Mitglied inaktiv
Hallo, unser Sohn ist 5 und im 2. KiGa-Jahr. Aus verschiedenen Gründen ziehe ich gerade einen KiGa-Wechsel in Erwägung. Ich habe etwas Angst davor, muss ich gestehen, weil man ja immer hört, dass es schwer ist für die Kinder, sich neu einzugewöhnen etc. Wer hat hier Erfahrungen gemacht und möchte mir berichten? Wäre dankbar für Rat.
hallo, unser großer hat auch im 2. kiga-jahr gewechselt, da war er knapp 5. wir haben gewechselt, weil er in dem alten kiga einen sportunfall hatte und die wunde nicht gereinigt wurde - hat ihn mit knochenhautentzündung ins kh gebracht, da war ich im 5. monat schwanger mit unserem kleinen. der alte kiga war wesentlich größer, unübersichtlicher und unkoordinierter mit einem offenen konzept (wurde damals erst eingeführt und es hat nichts funktioniert). der neue ist ein kirchlicher: kleiner, familiärer, übersichtlicher, geschlossenes konzept, wobei er in andere gruppen kann nach absprache. religiöse erziehung incl. fynn kam von 20 kindern in eine gruppe mit 13, dabei ein integrativkind. ich betone das deshalb, weil es unserem kind verdammt gut getan hat. die kleine ist seine beste freundin, unser sohn ist mitfühlsam, einfühlsam und hat mehr gruppengefühl gelernt durch sie. natürlich verschönt er seinen alten kiga, besonders, wenns mal nicht soo toll läuft, aber wir bereuen den wechsel nicht. es hat relativ lange gedauert, bis er neue freunde hatte, aber weil er sich schwer getan hat, nicht die anderen. bei uns waren damals alle gegen den wechsel, incl großeltern. mein mann übrigens auch, hat mir aber die entscheidung überlassen, weil ich das alles allein gemanagt hab. mittlerweile sagt er, dass es die beste entscheidung war. lg doreen
Wir haben durch einen Umzug gewechselt. Wir hätten ihn auch im alten KiGa lassen können, aber dann hätte ich immer mit dem Auto fahren müssen (Nachbarsdorf). Der Wechsel war für ihn das beste was ihn passiert ist. Er ist absolut glücklich hier und hat schnell neue Freunde gefunden. Allerdings haben wir zum neuen KiGa-Jahr gewechselt.
wir mußten auch wegen umzug wechseln, da war meine tochter knapp 5. es war ok, wir hatten ja auch keine wahl, sie kannte schon ein mädchen, das allerdings nicht in ihrer gruppe war. heute ist sie 14 und erinnert sich nicht mal mehr an den ersten kiga.
Ich würde da sowas wie ne Pro und Contra Liste machen...sind die Gründe so gravierend, das Du wechseln möchtest/mußt? Wie sieht das mit Kündigungszeiten aus. Lohnt sich der Wechsel noch, wegen Schule? Wie kommt Dein Kind dort klar? Fühlt er sich wohl? Bedenke, das bald dann auch die Schule kommt, wo sich das Kind dann wieder an etwas anderes gewöhnen muß. Wie gesagt, es kommt drauf an, wie "nötig" der Wechsel ist... LG fru
Meine Tochter hat mit 3 KIGA gewechselt, nachdem sie ab 2 ein Jahr in einem anderen wunderschönen KIGA verbracht hatte. Der Grund für dieses Wechsel war die Nähe zu unserem Haus und die Tatsache, dass der KIGA im Einzugsgebiet unserer Schule sich befindet. Unsere Tochter war innerhalb 2 Tage im neuen KIGA ganztags eingewöhnt. Sie hat natürlich noch einiger Zeit die Erzieherinnen vom ersten KIGA vermisst, es verlief jedoch komplett ohne Tränen. Vielleicht hatte es aber damit zu tun, dass wir den KIGA bei uns um die Ecke gut kannten, weil unsere große Tochter auch dort war und die Kleine sie immer wiedermal dort mit abgeholt hatte. Also ich würde es immer wieder mal wieder tun, es hat sich gelohnt, weil sie jetzt die Möglichkeit hat, Freunde zu finden und sich zu verabreden, was damals nicht ging, die Entfernung war zu groß. LG