK Trinklernflasche. Er deutet auf den Becher, wenn er Durst hat zuhause oder drückt mir den leeren Becher in die Hand. Zuhause lasse ich ihn immer wieder mal naggelisch laufen und stelle ihm diesen Treppensitz auf die Toilette, wo er sich immer wieder draufsetzt, aber noch nix macht - ich sehe das als auprobieren / spielen an. Irgendwann wird er schon. Bei der TaMu wird konsequent gewickelt, obwohl sie durchaus genug Wechselkleidung da hätte. Zuhause versuche ich ihn spieltechnisch zu fördern (Lego bauen, Puzzles, malen, basteln, vorlesen usw.). Die TaMu macht in der Richtung gar nichts mit den Kleinen. Sie werden ins Spielzimmer gepackt so auf die Art die beschäftigen sich schon selber miteinander. Das Baby wird bevorzugt (zumal vorher unser Sohn ihr Liebling war, und jetzt mit der Trotzerei unten durch ist). Mittagsschlaf ist auch so ein Thema, bei uns ist er dabei sich den Mittagsschlaf abzugewöhnen, bei der TaMu muss er ob er will oder nicht. Sie sitzt in der Zeit vorm Computer und surft im Internet. Oder macht andere Hausarbeiten (was ja ok wäre) Essenszeiten: Unser Sohn bekommt dort um 8:30 / 9 Uhr noch ein zweites Frühstück und Mittagessen gibt es bereits um 11 Uhr (zu früh finde ich bei Kleinkindern), um 11:30 Uhr dann Mittagschlaf. Wenn sie gar keinen Bock hat, fährt sie zu ihrer befreundeten TaMu und da gibt es dann Frühstück und die Kids spielen mit den Haustieren (Katzen, Kaninchen). Was würdet ihr nun tun? Mit der TaMu reden bringt nix, da ist sie nur stinkesauer und beleidigt, weil sie denkt dass sie in allem recht hat (sie hat ja schon 4 Kinder großgezogen). Alternativ wäre der Versuch mit der Ersatzbetreuung zu reden und ihn für die restliche Zeit bis zum KiGa dort unterzubringen. Weitere Alternative, ich höre das arbeiten auf und kümmere mich bis zum KiGa selbst um meinen Sohn, ggf. schauen ob es ne Spielgruppe gibt. Nachteil hier, wir bekämen wieder voll Hartz IV und ich hätte wieder nur Stress mit der ARGE. Jetzt mir ergänzendem Hartz geben sie Ruhe. Ach so die Heilpädagogin hatte sogar angeboten, unseren Sohn bei der TaMu zu fördern und die anderen Kinder mit einzubeziehen, das hat sie abgelehnt, weil sie dann angeblich nicht flexibel mal was machen können (Mensch das wären grade mal 1 x die Woche 1 bis 2 Stunden gewesen). Was nun, ich weiß mir langsam echt nicht mehr zu helfen.


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Hallo, warum bringst du dein Kind zur TaMu wenn du sie so schlecht findest??? Wären die Eltern meines TaKi nicht zufrieden, hätten sie jemand anderes gesucht! Also ich arbeite ja auch als TaMu und bei mir ist es etwas anders... mein Zwerg kommt gegen 11.00 Uhr..dann wird zusammen gespielt mit meinen beiden ( sind 18 Monate und fast 3 Jahre, TaKi ist fast 4). Am Anfang gab es bei uns gegen 12.00 Uhr Mittagessen, da aber mein TaKi immer spät Frühstückz, gibt es nun Mittag um 13.00 Uhr. Er wird zu hause gefüttert, was es bei mir aber nicht gibt...jeder kann allein essen... wenn jemand mal kleckert..halb so wild, kann man alles wieder putzen! Nach dem essen kommt meine kleine ins Bett und für diese 10-20min dürfen die 2 großen TV gucken danach spiele ich spiele, wir malen, bauen Lego, Playmobil..bei schönem Wetter gehen wir in den Garten! Wenn meine kleine wach ist, spielen wir entweder alle zusammen drinnen oder wenn es schön, fahren wir Laufrad, gehen auf den Spielplatz... ! Kurz bevor er dann abgeholt wird, trinken wir noch etwas zusammen, essen Kekse...! Und zu deinen "Rückschritten".. denke nicht das es am Baby liegt!! Dann wäre das ja bei allen Kindern, wo die Eltern noch weitere Kinder bekommen!! VlG


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..wegen dem Nackig laufen...das wollte ich hier auch nicht!!! Ich wollte nicht jeden Tag 3 Kinder 1000 mal umziehen... und Töpfchentraining ist Sache der Eltern!! Es ist ja auch nicht nur das umziehen...sondern zig mal wischen usw!!! Lg


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Bis vor 3 Monaten waren wir super zufrieden mit der Tagesmutter, zwar zeigten sich damals auch schon erste Dinge, die wir aber nicht für so gravierend hielten. Ich frage mich halt, ob es Sinn macht die TaMu wegen vielleich nur 5 Monaten zu wechseln. Ob wir einen Kindergartenplatz bekommen, wissen wir Ende Mai.


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..wechseln würde ich wegen der paar Monate nicht mehr! Lg


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so kommt es mir vor. Die Tamu hat eueren Sohn schon seit er 9 Monate alt ist. Und er war bisher ihr kleinster, hatte also die meiste Aufmerksamkeit. Das mit dem Essen (Füttern) bzw. der Flasche hat sie ja wohl schon immer so gemacht, und die wenige Beschäftigung (weist Du das wirklich oder vermutest du das nur) wird wohl auch schon so gewesen sein. Das hättest Du dann eben früher "abstellen" müssen. Sie ist Tagesmutter und kann Kinder aufnehmen, vielleicht musste sie sich auch so entscheiden, denn wenn die übrigen Kinder im Sept. in den Kindi gehen ist sie wieder "frei" und das "Nachfolgekind" ist eben jetzt schon da. Deinen Sohn jetzt für so kurze Zeit noch an eine neue TM zu gewöhnen ist sicher der falsche Weg.


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Ich bin selber TAMU und würde da deutliche Unterschiede machen zwischen der Sache mit dem Baby und den anderen Geschichten. Bei einer TAMU lernen die Kinder quasi das Leben in einer Großfamilie bzw. das Leben in einer Gruppe. Da gehört nunmal auch dazu, dass kleinere Kinder dazukommen, die eben mehr Pflege benötigen. Er benimmt sich eben wie ein Junge, der ein kleines Geschwisterchen bekommen hat und jetzt in eine Trotzphase kommt. Und Du kommst mir ehrlich gesagt, auch so vor. Du bist unzufrieden, dass jetzt ein Baby dazugekommen ist und der Kleine merkt das und übernimmt es. Man kann ja von der TAMU auch nicht verlangen, dass sie keine neuen Kinder aufnimmt und dann ab September ohne Einkommen da steht. Die anderen Sachen (Füttern, Wickeln usw.) müsst Ihr eben ansprechen. Macht doch einen Termin und geht mir einer Liste dahin, wo alle Punkte aufgeführt sind. Ihr solltet versuchen, eine Lösung zu finden, denn für die paar Monate noch zu wechseln, finde ich nicht gut.


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Also Rückschritte wegen dem Baby, denke ich sind sehr weit hergeholt, im Gegenteil, davon lernen die Kinder ja jede Menge.. Sie nehmen Rücksicht, lernen den Umgang mit kleineren Kindern und so weiter.. Das die Tagesmutter noch nichts in Richtung Sauberkeitserzieherin unternimmt, verstehe ich total, solange er zuhause auch nur ausprobiert.. Wenn von Euch konkretere Schritte erfolgen, dann kann sie ja mitziehen, aber mit 4 Kleinkindern würde ich auch keins nackich rumlaufen lassen wollen. Wenn Euer Kind dann aber konkrete Signale setzt, dann sollte sie mitziehen.. Den Rest bringe ich auch nicht mit dem Baby in Verbindung, sondern mit Eurer wachsenden Unzufriedenheit.. Das war doch sicherlich auch schon vorher so.. Da hättet ihr eventuell mal klärende Gespräche führen müssen.. Ich denke allgemein bei diesem Beitrag, dass ihr im Moment unzufrieden seid, warum auch immer. Aber wann sie noch ein Kind dazu aufnimmt, oder nicht, das ist allein Entscheidung der Tagesmutter.. Daran könnt ihr nichts ändern.