Elternforum Die Grundschule

Wo sind die Deutsch-Experten !!!

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Hallo zusammen, habe mal eine Frage an die Deutsch-Experten unter euch. Mein Mann ließ gestern folgenden Satz los: "...und später ist das dann ganz verbleicht". Ich meinte daraufhin: "wenn schon, dann aber verblichen". Worauf mein Mann dann das Lachen anfing und meinte das wäre doch nicht gestorben. Mmh, wie heißt es denn nun richtig ? Geht beides ? Sagt man eher z.B. in 3 Jahren ist es ganz ausgebleicht, oder in 3 Jahres ist es verbleicht, oder in 3 Jahren ist es verblichen Wenn ihr dann auch noch ein Link hättet, wo man so was finden kann, wäre das natürlich absolut spitze. Danke schon mal und liebe Grüße Manu


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http://conjd.cactus2000.de/showverb.php?verb=verbleichen sunny


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Huhu Sunny, du bist spitze. Genau sowas hab ich gesucht. Vielen Dank Liebe Grüße Manu


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"Verbleichen" ist ein unregelmäßiges Verb und lautet im Imperfekt tatsächlich "ist verblichen" (guckst Du hier: http://www.dict.cc/deutsch/verbleichen.html) Du hattest IMHO mit Deinem EInwand recht. Und - "verbleichen" wird zwar auch als Synonym fuer "verstorben" verwendet, hat aber eben auch die ähnliche Bedeutung wie "ausbleichen, verblassen" u.ä. http://synonyme.woxikon.de/synonyme/verblassen.php Vielleicht hilft Dir das ja schon mal weiter :-). Liebe Grueße Ebba


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gibts das? Mein Sohn hat nen Punkt dafür bekommen...


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Ja, warum nicht? August ist ein Monat und ein männl. Vorname, Auguste ist ein weibl. Vorname. Liebe Grueße Ebba


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ups mein Fehler, vorgegeben war August, Vorsicht, Lust und so derlei und in die 2.Spalte sollte die Mehrzahl....


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Ach so. Ist aber auch egal. "Auguste" ist auch die korrekte Mehrzahl von "August". Guckst Du hier: http://de.wiktionary.org/wiki/August Liebe Grueße Ebba


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bleichen: Das transitive Verb bleichen »bleich machen, aufhellen« wird schwach flektiert: Man bleichte die Wäsche. Die starken Formen des intransitiven Verbs bleichen »bleich werden, Farbe verlieren« (Präteritum blich, Partizip II geblichen) sind veraltet. Hier treten meist ebenfalls die schwachen Formen ein: Muschelschalen bleichten rings auf dem Gerölle (Carossa). Sie hatte früh gebleichtes Haar (R. Herzog). Aber auch stark: Noch war das Gras ... fahl geblichen (Viebig). Auch bei den Komposita und Präfixbildungen mit -bleichen gewinnt die schwache Konjugation mehr und mehr an Boden: ausbleichen: Das Mittel bleichte die Farben aus, hat die Farben ausgebleicht. Aber: Der Teppich blich aus, ist ausgeblichen. Dagegen schon schwach: ... des ausgebleichten Anstaltsanzugs (Zuckmeyer). Bei erbleichen sind heute nur noch schwache Formen üblich: Der aber erbleichte wie Kalk (Winckler). »Was ist geschehen?« - und er war tief erbleicht (H. Mann). Auf ihren erbleichten Gesichtern schwankte der Flammenschein (Doderer). Dagegen hat verbleichen die starke Konjugation besser bewahrt, besonders im Partizip II: ... dieser Gedanke ... verblich vor dem Scheinwerfer des Ruhms (Thieß). Ich sah sie liegen ... in verblichenen Soldatenröcken (Schnabel). Auch das substantivierte Partizip II ist in der Bedeutung »Verstorbener« noch im Gebrauch: der liebe Verblichene. © Duden - Richtiges und gutes Deutsch, 6. Aufl. Mannheim 2007 [CD-ROM]