Mitglied inaktiv
Meine Kinder gehen in einen an sich guten Kiga. Aber es kam in der Vergangenheit zu einigen dummen Zufällen und Missverständnissen. Nun hat mich das gesamte Erzieherinnenteam (die sind schon aus Prinzip nach aussen hin einer Meinung) der Etage seit fast einem Jahr auf dem Kieker. Jedes meiner Worte wird auf die Goldwaage gelegt und es herrscht teilweise ein eisiges Klima. Der Große kommt jetzt in die Schule. Ich überlege, ob ich seinen Bruder in einen anderen Kiga geben soll. Hat jemand von Euch schon mal aus Unzufriedenheit den Kiga gewechselt? Was gab bei Euch den Ausschlag?
Hallöchen, wir bzw.meine Tochter(3,7) wechselt im August von einer städtischen Einrichtung in eine konfessionelle. Der jetzige Kindergarten läuft nach dem offenen Konzept,heißt,es gibt keine wirklich festen Gruppen,verschd. Bereiche,wie Mal-und Kreativraum,Bauraum,Traumraum etc. in denen sich die Kinder aufhalten können. Hört sich vom Konzept her auch erst mal prima an,scheitert bei uns aber an der Faulheit der Erzieherinnen. Es werden generell keine Ausflüge gemacht,Feste wie Weihnachten,Ostern... werden nicht gefeiert und auch ansonsten werden den Kindern keine Aktivitäten wie basteln....angeboten. Meine Tochter beschwert sich nun mittlerweile:Mir ist soooo langweilig da,immer muß ich nur malen...... Ja,das sagt mir ja eigentlich schon alles. Als ich gekündigt habe,wurde nicht mal nach den Gründen gefragt,es wurde einfach kommentarlos hingenommen. Mittlerweile ärgere ich mich so,das ich mich durch die doch sehr neue und schöne Eirichtung hab blenden lassen,aber dann sind mir doch ältere Stühle oder was auch immer lieber,wenn ich nur weiß,das mein Kind dort auch gut betreut und aufgehoben ist. Der neue Kindergarten verfährt nach dem klassischen,geschlossenen Prinzip,geschlossene Gruppen,liebevolle Erzieherinen und viele,viele Aktivitäten.Ja,ich recht lang geworden und ich könnte noch soooo viel dazu schreiben...... Auf jeden Fall,hätte ich mir ewig Vorwürfe gemacht,wenn ich sie aus bequemlichkeit dort gelassen hätte und sie nicht die Kindergartenzeit gehabt hätte,die ich mir für sie wünsche. Alles Gute,Katja
Wir wechseln im Sommer den Kiga. Weil die jetzigen Erzieherinnen zwar nett, aber ziemlich lustlos und unengagiert sind. Es darf nicht getobt werden, geturnt wird nie (!), obwohl offiziell montags Turntag ist, es wird nie mit Wasserfarben gemalt, nie mit Knete oder Ton gebastelt usw, weil das ja Schmutz geben könnte usw. Meine Tochter saß die ersten sechs Monate jeden Morgen vor einem Puzzle, toll, ne? Wir mussten den Platz damals nehmen, weil wir nix anderes bekommen haben. Dieses Jahr zum Glück haben wir einen Platz in einem sehr guten Kiga bekommen, wo die Atmosphäre stimmt und Kreativität das Allerwichtigste ist. Da die Ursachen bei Dir aber etwas anders zu liegen scheinen, würde ich vielleicht doch nicht wechseln, falls der Kiga in der Nähe und ansonsten gut ist. Ich würde ein Gespräch mit der Leiterin und dem betreffenden Team der Etage vereinbaren. Da kann jeder seine Sicht der Dinge erklären und die Mißstimmung kann beseitig werden. Das funktioniert in solchen offenen Gesprächen meist sehr gut. Viel besser als im Alltag zwischen Tür und Angel mit giftigen Blicken und kurzen Bemerkungen. Mach doch mal einen Versuch, so etwas kommt meist gut an. Erst, wenn das Team sich dann immer noch blöd stellt, würde ich wirklich woanders hingehen. Liebe Grüße, Bonnie
Hallo Bonnie, vielen Dank für deine Antwort. Ich finde unseren Kiga wirklich gut und würde sehr gerne bleiben. Aber mittlerweile hatten wir schon 3 Gespräche, wo ich mir immer nur hab anhören müssen, was ich alles falsch gemacht habe, dass ich zu fordernd sei, etc. Ich weiß von mind. 2 weiteren Fällen, in denen die Eltern kritische Gespräche hatten und dort zu hören bekammen "wenn es Ihnen nicht gefällt, gehen Sie doch in einen anderen Kiga". Ich finde, dass ist keine Art, mit Kritik umzugehen. LG Urte