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Weiterführende Schule, privat, andere Religion

Weiterführende Schule, privat, andere Religion

Maxikid

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als Eure eigene? Aber offen fuer alle, aber mit der Pflicht die Feiertage mitzumachen und deren Sprache zu lernen, im Unterricht? Die Ausstattung, das Fördern und alles andere ist Super? Ich finde es gut, nur noch eine Sprache extra lernen, die keine viel gesprochene Sprache ist? LG maxikid


anna1979

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Darf ich interessehalber mal nachfragen welche Religion und Sprache es ist? Zuerst müßt Ihr entscheiden, ob Ihr Probleme zwecks Religion/Sprache hättet und andererseits natürlich wie angesehen die Schule ist, evtl Schwierigkeiten in Akzeptanz der zukünftigen Ausbildung oder genereller Zukunftsstatus. Lg, Anna


Pamo

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Nein, auf keinen Fall. Unter keinen Umständen, die ich mir jetzt vorstellen kann, würde ich auf mein verfassungsmäßiges Recht verzichten, mich oder mein Kind einem religiösen Einfluss in der Schule zu entziehen. (Recht zur Abmeldung vom Religionsunterricht) Und darüber hinaus noch Festtag feiern etc.? Nein. Das widerspricht allen meinen Überzeugungen.


sara31

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Wie sieht es Deine Tochter? Ich finde, es ist eine Bereicherung. Tolle Chance etwas über eine andere Kultur zu lernen, lernen tolerant zu sein, die deutsche Gesichte von einem anderen Gesichtspunkt sehen. Und vielleicht kann sie die Sprache doch irgendwann mal gebrauchen, auch einfach um im Urlaub zu sprechen. Ist sie denn sprachbegabt? Ich hatte Russisch in der Oberstufe, war schon lustig ein neues Schriftbild zu lernen...


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von sara31

Danke, fuer die Antworten. Ich gucke mir nur mal schon alle weiteren Schulen in unserer Naehe an. LG maxikid


Pamo

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Und du? Auf deine Meinung kommt es doch am meisten an.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich finde vieles toll, zumindest hört es sich so an. Aber das viele Religioese schreckt doch ab. Obwohl die Schule ja damit wirbt, fuer alle Religionen offen zu sein. LG maxikid


Pamo

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Meine Erfahrung ist, dass wenn jemand/etwas "offen" ist, es dann keine Teilnahmeverpflichtung gibt.


MartaHH

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Abgesehen vom Hebräisch-Unterricht und den gemeinsamen Gebeten hat die Schule auch eine ander Ferienregelung, kann das sein? Also nicht nur, dass christliche Feiertage (Weihnachten) nicht gefeiert werden, auch die Ferientage sind anders verteilt. Du hast doch noch ein Kind in der Vorschule. Das stell ich mir schwierig vor, wenn das jüngere Kind nicht auch wechselt. Für uns ist diese Schule auch fussläufig, aber da ich in einer staatlichen Schule arbeite ginge das von den Zeiten her gar nicht.


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich war als nichtgetauftes Kind ökumenischer Eltern auf einem katholischen Privatgymnasium. Alles bestens. Mein Relipfarrer hat mich dann in der 5. Klasse evangelisch getauft und ich liebäugle heute mit dieser Schule für meine Kinder, wenn sie mal so weit sind. Was meinst Du mit "deren Sprache" - Latein? Griechisch? Latein hätte ich an jedem anderen Gymnasium in unserer Gegend auch lernen müssen. Griechisch war "nur" AG, darauf hab ich dankend verzichtet.


Maxikid

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Es wäre Hebräisch. LG maxikid


Mitglied inaktiv

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Oh, das klingt SEHR interessant - würde ich, wenn sonst alles "stimmt", sofort machen. Hebräisch ist für mich eine tolle Sprache.


sun1024

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Wir haben hier eine ähnliche Überlegung - wir sind keine Christen, aber es gibt hier viele christliche Schulen in unserer Umgebung. Unsere Jüngste findet das Christentum nicht uninteressant, aber nicht so, dass sie Christin sein möchte. Wir gehen so damit um: - Eine religiöse Schule, die verlangt, dass das Kind der Religion angehört, kommt für uns nicht in Frage (taufen für den Besuch der Schule steht außer Frage). - Eine religiöse Schule, die auch unreligiöse Kinder aufnimmt, kommt nur dann in Frage, wenn sie sonst etwas Besonderes zu bieten hat, was die staatliche Schule nicht hat. - Ansonsten bevorzugen wir die staatliche Schule. LG sun


krummenau

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Wir hatten eine ähnliche Überlegung. Mein Sohn ist hochbegabt und wir haben in halbwegs erreichbarer Entfernung eine dafür prädestinierte Schule, ein CJD. Das Fördern wäre dort sicher auch ganz toll, nach allem, was man im Netz liest. Die nehmen auch konfessionslose Kinder auf und sind angeblich offen für andere, aber der Reliunterricht ist bis zu einer gewissen Jahrgangsstufe verpflichtend, es gibt andere verpflichtende religöse Veranstaltungen / Gottesdienste / Andachten und das ganze Konzept liest sich sehr christlich. Da wir nicht zu diesem Konzept stehen würden und mein Sohn schon im katholischen Kindergarten immer wieder gegen seinen Willen mit in die Kirche geschleppt wurde, was ihn heute noch ärgert, haben wir diese Schule aus eben dem Grund, daß sie uns zu religös und nicht so offen ist, wie sie tut, nicht näher in Erwägung gezogen. Dafür müssen wir dann halt auch auf die tolle Förderung verzichten, denn das gibt es dort nur im Paket. Nun geht er seit einem Jahr in das Allerweltsgymnasium 15 Minuten zu Fuß zu erreichen, das scheint auch irgendwie zu klappen. Er hat dort Ethik, Schulgottesdienste sind freiwilig und Religion spielt keine vordringliche Rolle. Die sind wirklich offen, ohne sich das speziell auf die Fahnen zu schreiben. Das muß aber sicher jeder selber entscheiden, wie weit er so etwas mittragen kann. Das verpflichtende Erlernen einer Sprache würde mich an sich weniger abschrecken als die religiösen Pflichtveranstaltungen, wobei ich Hebräisch schon für sehr weltfremd halte, wenn man nicht gerade später Reli studieren will. Viel Erfolg bei der Schulwahl und lG von Silke


Astrid18

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Wenn die Schule offen ist, heißt es nur, dass sie Dein Kind auch aufnehmen, wenn es einer anderen Religion angehört. Du musst aber damit rechnen, dass schon viele religiöse Einflüsse auf Dein Kind einwirken werden. Meine Kinder waren früher in einer katholischen Krippe und einem katholischen Kindergarten. In der Krippe gab es auch muslimische Kinder. Die Eltern mussten akzeptieren, dass die christlichen Feste gefeiert wurden (Erntedank,St. Martin, Nikolaus, Weihnachten, Ostern). Es wurde aber auch Rücksicht genommen, für die muslimischen Kinder gab es nur Gericht ohne Schwein. Im katholischen Kindergarten hätte konfessionslose oder Angehörige einer anderen Religion auch akzeptieren müssen, dass regelmäßig gebetet wird und zweimal die Woche eine Art Religionsunterricht stattfand. Ich glaube, es kann eine sehr interessante Erfahrung sein, und wenn man selbst religiös ist, kann dieses Eintauchen in die andere Religion sehr bereichernd sein und den Horizont unheimlich erweitern. Du musst aber auch selbst dazu bereit sein, die Auseinandersetzung mit der anderen Religion zu führen. Wichtig wäre für mich auch noch zu wissen, wie so die Elternschaft an der Schule ist und wo die Kinder wohnen. Wird sich Dein Kind da leicht integrieren können, oder wird es eher ein Außenseiter sein? Das hängt sehr davon ab, wie offen die Eltern/Kinder/Lehrer sind und wie sehr die Religion da eine Rolle spielt. Das kann ich schwer abschätzen.


Babsorella

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Weißt Du, wie viele nicht-jüdische Kinder und Kinder aus Eurer Gegend dort zur Schule gehen? Es ist meines Wissens die einzige jüdische Schule in HH und hat daher einen weiten Einzugsbereich für Eltern, die ihre Kinder an einer jüdischen Schule unterrichten lassen wollen. Ich hätte Sorge, dass mein Kind zu wenig örtliche Nähe zu seinen Klassenkameraden hat. Außerdem finde ich es bedrückend, dass die Schule ständig von Polizei vor Ort überwacht wird. Das empfindet aber sicher jeder anders.


Maxikid

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Hallo, klar habe ich mir darüber gedanken gemacht. Ich denke auch nicht, dass diese Schule wirklich für uns in Betracht kommt. Ich fand es nur sehr intereassant und habe mal nachgedacht. Ich kenne einige Kiner aus der Nachbarschaft, die dort hingehen, die im gleichen Alter meiner Großen sind. Die Schule ist nicht sehr weit weg, noch fast fussläufig. Ich könnte natürlich dies Eltern ausfragen, man unterhält sich ja sowieso auf den Spielplätzen. Gruß maxikid


DK-Ursel

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Hej Maxi! Mir fällt dabe ein, daß im Grenzgebiet Kinder deutscher Eltern ja auch die dänischen Minderheitenschule besuchen und dann "gezwungen" sind, Dänisch, also eine Fremdsprache zu lernen. Und die Eltern wählen dieScule auch wegen des Konzepts undnehmen eben dieSprache mit. Aber da ist eben die Grenznähe eine Erleichterung. Man hat die Möglichkeit, seine Sprachkundschaften auszuweiten und im Alltag zu erproben. Mit Hebräisch stelleich mir das ungleich schwerer vor - daneben auch noch Schulstoff - für mich käme das absolut nicht in Frage. Gruß Ursel, DK


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo Ursel, Danke für Deine Meinung, Euch anderen auch. Manchmal ist es ein Segen, aber auch Fluch, dass man sich die Schule selber aussuchen kann, wenn dann ein Platz frei ist. Es gibt so viele, verschiedene Profile. Aber, wir haben noch Zeit. Aber da ich an der jüdischen Schule, fast jeden Tag vorbei kommen, wollte ich mich mal interessehalber schlau machen und fand es interssant, dass sie auch noch Stadtteilschule geworden ist. Es ist aber auch zu doof, dass es in HH keine dänische Schule gibt. LG maxikid


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

"Es ist aber auch zu doof, dass es in HH keine dänische Schule gibt. " Ja, das wäre für Euch ja das Gebot der Stunde! Es gibt ja auch reichlich Dänen in HH und Umfeld... Wie weit ist es zur nächsten dänischen Scuhle eigentlich? Gruß Ursel, DK


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich glaube, Schleswig wäre das Dichteste. In Münster gibt es eine große dänische Gemeinschaft, nebst Schulen. Es gibt in HH eine skandinavische Schule, mit der Unterrichtssprache Schwedisch. Leider. Gruß maxikid


Geisterfinger

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Mir stellt sich die Frage, ob das Hebräisch dort gelebt wird oder ist es mehr wie der Lateinunterricht auf dem Gymnasium? Finden zB Elterngespräche und Elternabende auf Hebräisch statt? Wie sprechen die Kinder auf dem Schulhof untereinander? Was schreibt dein Kind dann im Aufsatz zum Thema "so war mein Laubhüttenfest". Kann man sich dort integrieren, wenn man die anderen nicht aus der Grundschule oder dem Kindergarten oder der Gemeinde kennt? Ich glaube aus solchen Gründen wäre ich eher skeptisch. Das hat nichts mit der Regligion zu tun, aus den gleichen Gründen schicke ich mein Kind nicht auf die Französische Schule oder eine wohnortferne Grundschule.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

Hej! Also, integrieren kann man sich,auch wenn man sich nicht vorher kennt. Das haben meineTöchterauch mehrmals getan. UndandereKinder hier tundies auchlaufend. Aber dieanderenFragenfinde ich durchausberechtigt. und mir wäre Hebräisch einfach zuw eit von meinem Lebenskreis entfernt,als daß ich meinem Kind dies und die relig. Feste zumuten würde - da fehlt doch der ganze Bezug. Darüber mehr erfahren - ja gerne! Aber damit leben? Nein, denn wir sind deutsch-dänische Christen. Gruß Ursel, DK


shinead

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich habe mit einer christlichen Schule keine Bauchschmerzen. Aber ich bin auch gegenüber dem Glauben (nicht der Kirche) sehr offen. Außerdem ist unser Kulturkreis schlichtweg christlich und zumindest in meinem (evangelischen CJD) Internat war der christliche Teil eher unscheinbar. Mein jüdischer Klassenkamerad hat sich zumindest nicht beschwert. Daher müsste man m.E. bei der Schule ganz genau hin schauen, wie sich die jüdische Prägung denn im täglichen Leben auswirkt. Hebräisch als Pflichtfach halte ich für interessant, aber nicht gewinnbringend. Dann doch lieber Französisch, Spanisch oder Chinesisch.