heidi1962
Unser Enkel geht in die zweite Klasse.Es fällt ihm schwer in Deutsch und teilweise auch in Mathe.Seine Klassenlehrerin hat vorgeschlagen das er erstmal zu Probe in die Erste Klasse gehen soll.Möglicherweise sogar nach den Sommerferien dann die zeite Klassen nochmal zu wiederholen. Ich bin mir da unsicher ,da die ich die Entscheidung ja treffen muss und einen Antrag zwecks Rückstellung zu beantragen. Habe auch schon mit meinem Enkel in Ruhe gesprochen darüber und ich hatte das Gefühle als falle eine große Last von ihm ab und war damit selber einverstanden.Muss aber noch dazu sagen das er bevor er eingeschult wurde schon ein Jahr zurück gestellt wurde.Im Dezember 2012 ist er 9 Jahre geworden. Kann mir jemand vielleicht aus Erfahrung einen Rat geben?Nehme auch gern von anderen einen Rat oder Tipp an.
ich weiß jetzt nicht so wirklich, was ich Euch raten soll. Das Enkelkind ist jetzt neun Jahre alt und hat in der zweiten Klasse (mein Sohn ist 9 und in der dritten, eigentlich wäre er in der vierten, aber ich habe ihn zurückstellen lassen vor der Einschulung) massive Probleme, so dass er die ERSTE jetzt erstmal noch mal machen soll und die zweite wiederholen soll? Habt Ihr ihn mal - das Alter dafür hat er ja - auf Rechenschwäche und LRS testen lassen?
Hallo, eine Rückstellung/Wiederholung macht dann Sinn, wenn die Probleme damit gelöst werden können. Was sind denn die Probleme bei euch genau? Ich hab sehr gute Erfahrungen mit unserem SPZ hier gemacht (Kinder- und Jugendspychiatrie) da wird einfach auch erst mal geschaut, wo die Probleme liegen - sei es in der Wahrnehmung, sei es eine Lernschwäche (Legasthenie - die auch in Mathe große Probleme machen kann, Dyskalkulie), sei es in der Umweltsituation... die intressiert vorallem das Kind, was ist das Beste für das Kind. Es kann auch Helfen mal Kontakt mit der zuständigen Förderschule aufzunehmen - Sonderderpädagogischer Förderbedarf? Mobiler Dienst, der 1-2x die Woche das Kind aus dem Unterricht nimmt und ganz geziehlt mit dem Kind arbeitet - bei uns hat eine Stunde davon der Klassenlehrer gemacht, also eine Stunde Einzelunterricht. Ganz ehrlich - wenn ein 9jähriger Probleme mit dem Stoff der 2. Klasse hat, dann ist das sicher nicht durch wiederholen so einfach zu lösen. Da muss man schauen woher die Probleme kommen und an der Ursache angreifen. Gruß Dhana
Ich würde auch einen Termin beim SPZ oder einer vergleichbaren Einrichtung vorschlagen - meine Tochter ist 9 und kommt im Sommer auf die weiterführende Schule, da sind ja auch von den Interessen und der sozialen Entwicklung ganz andere Sachen dran als bei Erstklässlern. Eventuell holt euch Hilfe bei Stellen wie Diakonie, Kinderarzt, Schulpsychologe (wenn es sowas gibt), Jugendamt etc., damit euer Enkel schnell und genau nach Bedarf untersucht und getestet werden kann, damit die Maßnahme, für die ihr euch entscheidet, dann auch Erfolg hat, er kann ja nicht seine ganze Schulpflicht im ersten Schuljahr ableisten.
Hallo, ist dein Enkel auf der richtigen Schule? Was du schreibst, klingt nach einem erhöhten Förderbedarf, den eine normale Grundschule nicht leisten kann und der auch durch erneutes Wiederholen einer Klasse nicht gedeckt wird. Dein Enkel ist schon 9, wenn er noch mal wiederholt, ist er so viel älter als seine Klassenkameraden, dass auch das irgendwann zu Problemen führen kann. Wurde mit der KL denn nur über Wiederholen der Klasse gesprochen??? Wo sieht sie die Ursachen? Hat sie keine weiteren Hilfsmöglichkeiten angeboten? lg Anja
Ja er geht auf eine richtige Grundschule.Er bekommt 1 - 2 mal pro woche noch Unterstützung.Die LK möchte meinem Enkel erstmal diese Chance geben nicht gleich Förderschule das würde er es noch schwerer haben das ist der Meinung der ganzen Leherer bei dem er Unterricht hat und auch meine.Dafür kenne ich ihn zu gut.
Hatte auch grosses bedenken des alters wegen.aber bleibt einem da eine wahl?zumal dein enkel ja nicht abgeneigt ist.ich würde es versuchen. Auch wenn ich selbst erst anders dachte.kannst mir gerne pn schicken.lg
Ich denke ihr seit besser aufgehoben auf einer Förderschule. Wenn er mit 9 in die 1.klasse geht, wird das sozialen Brennpunkte geben, denn dort ist man im Schnitt 7, sogar erst 6 oder 5, jenachdem. Klärt dringend ab, was hier am besten für das Kind, auch im sozialen Bereich, wäre. Ihr solltet auch abklären wo es Probleme gibt und an was die liegen. Einfach noch einmal wiederholen, so denke ich, ist es mit eurem Fall nicht getan. Viel Erfolg.
Hier sind die jüngsten Kinder der ersten Klasse im Dezember grad 6 geworden. Das passt ja im Sozialen Bereich gar nicht mehr zusammen. Wende dich an ein SPZ oder eine ähnliche Einrichtung um zu schauen WO die Probleme genau liegen. Evt. ist der weg an eine Förderschule für Euch der bessere weg als ihn jetzt Wiederholen zu lassen.
Die Lehrerin findet es gut, das Kind findet es gut - was sollte noch dagegen sprechen? Im Zeitalter der Inklusion sollte doch so etwas nebensächliches wie das Alter nicht dagegen sprechen. Weshalb musst du eigentlich das für deinen Enkel entscheiden? Hat er keine Eltern mehr?
wenn alle der Meinung sind dass die Regelschule der richtige Weg für Dein Enkel ist - dann mach es - was das Soziale betrifft: Nicht alle Kinder sind gleichweit - und ein 9-jähriger kann durchaus die gleichen interessen haben wie ein 7-jähriger. Auch bei uns gab und gibt es auf der Grundschule große Altersunterschiede - was mit dem Stichtag - der Rückstellung und anderen Dingen zu tun hat. Ein Mädchen dass im gleichen Monat und Jahr geboren wurde wie mein Sohng (August 2000) ist jetzt in der 5. Klasse - mein Sohn geht in die 7. Klasse. Für das Mädchen war es das beste - als sie 6 wurde war sie noch nicht Schulreif - kam mit 7 in die 1. Klasse und musste diese wiederholen so dass sie mit 8 dann nochmal in der 1. war und hat die 3. auch nochmal wiederholt. Wenn er die Zeit braucht dann gib sie ihm - er kann später noch lange genug arbeiten- und wenn es nicht auf die Realschule reicht - dann halt die Werkrealschule - oder Hauptschule - je nachdem was es bei euch gibt - man braucht auch noch Menschen die Arbeiten können - und nicht nur studierte. Gruß Birgit
"man braucht auch noch Menschen die Arbeiten können - und nicht nur studierte." Was ist das denn für 'ne kranke Auffassung?
Das dachte ich auch grad. Fakt ist. Kinder die in der Grundschule trotz späterer Einschulung auch noch eine Klasse wiederholen müssen haben es SEHR schwer später einen Job zu finden. Egal in welchem Bereich.
Ich glaube nicht, dass Birgit damit irgendwen verärgern wollte. Es war vielleicht nicht so ganz gut ausgedrückt, aber es stimmt doch, dass nicht jeder Mensch die gleichen Gaben hat. Es kann nicht jeder studieren (können oder wollen). Ein Schreiner oder Klempner "arbeitet" halt, und das ist für ihn genau das richtige. Ich glaube, das war gemeint. Was soll an dieser Auffassung denn "krank" sein? lg Anja
Nein nicht Krank und so wie du es schreibst macht es auch sinn :-) Natürlich braucht es Schreiner, Bauarbeiter und andere Handwerker. Aber so wie sie sich ausgedrückt hatte war es einfach eine seltsame aussage. Das ist das leid mit dem geschriebenen Wort...man versteht es oft nicht so wie es gemeint ist.
Sollte man nicht erst alles versuchen dem kind die möglichkeit zu geben eine normale schule zu besuchen?das sagt selbst die fòrdertante die sich meinen sohn anschaute und diese ist lehrerin an einer förder.eine rückstellung taucht nirgendwo auf ein sitzenbleiben schon! Ausserdem ist das garnicht so einfach ein kind auf eine förderschule zu schicken erst muss der sonderpädagogische förderbedarf getestet und erwiesen sein.lg
Ich würde kein Kind mit 9 Jahren in die erste Klasse zurückstufen lassen, sondern nach anderen Möglichkeiten suchen. In der ehemaligen Klasse meines Sohnes (2. Klasse) ist ein 10-Jähriger (halt auch zurückgestuft worden), das passt einfach irgendwie nicht. Selbst die Kinder reden darüber, dass X schon so alt ist, warscheinlich kommt da auch viel von den Eltern. Und wenn ich bedenke, dass andere mit 9 Jahren bereits auf die weiterführende Schule gehen, würde ich das dem Jungen nicht antun wollen.
Also dem jungen nicht antun mit 9 j zurück gestuft zu werden aber in einer förderschule abgestempelt zu werden in die er vieleicht garnicht rein gehört?es gibt nur die alternativen rückstellung oder sitzen bleiben ! Und dem jungen geht es gut dabei ....
Aber selbst wenn es jetzt kein Problem ist. 4 Jahre weiter wenn es auf die Weiterführende Schule geht ist es eins. Er ist dann 13 Jahre und wäre in der 5 Klasse hier wäre das jüngste Kind in der 5 grad mal 9 Jahre alt. Ich Persönlich finde das geht gar nicht. Das sind einfach Welten die nicht zusammen passen.
Wie kommst du den darauf mit 9 in der 5 klasse? Hier in hessen ist das so ein kind wird mit 6 eingeschult wird dann im laufe des 1 schuhljahres 7...somit im 2 ten 8 ,3 ten 9 usw.er kommt ja dann jetzt im sommer mit 9 in die 2te somit ca 1-2 jahre älter...
"Ich würde kein Kind mit 9 Jahren in die erste Klasse zurückstufen lassen," Wieso denn nicht? Hast du was gegen Kinder, die langsamer lernen oder "anders" sind? " sondern nach anderen Möglichkeiten suchen." Welche anderen Möglichkeiten denn? Förderschulen werden ja jetzt abgeschafft - Inklusion heißt das Stichwort. Komisch, solange es um die eigenen Kinder mit ADS, Dyskalkulie, Legasthenie, Hochbegabung, Faulheit, Verhaltensstörung usw. geht, ist Inklusion toll - mein Kind gehört doch nicht auf die Sonderschule. Aber sobald es um andere Kinder geht, die einfach nur ein Jahr länger brauchen und eineinhalb Jahre älter sind als der Klassendurchschnitt - oooh ... dann bitte bloß nicht! Bloß nicht mit meinem "normal-entwickelten" und "normal-alten" Kind in eine Kasse - solche Kinder sollen doch bitte in eine "spezielle Einrichtung" gehen. Miese Heuchelei alles hier...
Weil bei uns alles was bis Ende Dezember 6 wird Schulpflichtig ist. Mein Sohn wird grade 10 wenn er in die 5 kommt aber 6 Kinder aus seiner Klasse werden erst zwischen Ende Oktober und Ende Dezember 10 sind also noch 9 wenn sie in die 5 kommen. Und bei früh eingeschulten Kindern in Deutschland ist das auch so.
Ach das ist doch albern was du da schreibst. Inklusion ist gut und wichtig egal welches Kind das betrifft. Aber ein Kind mit 9 Jahren in die erste zurück zu schicken finde ich eine denkbar schlechte Idee. Hier wäre er 2 bis 3 1/2 Jahre älter als der Klassen durchschnitt. Das mag in der Grundschule auch noch alles klappen aber auf der weiterführenden Schule gibt es spätestens Probleme mit dem Alter, sei es Hänseleien anderer Kinder oder Vorurteile von Lehrern und Eltern. Ich denke in dem Fall hier hapert es an den Grundlegenden Sachen sei es durch eine Lernschwäche oder durch andere Sachen. Das sollte abgeklärt werden damit dem Kind geholfen werden kann. Vielleicht ja auch durch einen zusätzlichen Betreuer in der Klasse oder im zweifel auch über den weg einer Fördergrundschule, das ist nicht verwerfliches.
Du kennst uns nicht aber so was zu schreiben geht echt nicht.Wir haben alles schon getan mit hilfe der Schule usw.Aber zum Glück gibt es hier Leute die verstehen das erstmal das nutzen sollte.
Wenn du nur ja sager zu deiner Meinung willst solltest du nicht in ein Öffentliches Forum gehen. Mein Sohn mit den Problemen deines Sohnes wäre längst auf einer anderen Schulform untergebracht und nicht mit 9 zurück in die erste Klasse geschickt so einfach ist das.
Man sollte erstmal richtig lesen habe nie geschrieben mein Sohn sondern Enkel.
Ist doch egal. Du scheinst verantwortlich für ihn zu sein da spielt es keine rolle ob Enkel oder Sohn.
***Wieso denn nicht? Hast du was gegen Kinder, die langsamer lernen oder "anders" sind?*** Klar. Ich hab auch was gegen Schwarze, Schwule und Behinderte *ironieoff* ***Komisch, solange es um die eigenen Kinder mit ADS, Dyskalkulie, Legasthenie, Hochbegabung, Faulheit, Verhaltensstörung usw. geht, ist Inklusion toll - mein Kind gehört doch nicht auf die Sonderschule. Aber sobald es um andere Kinder geht, die einfach nur ein Jahr länger brauchen und eineinhalb Jahre älter sind als der Klassendurchschnitt - oooh ... dann bitte bloß nicht! Bloß nicht mit meinem "normal-entwickelten" und "normal-alten" Kind in eine Kasse - solche Kinder sollen doch bitte in eine "spezielle Einrichtung" gehen.*** Zeige mir doch bitte, wo ich nur mit einem Wort die Förderschule erwähnt habe. Aber es ist wie es immer ist, manche lesen nur das was sie lesen möchten..... Wenn ein Kind nicht mitkommt, sollte man erörtern warum das so ist. Dafür gibt es Einrichtungen wie das SPZ, die auf alles mögliche testen und dann die geeigneten Therapien empfehlen wenn eben eine Teilleistungsstörung oder eine Lernbehinderung vorliegt. Und erst wenn das alles nicht greift, dann würde ich mir überlegen ob diese Schulform die richtige für das Kind ist.
Mein Sohn ist jetzt vor kurzem 8 geworden und in der dritten Klasse. Mit 8,5 Jahren wechselt er in die vierte Klasse, mit 9,5 Jahren ist er in der 5. Klasse. Bei meiner Tochter sieht das ähnlich aus.
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