Elternforum Die Grundschule

Sehe ich das falsch?

Sehe ich das falsch?

vomGlückgefunden

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Wie seht ihr das? Leistungsüberprüfung "Verstehendes Lesen" in der 2. Klasse. Es ist ein Text zu lesen und dazu ein Arbeitsblatt auszufüllen. Auf dem Arbeitsblatt stehen verschiedene Aussagen, daneben ist anzukreuzen ob die jeweilige Aussage richtig ist. Neben dem Kästchen für das Kreuz steht jeweils ein Großbuchstabe. Unten auf dem Arbeitsblatt steht als Arbeitsanweisung, dass richtige Aussagen angekreuzt werden sollen. Es steht auch da, dass die Aneinanderreihung der Großbuchstaben hinter den richtigen Aussagen ein Lösungswort ergibt. Es ist sogar ein Feld zum eintragen des Lösungswortes vorhanden. Das Arbeitsblatt ist aber so fehlerhaft, dass eine der Aussagen, die richtig sein müsste, damit die Kinder zum Lösungswort finden, eben falsch ist. Es ergibt sich demzufolge kein Sinnvolles Lösungswort. Die Lehrerin nutzt das Arbeitsblatt dennoch, da wurde auch nichts an der Aufgabenstellung auf dem Blatt durchgestrichen. Sie habe aber gesagt, dass kein Lösungswort rauskommt und die Kinder nur richtige Aussagen ankreuzen sollen. Es haben ALLE Kinder die falsche Aussage angekreuzt und das Lösungswort (was anderes konnte sich auch den Buchstaben nicht ergeben) hingeschrieben. Mich stört NICHT die Note meines Kindes. Ich finde die Nutzung eines solchen Arbeitsblattes aber sehr fragwürdig und verstehe nicht, warum solche fehlerhaften Materialien genutzt werden. Das muss ja total verwirrend für die Kinder sein! Im Prinzip haben die Kinder ja den Arbeitsauftrag richtig gelesen und durchgeführt. Danke und LG P.S. Nein, ich spaziere nicht zur Lehrerin und beschwere mich auch nicht. Will nur mal Meinungen hören...


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Dass AB oder Lernzielkontrollen Fehler enthalten, das kommt immer wieder vor. Sogar in Unterlagen des Ministeriums sind manchmal Fehler versteckt. Das ist auch kein Problem, Lehrer sind halt auch nur Menschen! Aber der Lehrer sollte dazu stehen, das mit den Kinder besprechen und das ganze dann aus der Wertung rausnehmen. A.


yartina

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Ich verstehe es richtig, dass die Lehrein weiß dass da eben ein Fehler im Arbeitsblatt ist? Dann finde ich es sogar gut, dass sie das Blatt benutzt. Denn oft kreuzen die Kinder ja nur so an, wissen das Lösungswort eh schon recht schnell und lesen dadurch die Fragen und Antworten nicht mehr richtig durch. Wenn aber nur Kauderwelsch rauskommt, müssen die Kinder zuerst alles richtig durchlesen, dann denken und dann eben ankreuzen. Verkehrt finde ich es nicht!


leonessa

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Dieser eine falsche Lösungsbuchstabe samt falscher Lösung gehört eben nicht gewertet - der Rest der Arbeit schon. Eventuell muss die Notenverteilung neu überlegt werden. LG, Leonessa


Flirrengel

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Antwort auf Beitrag von leonessa

Nein, Du siehst das gar nicht falsch - ich empfand solcherart Arbeitsblätter in der Grundschule (kam bei uns öfter in den Hausaufgaben vor) immer als reine Faulheit der Lehrkraft, die jahr(zehnte)lang die gleichen Blätter benutzt und Fehler nicht bereinigt - ist ja Arbeit ein neues Arbeitsblatt zu erstellen. Bei uns gabs manchmal sogar von mobilen Lehrkräften noch Arbeitsblätter mit Deutsche Mark - Geldrechnen! Kind war ganz verwirrt, was eine DM sein soll.


Emmi67

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Glücklich finde ich die Situation nicht- allerdings sollte man als Schüler lernen, zu Beginn der Arbeit darauf zu hören, was der Lehrer sagt....Warum das nun bei allen Kindern nicht geklappt hat, weiß ich nicht, aber ich würde meinem Kind noch mal einschärfen, bei Ansagen des Lehrers zur Arbeit nicht abzuschalten.


desire

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

die Kinder haben von der Lehrerin eine Aufgabe bekommen...nämlich etwas NICHT so zu machen wie vorgesehen sondern wie SIE das gerne hätte. Das darf man von 2.Klässlern meiner Meinung nach verlangen, dass sie sich das merken bzw. sich daran halten. Find ich nicht schlimm und unsere Kinder bekommen auch mal öfters eine "Kasperlaufgabe" also sprich etwas was sich nicht lösen lässt......


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Sehe ich ganz genauso wie du und würde mich ärgern. Wir haben letztens einen Rundbrief der Schulleitung erhalten, in dem einige dumme Schreibfehler waren. Das kann natürlich passieren, aber wir schwankten zwischen Entsetzen und Lachkrampf. Meine Tochter (auch 2. Klasse) hatte letztens mal eine unglaublich schlechte Kopie als Test zu bearbeiten. Natürlich auf Zeit. Das fand ich auch ein Handycap. Kann man das nicht einmal gescheit abtippen und kopieren als die 1000. Kopie zu verwenden, die kaum leserlich ist (und halbe Wörter am Rand abgeschnitten!). Ich finde in einer Schule gehört sich ordentliches Schulmaterial, d.h. leserlich und fehlerfrei!


Pamo

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Meine Antwort ist: Kommt drauf an. Klar ist so ein Arbeitsmaterial unprofessionell und dadurch Fehler vorprogrammiert. Eine gewissen Flexibilität bei den Schülern darf man aber auch erwarten und üben, dann ist das m.E. ok. Wenn jedoch die Schule im Gegenzeit immer 100% professionelles Arbeiten der Schüler und Eltern erwartet, dann macht das keinen Sinn. Geben und nehmen muss passen.


wir6

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

natürlich ist es in meinen Augen Faulheit der Lehrerin, aber mal ehrlich sie hat VORHER darauf hingewiesen die es geht um lesen und verstehen und anscheinend haben die Kinder entweder den Text nicht verstanden oder nicht zugehört. So ist es eben und deswegen die Note gerechtfertigt. dem Kind würde ich sagen, dass es nächstes Mal zuhören und genau lesen soll und nicht einfach irgendwelche Sachen annehmen. Und nur weil es alle falsch gemacht haben, heißt es nicht, dass in der Summe sie richtig lagen