efuma
Die Freundin meiner Tochter besucht eine andere Grundschule als meine Tochter, meine Tochter 2. Klasse, die Freundin 3. Klasse. Die Grundschule dort geht nach einem völlig anderen System vor, die Kinder machen immer soviel, wie sie schaffen, Hausaufgaben auch immer nur 30 Minuten, egal ob sie dann fertig sind oder nicht. Momentan machen meine Tochter in der 2. Klasse und die Freundin in der 3. Klasse etwa den gleichen Stoff, die Freundin ist halt sehr langsam (aber nicht dumm), die Lehrerin der Freundin meint aber, sie sei noch voll im Rahmen. Nun sieht die Mutter der Freundin Probleme, wenn im nächsten Jahr der Schulwechsel ansteht, wenn das Kind in dem Tempo weiterarbeitet, dürfte sie am Ende der 4. Klasse den Stoff der 3. Klasse durch haben und soll dann in die 5. Klasse wechseln. Ihre Mutter holt zuhause jeden Tag sehr viel Stoff nach, aber es reicht nicht, nun überlegen Kind und Mutter, in der 4. Klasse auf unsere Grundschule zu wechseln, wo "klassisch" unterrichtet wird und die ganze Klasse auf dem gleichen Stand ist. In der Grundschule der Freundin ist jedes Kind auf einem anderen Stand, je nachdem, was es an Pensum so bewältigen kann. Sie denken, dass es für den Wechsel in die 5. Klasse besser ist, den Stand der 4. Klasse zu bekommen, allerdings wäre der Wechsel in der Grundschule mit einem etwas längeren Schulweg verbunden und eine Betreuung nach dem Unterricht gibt es dort auch nicht. Was würdet ihr machen? Der längere Schulweg und die fehlende Betreuung sind nicht wirklich schwerwiegende Argumente gegen den Wechsel, fallen aber beim Abwägen der Vor- und Nachteile auch ins Gewicht.
so wie bei uns - jeder lernt in seinem Tempo....vor dem Übertritt graut mir auch schon. In Mathe scheint er ganz gut mit dabei zu sein, in Deutsch aber nicht. Wechsel? Naja, ich tippe dass das nicht klappt, wenn das Kind am Stand der 2. Klasse ist am Ende der 3. Klasse und dann in die 4. Klasse der normalen Grundschule wechseln soll, dann müßte es eine Klasse wiederholen.
Das denken wir auch, aber wie soll das denn dann in der 5. Klasse funktionieren, wenn es an allen Ecken und Enden fehlt, dann muss es wohl die 5, Klasse 2 x machen.
Wenn der Stoff der 4. Klasse fehlt? Ich glaube, da würde ich etwas ältere Kinder/deren Eltern fragen, wer damals hinten dran war. Wie läuft es da jetzt?
dass in der 5. anfänglich mal alles wiederholt wird und alle auf einen Stand gebracht werden. Es kommen ja alle von unterschiedlichen Schulen...natürlich nur in den ersten Monaten. Lg
Warum kann man nicht einfach mal der Schule und der Lehrerin vertrauen? Bei uns an der Schule (an der ich arbeite) lernt auch jedes Kind nach seinem Tempo. So wird kein Kind unter Druck gesetzt. Du sagst selber, dass sie sehr langsam ist. Was wäre denn dann an einer Schule, in der klassischer Frontal-Unterricht gemacht wird? Sie würde wahrscheinlich gar nicht mehr mitkommen und die Klasse nicht schaffen. Die Lehrer wissen auch, dass nach der 4. Kl. der Übertritt ansteht und ziehen das Tempo schon noch früh genug an. Allein bei dem Satz "Ihre Mutter holt zuhause jeden Tag sehr viel Stoff nach" muss ich schon den Kopf schütteln. Da meint wieder jemand, dass er schlauer als die Lehrerin ist.
Hallo, ich würde dem Kind die Zeit geben, die es offensichtlich braucht. Da kräht doch später kein Hahn nach, ob es für den Stoff bis Ende 4. Klasse 4 oder 5 Jahre gebraucht hat. Was hat das Kind davon, wenn es zur 4. Klasse mit Lücken in den Übertrittswahn geworfen wird? Das ist für Kinder die in dem System sind schon schwierig, für ein Kind, das das nicht kennt wird das u. U. die Hölle! Zumindest in Bayern wird an der Mittelschule in der 5. ein Großteil des Vierklassstoffes wiederholt. Wenn bei dem Kind die Grundlagen bis Ende 4. Klasse sitzen, kommt es da super zurecht und kann dann auch weiter wechseln. Himmel, das sind Kinder, keine Automaten die ein Programm abspulen! Deine Freundin soll mal zur Schulberatung gehen, welche Möglichkeiten es gibt. Ein langsames Kind jetzt so einem Stress auszusetzen halte ich für die schlechteste Wahl. LG Inge
nur der Weg dazu ist immer ein anderer. Während meine Jungs in der 1. Klasse nach 2 Monaten erst beim 4. Buchstaben waren hat die Tochter von Bekannten (wir in BaWü - bekannte aus Nürnberg) schon ihr erstes Diktat hinter sich da alle Buchstaben durch waren. Beim Wechsel hatte keiner meiner jungs ein Problem - sie sind beide gut mitgekommen in der Weiterführenden. Und auch bei uns hat jeder nach seinem Tempo gelernt - auch bei uns war nach 30 Min. Schluß bei den Hausaufgaben - denn nur so können die Lehrer erkennen wie weit die Kinder sind - und da macht es auch keinen Sinn wenn die Eltern helfen oder die Kinder länger sitzen. Die Eltern sollen vertrauen - es ist noch jedes Kind mit vollendetem Schulumfang auf die 5. Klasse gewechselt - dort ist immer der Wissenstand sehr unterschiedlich - vor allem in Englisch - aber nach der 5. Klasse hat sich das ganze ausgeglichen. Gruß Birgit
"ich habe lieber ein Kind was mit dem Stoff hinterher ist dafür aber soziale Kompetenz zeigen kann, als ein Kind was den Stoff perfekt reingedroschen bekommen hat aber nicht sozial in der Lage ist auf andere zu warten" In der 5. und 6. Klasse sacken doch viele Kinder erstmal ab, aber sie fangen sich auch wieder. Nicht umsonst heißt es bei uns z.B am Gymnasiom auch Erprobungstufe. Immer diese Panik "mein Kind hinkt hinterher" warum meldet man es dann erst an auf eine Schule mit solchem Konzept? Wenn es langsam ist, wird es auch auf der weiterführenden Schule langsam sein. Dann sollte man vielleicht eine Schulform passend aussuchen oder schauen ob die Intilligenz auch mit langsamen Wesen reicht. Man kann kein Kind auf Dauer durch eine Schulform peitschen, da richtet man mehr Schaden als Gutes an. lg
Eines meiner Kinder ist an diesem System klgälich gescheitert, die anderen kamen damit zurecht, jedes Kind ist anders. In vielen Gegenden kann man sich die Grundschule nicht aussuchen, darum ist die Frage, warum man sein Kind an solch einer Schule anmeldet evtl. gar nicht berechtigt, wenn das Kind in dem Einzugsgebiet der Schule wohnt, dann muss es dorthin, ob es will oder nicht. Nirgendwo schreibt die Posterin, dass das Kind auf eine bestimmte Schule gehen soll, aber wenn der Stoff der 4. Klasse fehlt, wird es in jeder 5. Klasse, egal welche Schulform Probleme haben, ich weiß wovon ich rede, habe das alles hinter mir.
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