Mitglied inaktiv
Mein Sohn ( jetzt 2 Jahre + 6 Monate) besucht seit ein paar Wochen eine KITA-Krippengruppe (von 1 bis knapp 3 Jahre). 9 Kinder + 2,5 Erzieherinnen - mit fester Bezugserzieherin. Er geht sehr gern hin, hat keinerlei Ablösungsprobleme, erzählt zu Hause auch von den anderen Kindern - wer war da, wer war krank etc. Heute haut mich die Erziehern an: "Er spielt nicht mit den anderen, will immer einen Erwachsenen bei sich haben etc., kann sich nicht allein beschäftigen". Das kann er zu Hause aber sehr gut und durchaus mal eine Dreiviertelstunde am Stück! Bisher hatte er nicht so vel Kontakt zu Gleichaltrigen, war weitgehend von Erwachsenen umgeben (nicht nur Mama). Ich hab mich gefreut wie gut alles klappt und bin nun arg verunsichert. Ist das wirklich unnormal wie die Erzieherin behauptet???
warum hatte er zuvor nicht so viel Kontakt zu Gleichaltrigen sondern nur zu Erwachsenen?! Zu Hause ist auch eine ganz andere Situation und da hockst Du im Nachbarzimmer oder im gleichen Zimmer, sprich, auch HIER ist ein Erwachsener dabei, nämlich DU. Ich würde mir auf jeden Fall nachmittags ein paar Kinder einladen, mehr auf den Spielplatz gehen, Spielgruppen besuchen keine Ahnung irgendwas.
Nicht gar kein Kontakt, nur nicht soo viel... weil ich berufstätig bin und meine Eltern aufgepasst haben! Aber auf den Spielplatz gehen wir schon (haben Oma& Opa auch gemacht). Was kann man denn sonst noch machen? Schwimmen mussten wir aufgeben wegen Hautproblemen, Kita geht bis 17 Uhr.
ich bin auch berufstätig und alleinerziehend, mein Sohn kam mit 1 Jahr zu einer Tagesmutter und hatte dort noch andere Spielkameraden. Außerdem haben wir das große Glück, im Haus noch sehr viele Kinder wohnen zu haben. Im Sommer war im Vorgarten immer Mord und Totschlag :o) Guck doch mal, ob Du nicht mal ein paar kids ausm Kiga einladen kannst, und wenn es am Wochenende ist. Oder dass Du mal anbietest, abends ein Kind mitzunehmen für ne Stunde oder so. Wenn Dein Sohn außerhalb noch ein paar Freundschaften schließen könnte, die aber mit ihm in eine Gruppe gehen, dann fällt es ihm vielleicht auch leichter, in der Gruppe selbst mit diesen Kindern zu spielen.
Hallo, das hört sich für mich ziemlich normal an! Im KiGa meines Sohnes war letztes Jahr ein Junge, Einzelkind, gerade 3 geworden, der fast das ganze erste Jahr im KiGa nur an den Erzieherinnen "geklebt" ist. Dieses Jahr nun hat er Freunde gefunden, ist sogar ziemlich wild, aber alles normal. Auch dieses Jahr wieder - das Patenkind meines Sohnes, Einzelkind, mit gerade 3 in den Kiga gekommen - nur an der Seite der Erzieherinnen. Ist ja logisch, dass Einzelkinder, die neu in eine Einrichtung kommen, erst mal eine Weile brauchen, bis sie sich an die vielen anderen Kinder gewöhnen. Und dass sie sich an die Erwachsenen halten, die sie ja zuvor auch als Bezugspersonen hatten, ist doch auch klar. Also ich würde das ganz entspannt sehen und deinem Sohn einfach Zeit lassen. Mich wundert, dass die Erzieherinnen da ein Thema draus machen!! LG Anja
ich sehe das auch so wie Anja, es gibt eben Kinder, die offener sind, und jene, die den Schutz eines Erwachsenen noch brauchen. Dein Kind ist noch soooo jung, und es wird von allen Seiten so viel von einem so kleinen Wesen erwartet..... wundert mich auch seitens der Erzieherin, dass hier ein "Thema"draus gemacht wird.
Ich versteh das Problem auch nicht - so lange er nicht unglücklich ist... Außerdem finde ich, es ist Aufgabe der Erzieherinnen, ihn an das Spielen mit den Kindern ranzuführen. Wie sollst Du denn ab 17 Uhr da groß etwas ändern? Das Problem besteht doch dort in der Gruppe, dann sollen sie es auch da lösen. (Wobei "Problem" ja auch das falsche Wort ist....)
Erwiesenermaßen spielen Kinder bis zum Alter von 3 Jahren nicht miteinander sondern nebeneinander. Da der Junge zu den älteren Kindern gehört und dementsprechend sprachlich weiter ist als die Kleineren, finde ich es normal, dass er sich zu den Erzieherinnen gesellt. Zu "er kann sich nicht allein beschäftigen": Vielleicht w i l l er sich nicht allein beschäftigen! Das hat mit Einzelkind oder Geschwisterkind nichts zu tun.