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Eingewöhnung

Eingewöhnung

ElfiEmmel

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Wie fange ich an? Kurze Vorgeschichte: Unser Sohn ( 2J, 2M ) war bis vor kurzem seit seinem 1. Lj bei einer Tagesmutter. Da gewöhnte er sich gut ein auch mit weinenden Phasen zwischendurch. Dann kam es zu einem Vorfall, auf den ich jetzt hier nicht näher eingehen möchte. Fakt ist, die Tagesmutter wurde beim Jugendamt durch uns angezeigt und mit Hilfe des Jugendamtes haben wir hier bei uns im Dorf ganz kurzfristig einen Krippenplatz bekommen. Geplant war die Tagesmutter bis zum 3. LJ, dann Wechsel in die Kita bei uns im Dorf. Bis zum 18.7. war er bei der Tagesmutter. Seit 1.8. ist jetzt Krippe angesagt. Nun zum Problem: Da wir zwischendurch Urlaub hatten und die Krippe nur eine "Notsommergruppe" hatte lief die Eingewöhnung recht knapp. Das war ja so alles nicht geplant. Ein paar Tage immer mal so 2h zum Spielen hin, seit 3 Tagen auch zum Mittag. Er weint schon bittere Tränen wenn wir uns morgens anziehen. Das geht den ganzen Weg weiter ( ca 5Min ) zu Fuß zur Krippe. Dort angekommen darf ich ihn nicht ausziehen, er klammert sich ganz stark an mich fest und weint dicke Tränen. Gestern hatte er sich dann so doll reingesteigert, dass er erbrochen hat. Wenn ich ihn abhole freut er sich mega, wirkt entspannt und winkt auch den Kindern zum Abschied... Mir blutet das Herz ihn so zu sehen...morgen muss ich wieder arbeiten und er ist dann tgl von 6-14Uhr in der Krippe. Er klammert zur Zeit sehr an mir, dass macht es nicht einfacher. Gibt es solche Phasen? Für ihn ist die Situation sicher auch nicht einfach... Wie kann ich ihm helfen, was kann ich machen, damit er sich nicht so reinsteigert?


Ingata

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Antwort auf Beitrag von ElfiEmmel

Huhu, fühl dich gedrückt. Diese Klammerphase hat der Mini (2 Jahre, 3 Monate) die letzten Wochen auch gehabt. Langsam wird es wieder besser. Dass du gerade jetzt wieder ran an die Arbeit musst ist natürlich doof. Vielleicht ist es möglich, dass der Papa ein paar Tage frei nimmt und noch mal eine kürzere zweite Eingewöhnung macht? Oder die Oma/der Opa? Vielleicht kann einer von euch später am Morgen mit der Arbeit anfangen? Manchmal hilft es ja, wenn man den Kleinen morgens einfach ihre Zeit lassen kann, bis sie sich trennen können. Umgehetzt klappt das oft viel besser. Er scheint sich ja sonst ziemlich wohl zu fühlen... Bei uns hilft auch, dass ich mit den beiden Jungs morgens mehrmals das Tagesprogramm (bis zum Abholen) durchgehe. (Erst fahren wir zur Elfi Brötchen holen, dann bringt die Mama euch in den Kiga, ihr spielt ein bisschen, Mama fährt arbeiten und wenn die Kirchenglocke läutet, hole ich euch wieder ab..... so ähnlich.) Mein Großer (4) braucht dieses Wissen, was wann genau am Tag passiert. Es gibt ihm Sicherheit. Auch dem Kleinen, wenn er weiß, was ihn erwartet... Gibt es vielleicht andere Kinder, mit denen er gerne spielt? Dann könntet ihr euch vor dem Kiga treffen und zusammen reingehen. Mit nem Kumpel an der Seite ist es schon mal leichter... Vielleicht hilft dir ja was davon. Lg


ElfiEmmel

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Antwort auf Beitrag von Ingata

Hallo, unser Urlaub ist leider vorbei. Oma und Opa sind leider jetzt im Urlaub und mein Mann bekommt kein spontanes frei. Er ist seit Montag wieder los. Wir arbeiten beide in der Pflege, leider ist somit ein individueller Arbeitsanfang nicht möglich. Eine Freundin die noch in Frage käme wurde jetzt spontan mit einen Tripp von ihrem Freund überrascht...es ist wie es ist...echt unglücklich. Die Tagesmutter war in einer anderen Stadt und lag auf meinem Arbeitsweg. In der Krippe kennt er die Kinder jetzt nur von den paar Tagen und wir haben noch keinen Kontakt zu irgendwelchen Eltern. ( Sind selbst zugezogen, Hauskauf und so...). Heute lief es laut Erzieherin besser, er hat anfangs noch eine Weile geweint, dann aber gespielt. Und was mich beruhigt, auch gegessen. Das ist doch ein Zeichen, dass er sich wohl fühlt oder? Morgen muss er dann dort Mittagsschlaf machen. ich hoffe das klappt.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von ElfiEmmel

Wenn es nicht anders geht, dann geht es eh nicht anders. Du kannst ihm halt den Rest des Tages sehr viel Naehe, Zeit und Kuscheleinheiten geben, beim Abschied im Kindergarten lange Druecken und so, und irgendwann gewoehnt er sich dann dran, dass du ja jedesmal wiederkommst, dass ihm alle wohlgesonnen sind, er bekommt Bezugspersonen im Kindergarten, er wird von dir nicht weggestossen und versteht, dass du trotzdem fuer ihn da bist, usw. lg niki


ElfiEmmel

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ja wir verbringen den Rest des Tages als Familie zusammen. Unser Vorteil, dass wir beide ab 14 Uhr zu Hause sind. Es blutet einem nur das Herz ihn so zu sehen. Von den Erziehern weiß ich, dass er da schön spielt und im weiteren Verlauf nicht weint...das ist ja ein gutes Zeichen. Dann hoffe ich einfach mal, dass das Weinen am Morgen nur eine Phase ist und sich irgendwann gibt. Gestern Morgen habe ich zum 1.x miterlebt wie er sich reinsteigern kann. Er fing an zu würgen...ich konnte ihn beruhigen, dass er sich nicht auch noch übergeben muss...