Mitglied inaktiv
Hallo, folgendes ist im Kindergarten passiert. Ein Mädchen aus Marvins (5 Jahre) Gruppe behauptet, er hätte ihren Ring weggenommen, als sie ihn zum Rutschen (?) ausgezogen hat. Marvin behauptet, er war es nicht und das Mädchen würde ihn nicht mögen und öfters beschuldigen. Also habe ich ihm geglaubt. Seit ein paar Tagen fängt er immer wieder damit an. „Mama, glaubst Du mir?“ „Mama, wenn ich es doch war, sagst Du es dann den anderen? Aber ich war es wirklich nicht?“ Wie würdet ihr reagieren?
Hallo, das scheint ja Deinen Sohn noch sehr zu beschäftigen, ich würd das mal von einer anderen Seite angehen, halt erkären, dass man auch mal Mist bauen kann, vielleicht mal eine Situation aus seiner eigenen Kindheit erzählen, wo man sich nicht so korrekt verhalten hat, es dann aber wieder gutmachen konnte und man sich danach besser gefühlt hat. Vielleicht erkennt er sich dann wieder und gibt es doch zu, wenn er etwas zuzugeben hat. Lg. Mandy
Hallo, ich würde ihm sagen, dass ich ihm glaube, weil ich denke, dass er mir erzählen würde, wenn er es gewesen ist. Dass es aber auch nicht schlimm ist, wenn man mal die Unwahrheit gesagt hat, solange man es dann wieder richtig stellt und die Sache korrigiert. Wenn er dann damit rausrückt, dass er es doch war, würde ich auf jeden Fall ruhig bleiben, mit ihm darüber sprechen, dass es sich ganz schön doof anfühlt, sowas zu machen und mit ihm überlegen, wie man den Ring zurückgeben kann und sich entschuldigen kann. Vielleicht kannst Du ihn ja auch mal fragen, ob ihm der Ring gut gefällt und er vielleicht selbst so einen haben will. Dann könntest du mit ihm gemeinsam eine Möglichkeit finden, selbst an so einen Ring zu kommen, ohne ihn jemanden weg zu nehmen. Denn so wie er sich benimmt, hört es sich schon an, als sei da was - oder als sei er sehr unsicher, wieweit Du ihm vertraust. LG, koesti
