cymbeline
Hallo zusammen,
mich würde etwas zum Schulschwimmen interessieren: in der ersten Schwimmstunde (1. Klasse) wurde meine Tochter (schwimmt im Verein & hat das Bronzeabzeichen) zu den Nichtschwimmern gesteckt weil sie beim Brustschwimmen den Kopf nicht die ganz Zeit oben lässt, sondern halt beim Strecken unter Wasser ausatmet.
Ziel ist anscheinend, immer mit Kopf oben zu schwimmen. Falls Eure Kinder schon Schwimmunterricht haben: ist es da auch so und weiß jemand zufällig den Sinn davon? Man kommt doch so nur langsam voran und vor allem ist es ja auch ziemlich schlecht für den Nacken, dachte ich Aber vielleicht steckt da ja ein pädagogsicher Sinn dahinter?
LG
cymbeline
Hallo, das ist, denke ich, eher eine Lehrerin ohne Fachwissen, ich würde die Lehrerin fragen. Denn gerade bei den "Kleinen" ist es ja noch so, dass der Kopf im Vergleich zum Körper sehr groß und schwer ist und die Nackenmuskulatur recht schwach. Also gerade in diesem Alter profitieren die Kinder davon, wenn sie eben nicht mit der "Altweiberschwimmtechnik" (nicht bös gemeint) schwimmen. Bei uns an der Schule kommt jedes Kind das schwimmen kann in die Schwimmergruppe. Und schwimmen heißt bei denen, sich über Wasser oder kontrolliert tauchend von Punkt A nach Punkt B bewegen. Da kommen also auch die Kinder in die Schwimmergruppe, die sich wirklich tauchend fortbewegen und nur zum Luft holen auftauchen und auch die, die "Hundepaddeln". "Richtige" Schwimmtechnik wird dann im Schulschwimmen gelehrt. LG Inge
Unglaublich - soviel Unkenntnis. War bei dem Schwimmunterricht an der Schule meiner Tochter GsD anders (der Unterricht wird in den öffentlichen Bädern von Schwimmlehrer erteilt). Da musste der Kopf immer nur kurz zum Atmen aus dem Wasser gehoben werden. Und klar: diese Kopf-oben-Haltung ist schlecht, das merk ich als Schwimmniete immer wieder...
Das weiß die Lehrkraft scheinbar nicht. Würde ich nochmal klären, denn so wie Deine Tochter es macht, ist es doch eigentlich richtig. So haben es die Schüler bei uns auch gelernt fürs Streckenschwimmen. Sie haben in der 3.Klasse das Bronzeabzeichen gemacht. Jetzt in der 4. steht dann Silber an. melli
Problem hatten wir letzte Woche auch. Meine Tochter 2. Schuljahr, Schwimmverein, Silber sollte jetzt auf einmal auch den Kopf nicht mehr ins Wasser legen. War aber eine Vertretungslehrerin. Sollte es dauerhaft sein werde ich ein Gespräch mit der Lehrerin suchen und nach dem Grund fragen. Ich habe ihr gesagt,, sie soll weiter den Kopf ins Wasser legen um den Nacken zu schonen.
Mein Sohn konnte damals ebenfalls schon schwimmen, auch sehr lange Strecken mit Kopf über Wasser, aber eben doch hauptsächlich unter Wasser, weil er so schneller voran kam. Auch konnte er tief tauchen, Ringe aus dem Becken holen, Kopfsprung, Kraulen, Rückenschwimmen usw. - man steckte ihn trotzdem aus genau den gleichen Gründen in die absolute Nichtschwimmergruppe, weil er den Kopf nicht permanent über Wasser hielt. Da war er auch ne ganze Weile - bis der Schwimmlehrer wechselte. Der ließ ihn nebenher mal das Seepferdchen machen und steckte mein Kind in die Schwimmergruppe, also die "erste"
Hallo! ... und ich erzähl meinen Kindern immer, wie unelegant und wenig sportlich das wäre wenn man wie ein Entchen mit Kopf über dem Wasser schwimmt. 1. Sollte ein Lehrer erkennen, ob ein Kinder, wenn es den Kopf ins Wasser eintaucht kurz vor dem Ertrinken ist, generell Tauchen will, oder schlicht gelernt hat wie man schwimmt, egal welches pädagogische Konzept dahinter steckt. 2. Zumindest ist es bei uns so, dass Lehrer, die mit den Kindern schwimmen gehen einen anerkannten "Trainer"-Schein (irgendeine Grundausbildung darin haben) haben müssen. Was dann im Umkehrschluss nicht bedeuten würde, dass sie es drauf haben, aber zumindest müssten die dann eine einleuchtende Erklärung abliefern können, warum die so einen Käse verlangen. 3. Kann es schon mal vorkommen, dass Dein Kind auch mal was falsches verstanden hat und das wirklich auf einem Missverständnis beruht. Ich würde mal vorsichtig nachfragen, was die Lehrerin da genau für Vorgaben macht, ob die Lehrerin da eine "adäquate" Qualifikation dafür hat überhaupt den Unterricht durchzuführen. Wenn das fehlt muss es nicht ihre Schuld sein, sie wird die A*karte gezogen haben ... aber was will man da machen, wenn die richtigen Lehrer fehlen / nicht bezahlt werden können. Da könnt ihr nur generell als Eltern verlangen, dass die Kinder qualifizierten Unterricht bekommen. Der Direktor wird da auch nicht so viel Einfluss-Möglichkeiten haben, welche Lehrer er zugeteilt bekommt. LG, 2
Ich halte das für ein leicht zu klärendes Mißverständnis. Sie soll halt das nächste Mal das Bronzeabzeichen mitnehmen. Oder du rufst die Lehrerin/den Lehrer kurz an.
meine Tochter ist mittlerweile 9 und seid 3 jahren im Föderverein Schwimmen.
Da ich oft schon daneben gesessen habe WEISS ich, dass Brustschwimmen so geht, dass man unter Wasser ausatmet
https://www.youtube.com/watch?v=XZCQbvv8YAs
hab bei den Olympischen Spielen auch noch nie eine Bleiente mit Kopf über Wasser gesehen
vielleicht macht ihr im Schwimmbad mal Seepferdchen und Bronze (ist nicht schwer, hat meine auch mit 6 gemacht in eine Woche abstand) und das nähst du ihr dann auf den Badeanzug und damit geht sie dann in den Schwimmunterricht
Hier das Gleiche. 3. Klasse. Kind hat Bronze und kann sehr gut schwimmen, allerdings nicht mit dauerhaft Kopf aus dem Wasser... Wurde zu den Nichtschwimmern sortiert. Kann ich auch nicht nachvollziehen und Kind ist geknickt..
Ich denke es läßt sich klären. LG
Dein Kind soll zeigen was es im Wasser kann (nämlich schwimmen) und recht schnell wird sie, wenn sie wegzieht wie Umme, in die andere Gruppe kommen. Problem? Wo? Was will man denn da als Mutter mit der Lehrerin sprechen? Gefährdert das den Übertritt auf die weiterführende Schule?
Ich versteh das nicht!
Natürlich sollte die Mutter mit der Lehrerin sprechen, wenn das Kind 1. zu den Nichtschwimmern gesteckt wurde obwohl es nachweislich schwimmen kann ( Bronze) 2. einen falschen Schwimmstil erlernen soll. zu 1) Es ist doch höchst demotivierend für ein Kind, wenn eine solche eklatante Fehleinschätzung durch die Lehrkraft gegeben ist. Und was soll der Hinweis auf den Übertritt? Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir ! Grüße Sodapop
als den Schwimmunterricht?
Ich traue es einer Lehrerin durchaus zu das sie erkennen kann ob ein Kind schwimmen kann oder nicht. Kann ein Kind wegschwimmen (egal wie) werde ich das sehen. Der Unterschied zwischen den Schwimmtechniken ist klar erkennbar.
Kein Mensch war vor Ort! Wir können hier also nicht beurteilen was passiert ist.
Daher ist das etwas was zw. Kind und Lehrer gekärt werden muss. Und selbst wenn das Kind es nicht klären kann, sehe ich kein Problem darin das Kind in der Anfängergruppe schwimmt. Macht sie das dort nämlich einfach schnell genug, ist sie in der anderen Gruppe.
Schule ist das abliefern von vorgegebenen Dingen. ich zeige das was der Lehrer sehen will. Also soll das Kind zeigen das es gut mit Kopf oben schwimmen kann, wenn es der Lehrer SO sehen will. Kein Mensch verlernt dadurch das "richtige" schwimmen.
im Grundgedanken geb ich dir Recht aber ich persönlich finde des allein schön blöd (will jetzt nicht demütigend sagen) für das Kind wenn es doch sogar schon das Bronze-Abzeichen hat (also wirklich gut schwimmen kann) und dann zu den Nicht-Schwimmern kommt... ich als betreffendes Kind würde wahrscheinlich das Gefühl bekommen bisher alles falsch gemacht zu haben und gar nicht so gut zu sein wie gedacht (Bronze in dem Alter ist wirklich schon toll find ich) abgesehen davon ist diese Schwimmtechnik doch wirklich nicht gesund.... schwimmst du denn immer mit Kopf nach oben ? Da schmerzt der Nacken irgendwann richtig...
Es gibt so viele "Ungerechtigkeiten" aber das Kind wird lernen müssen, genau das zu präsentieren was die Lehrer nun einmal sehen wollen.
Rechne ich nicht den vorgegebenen Rechenweg, obwohl ich es kann, habe ich ein Problem, schwimme ich nicht wie vorgegeben, obwohl ich es kann, habe ich auch eins. So ist das Schulleben. Aber das ist noch lange kein Grund Mama vor zu schicken damit sie sich einmischt. Zumal, Mama war ja gar nicht dabei.
Klar schwimme ich mit Kopf oben, wenn ich langsam schwimme und Spaß haben will im Wasser. Muss ich Bahnen ziehen, weil eine Prüfung bevorsteht, dann schwimme ich wie ein Profi. Verlangt der Lehrer Kopf nach oben, dann halte ich brav den Kopf oben. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht, ist vollkommen egal, wer weiß was auch in der konkreten Situation gefordert war. ich würde mir als Mamamdoch total blöd vorkommen, wenn ich das nun erklären soll, warum Kind nicht so geschwommen ist, wie gefordert. Das stellt den Lehrer bloß uns signalisert ihm, sie haben ja keine Ahnung. Was denkt ihr denn was besser wäre? Dem Kind zu sagen, Kopf nach oben für diese bekloppte halbe Stunde oder dem Lehrer signalisieren, mein Kind hat es doch aber richtig gemacht? Mhhhh...wegn dem Schwimmunterricht?
Fragende und schmunzelnde Grüße
soll die Mutter sich mit dem Lehrer in Verbindung setzen und nachfragen. Meiner Tochter wäre so etwas sehr wichtig und daher bemühe ich mich als Elter als Klärung. Denn wie oft durfte ich erleben, dass zwischen dem, was Lehrerin meinte und dem, was Kind hörte ganze Universen liegen können - altersbedingt. Grüße Sodapop
man kann doch ganz nett nachfragen... z.B. "Meine Tochter hat mir erzählt dass sie bei der Nichtschwimmergruppe ist. Da sie schon Bronze hat hat mich das etwas gewundert....Darum wollte ich mich mal erkundigen ob das so richtig ist bzw. warum...." Man muss den Lehrer ja nicht bloß stellen...in dem man gleich irgendwie äußert dass die Schwimmtechnik doch egal sei oder dass das mit dem Kopf oben völliger Quatsch ist oder ähnliches.... Es kommt auf die Formulierung an und auf die Tonlage... Wenn man geschickt höflich nachfrägt ist das doch gar kein Problem. Sicher es gibt bestimmt im Laufe der Schulzeit noch schwerwiegendere Probleme aber ich finde es nicht schlimm so nachzufragen...
"Es gibt so viele "Ungerechtigkeiten" aber das Kind wird lernen müssen, genau das zu präsentieren was die Lehrer nun einmal sehen wollen. Rechne ich nicht den vorgegebenen Rechenweg, obwohl ich es kann, habe ich ein Problem, schwimme ich nicht wie vorgegeben, obwohl ich es kann, habe ich auch eins. So ist das Schulleben. Aber das ist noch lange kein Grund Mama vor zu schicken damit sie sich einmischt. Zumal, Mama war ja gar nicht dabei. " Mit anderen Worten: Das Kind soll lernen die Schnauze zu halten und das was der Lehrer sagt als Wahrheit zu akzeptieren, auch wenn es falsch ist?! Meine Kinder sollen lernen selbst zu denken, Sachverhalte zu hinterfragen und gegen Ungerechtigkeit zu protestieren. Ja-Sager und Wegschauer haben wir schon genug!!! LG Inge
... mit genau den 2 Begründungen!
Hallo, ich würde da auch - höflich und ganz ohne Vorwurf - mal nachfragen. Mein Kind hat Silber und eben auch den effektiveren Schwimmstil gelernt und atmet auch unter Wasser aus. Warum sie im Schwimmunterricht dann mit Kopf oben schwimmen sollte, käme mir nicht in den Sinn. Zumal es ja weder pädagogisch wertvoll, noch schneller, noch gesünder, noch sonstwas für Gründe haben kann. Wenn das Kind schwimmen kann und im Verein schwimmt, fänd ich es nicht schön, wenn es im Schwimmunterricht bei den Nichtschwimmern dümpelt. Nachfragen kannst du auf jeden Fall, denke ich. Vielleicht lässt du es noch einmal dein Kind probieren, vielleicht kann es mit der Lehrerin reden. Sonst ruf doch einfach mal an. Gruß, M (Und ja, es mag wichtigere Probleme geben. Aber man darf dennoch fragen.)
mir wäre es egal, ob unsere tochter als nichtschwimmerin mitläuft oder als schwimmerin........... ich weiß ja was sie kann, oder eben nicht. wenn es dir allerdings wichtig ist, dann rede mit den lehrern. grüße
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