Elternforum Die Grundschule

Übereifrige Lehrerin?

Übereifrige Lehrerin?

franzka

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Hallo Seit Beginn der Grundschule gibt es Probleme mit meinem Stiefsohn (9Jahre, vierte Klasse). Bereits zur Einschulung ließ der Direktor verlauten, das unser Sohn aufgrund der "komischen Familienverhältnisse" ( Patchwork) bestimmt noch nicht reif wäre für die Schule. Wir haben ihn dann aber trotzdem Einschulen lassen. In den ersten zwei Jahren hatte er eine Lehrerin, die immer wieder wollte dass er die Klassen freiwillig wiederholt ( Notenmäßig nicht nötig...). Und das neueste ist jetz, dass sie uns empfehlen, ihn auf eine Förderschule zu schicken. Nach langen Gesprächen zuhause und allen Abwägungen haben wir uns dagegen entschieden, da wir nicht wollen, dass unser Sohn "abgeschoben" wird ( wäre von morgens um 7.15 Uhr bis abends 16.30 ausser Haus...) Wir haben das der Lehrerin mitgeteilt und trotzdem hat sie gestern unseren Sohn aus der Klasse geholt und Ihn versucht ihn zu überzeugen, dass die Förderschule besser sei für ihn. Als er nach Hause kam war er total aufgelöst... Darf die Lehrerin so ein Gespräch überhaupt ohne unser Wissen mit unserem Sohn führen? Mit freundlichen Grüßen (und sehr starken Magenschmerzen...)


Ninaaa

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Antwort auf Beitrag von franzka

Was genau sind denn die "Probleme", die sie dazu bewegen ihn eher auf der Förderschule zu sehen? Du schreibst die Noten sind ok. Warum wollte man ihn dann eine Klasse zurückstufen? Ist er vom Verhalten her unreif? LG, Nina


franzka

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Die Gründe liegen daran, dass uns gesagt wurde, er wäre zu klein für sein Alter (und die daraus resultierende unreife für die Hauptschule) Dickes ??? Was hat die Größe mit der Reife zu tun?? Und dass er mit dem Schulstoff nicht mitkommt. Allerdings sind seine Leistungen immer ausreichend um die nächste Jahrgangsstufe zu erreichen. Er tut sich zwar schwer mit den Anforderungen, aber deswegen gleich jedes Kind in eine Förderschule schicken? Wäre es nur Vormittags (wie eine "normale" Schule) wäre es eine wirkliche Alternative, aber ich verstehe nicht, warum dort auch das ganze Freizeitprogramm mit den Kindern verbracht wird. Habe ein wirkliches Problem damit Kinder abzuschieben wenns mal etwas schwieriger wird... und doch habe ich das Gefühl dass mir Druck gemacht wird von Seiten der Schule.


susip1

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Also ich würde mich dagegen wehren, wenn es geht und vor allem, wenn es mit der Leistung ungefähr paßt, weil es einfach in meinen Augen oft ein Abschieben ist und keinen Sinn macht - vor allem, wenn er schulisch mithalten kann??????


Joti77

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Hallo..mein Neffe mußte die 1 .Klasse wiederholen und ist nun seid gut 1 Jahr auf einer Förderschule..er kamm überhaupt nicht in Mathe mit ,hatt immer schlechte Zensuren mitgebracht und hat sich selber geärgert weil es nicht so klappte im Unterricht. Am Anfang war er natürlich nicht begeistert das er die Schule wechseln soll..aber meine Schwester hat oft mit ihm geredet und haben sich auch gemeinsam die Schule angeschaut und an einem Probeunterricht teilgenommen.Alle Lehrer und auch die Schüler haben ihn herzlich aufgenommen..nun bringt er ständig gute Zensuren mit nach Hause..hat mir sogar auf dem Halbjahreszeugnis seine erste 1 in Mathe ganz stolz gezeigt. Ich will damit sagen..das ich es hier sehr sinnvoll fand die Schule zu wechseln..aber bei euch kann ich es auch nicht verstehen..zumal ja die Zensuren kein wirklicher Grund ist.Im Notfall wird ich einen Schritt weiter gehen zum Schulamt oder wie das heißt..und da auf Unterstützung hoffen. Also kämpft weiter..viel Glück.


Ninaaa

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Antwort auf Beitrag von Joti77

Was habt ihr denn für ein Gefühl? Fühlt er sich überfordert? Hat er in allen Fächern ein "ausreichend" oder gibt es auch welche, in denen es besser läuft? "Zu Klein " als Begründung finde ich etwas schwach..... Es gibt halt auch kleine Leute... LG, Nina


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Ninaaa

Wenn zu klein ein Grund wäre, dann hätte ich auch nicht auf die normale Grundschule gedurft Wie sind denn die Leistungen? Schafft et grade so die Schule?


MarieChristine

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In unserem Landkreis gibt es Beratungslehrer, die die Schule anfordert, damit sie "Problemschüler" testen. Wurde das bei Euch überhaupt gemacht? Aufgrund des Ergebnisses wird entschieden, wie es weitergeht. Patchworkfamilie: Davon gibt es viele, da müssten die Förderschulen überfüllt sein, wenn jedes Kind aus so seiner Konstellation "schwierig" wäre. Körpergröße finde ich auch eigenartig. Ich kenne einen Fall, da durfte das Kind nicht auf die Realschule, weil es zu klein war. War dann auf der Hauptschule. Das war allerdings in den 80er-Jahren. Ich dachte immer, man wäre heutzutage weiter? Wie groß ist Dein Sohn denn? Was auch noch sein kann: Auf der Förderschule sollen Lehrerstellen wegen zu geringer Schülerzahlen eingespart werden. Dann versucht man auf Biegen und Brechen Schüler zu holen. Ich weiß nicht, ob das bei Euch der Fall ist. So etwas habe ich mal in meinem Bekanntenkreis gehört.


Supermama2013

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Wie ist denn sein Verhalten? Welche Noten hat er denn in den Hauptfächern, Mathe, Deutsch, Sachunterricht? LG


heidi1962

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Patchwork Familie ist kein Grund einen Schüler auf eine Förderschule zu schicken.Die KL hat kein recht ohne eure zustimmung alleine mit dem Jungen zu rede.Dagegen würde ich angehen.Musst die an Stellen wenden die höher sind wie die Direktorin sind. Kannst mir ja gern schreiben ob du diesen Schritt machen möchtest.