vomGlückgefunden
Grundschule, zweite Klasse, nach dem Unterricht Ganztagsbetreung. So: Einmal in der Woche werden einige Kinder zum "Kirchkreis" abgeholt, der im Nachbarhaus stattfindet. Die Kinder laufen dann allein zurück. Wie gesagt, der Kirchkreis findet im Nachbargebäude statt. Laut Erzieherin im GT ist mit den Kindern vereinbart, dass sich jedes einzelne Kind anschließend zurückmeldet und dann die Information bekommt, ob es sich ausziehen soll, oder im Erdgeschoss (GT ist oben) angezogen warten soll, bis der Rest der GT- Kinder + 2 Erzieher nachkommen. Soweit so gut, es funktioniert nur überhaupt NICHT! Nachdem ich dies im Sommer schon einmal beobachtet und anschließend kritisiert habe, habe ich vergangene Woche erneut erlebt, wie die Rückkehr der Kinder abläuft: 2 einzelne Kinder melden sich an und halten sich an die Vereinbarung. Die restlichen 6 Kinder tun nichts dergleichen, balgen sich auf dem Schulhof und rennen über die Nachbargrundstücke (was nicht ungefährlich ist). Den Erziehern kam auch nicht spanisch vor, dass zwei sich rückgemeldet hatten und die anderen 6 sozusagen fehlten. Es vergingen ca. 20 Minuten... da hätte man die anderen 6 doch mal vermissen müssen??!! Ich habe erneut das Gespräch gesucht und stieß zunächst auf Unverständnis. Man habe die Kinder belehrt, dass sie sich rückzumelden hätten. Ja, aber wenn sie das nicht tun, dann muss ich doch mal hellhörig werden und nachschauen, oder? Man müsste den Kindern ja auch was zutrauen usw. - Ja, sehe ich auch so. Nur muss man sich eben auch verlassen können. Ansonsten muss meiner Ansicht nach die Leine wieder kürzer gestellt werden! Nächster Punkt ist, dass die Kinder regelmäßig schon zum Anziehen vorgeschickt werden. Es soll im Schulhaus im Eingangsbereich gewartet werden, aber das tun die Kinder nicht, sondern es wird schon mal auf dem Schulhof gebalgt und gerauft... und die Nachbargrundstücke werden betreten usw. Geht gar nicht! Sehe ich das so falsch, wenn ich denke, dass man das so nicht laufen lassen kann, wenn es sichtbar nicht funktioniert? So wie die Kinder sich verhalten, ist es ein Wunder, dass noch nichts passiert ist. Ist auch kein Einzelfall, mehrere andere Eltern teilen diese Beobachtungen. Es sind zwei Erzieher, allerdings trennen die sich nicht gern. Sonst könnte ja einer die Kinder beim Anziehen begleiten. Was tun? Gespräche mit den Erziehern stoßen auf Unverständnis. Lg P.S. Mir ist bewusst, dass man Zweitklässlern zutrauen kann, sich adäquat eine Zeitlang zu beschäftigen, auch allein - aber es funktioniert scheinbar nicht in den festgesetzten Regeln.
Genauso u.a. aus diesem Grund, wurde bei uns der Nachmittagsbetreuer ausgewechselt. Jetzt läuft es alles super. Das An- und Abmelden funktioniert sehr gut. LG maxikid
Ein Lösung weiss ich nicht, sende dir aber meine Sympathie.
Genauso wie von dir beschrieben läuft das bei uns auch. Der Vorteil, den ich habe, ist das mein Kindlein eine kreuzbrave Befehlsausführerin ist. Die würde also immer zu den zweien gehören, die sich vereinbarungsgemäß zurück melden.
Grund für das Chaos bei uns ist m.E. die unprofessionelle Organisation des GT. Und Verbesserungsvorschläge werden mit dem Totschlagargument "Ja habense doch mal Vertrauen!" bzw. "Sagense das mal Ihrem Kind!" zurück gewiesen.
Es wird kein Buch darüber geführt, wer fehlt, wer wann und von wem abgeholt wurde etc - daran sieht man ja dass die sich auch nicht in der Pflicht sehen.
Der GT ist - jedenfalls bei uns - keine Einrichtung wo man ein Kind gut beaufsichtigt und betreut bekommt. Und wenn mein Kind nicht so kreuzbrav wäre, würde sie da auch nicht hingehen. Ich betrachte das als offene Spielgruppe.
Wenn dein Kind ein Wegläufer ist, dann solltest du dir etwas anderes suchen.
Lehrerin gesagt ich gehe aufs WC, oder ich bin mal wieder ausgeflogen...und schon habe ich das Weite gesucht. Gruß maxikid
das erzählen wir den Mädchen besser nicht
Nein lieber nicht. Könnt ihr den nicht als Eltern für etwas Besseres am Nachmittag kämpfen? Wie stehen die Lehrer dazu. Ich muss sagen, unsere Lehrer haben sich, bzw. setzen sich extrem viel ein. Die Klassenlehrerin ist die Organisatoren für den Nachmittag, daher ist sie sehr oft sowieso bis 18 Uhr in der Schule, andere Lehrer sind in der Steuergruppe. Die Eltern kämpfen, bzw.haben für das Beste gekämpft. Die Lehrer haben sich eingesetzt, dass die Hausaufgabenzeit gaaaanz ruig abläuft. Daher schaffen bei uns die Kinder ihre Hausaufgaben, es sei denn, sie bekommen viel zu viel auf. Aber es liegt dann nicht an der Lautstärke. Wahrscheinlich haben wir großes Glück, dass die Zusammenarbeit zwischen Lehrer, Schule und Eltern, Elternrat, Steuerungsgruppe etc. sehr gut läuft. Gruß maxikid
Es gibt keine Alternative. Das ist das Problem. Nachmittagsbetreuung und Schule sind getrennt. Die Lehrer bekommen die Probleme schon mit und können aber nicht eingreifen. Sie haben da auch nichts zu sagen. Wir überlegen, ein Gespräch mit der GT- Leitung zu führen, dazu das Ganze schriftlich zu machen. Klappt das dann wieder nicht, geht ein Schreiben an den Träger. Problem ist, dass die Grundschule um den Bestand kämpft und der Träger die Stadt ist, die die Schule am besten schon heute schließen täte.
bei uns war das so, dass die Eltern es geschafft haben, dass die Leitung des Nachmittagsbetreuers nach 6 Monaten entlassen wurde. Bei uns sind die Eltern täglich, in großer Gruppe, dort aufgelaufen. Da wurde wirklich gekämpft, die Eltern haben sich nicht abschmettern lassen. Das bei uns eine extrem Rechtsanwaltsschwämme an der Schule herrscht, war auch bestimmt hilfreich. Evtl. gibt es bei Euch ja auch Anwälte, die dort etwas bewirken können? Gruß maxikid
Ich sehe die besten Chancen, wenn du dich im Förderverein einbringst. Hättest du dafür Zeit? Ganz sicher solltest du deine Verbesserungsvorschläge schriftlich einbringen. Wenn die Aufsicht dort kein Problembewusstsein hat und sie auch keine Entscheidungsbefugnis hat, ist ein Gespräch mit ihr nicht zielführend. Ich würde ganz einfache Vorschläge machen: - die An- und Abmeldung der Kinder in einer schriftlichen Liste - das regelmäßige Durchzählen der Kinder zu bestimmten Uhrzeiten - die Implementation von Konsequenzen für diejenigen Kinder, die sich nicht an diese neuen, offziell mitgeteilten Regeln halten - dementsprechend eine Zusatzschulung der Mitarbeiter
Ich bin schon im Förderverein. Wir überlegen eben gerade, wie wir das angehen. Wir werden erstmal das Gespräch mit der Leitung terminieren und das Problem schriftlich darlegen. Die schriftliche Anmeldeliste ist eine super Idee, das werden wir vorschlagen. Danke! :-)
kennst du das denn nicht aus der Kita? Ich habe mein Kind jeden Tag beim Abgeben eintragen mit Name, Uhrzeit und Unterschrift und ebenso wieder ausgelöst. Übrigens kenne ich das auch von einer schulischen Nachbetreuung mit der ich sehr, sehr zufrieden war. Für die AGs wurden die Kinder von der AG-Leitung eingesammelt und wiederum per Liste als abgeholt und bspw. "turnend" eingetragen. Wenn ich also kam, um mein Kind zu holen, konnte man jederzeit nachvollziehen wo Kind gerade war. Und wenn nicht, dann wurde sie per Lautsprecher ausgerufen und joggte zum Empfang. Und wenn das kein Ergebnis erbrachte, konnten alle Erzieher jederzeit über ein Walkie-Talkie-Ding befragt werden. Oder per Kamera in unterschiedlichen Räumen gucken ob man sie auf dem Bildschirm sieht. Deswegen finde ich ja das hiesige Hortwesen so erstaundlich lasch und desorganisiert. Ein Kind könnte sofort nach der Hausaufgabenbetreuung die Biege machen und zwei Stunden im Tiergeschäft Meerschweinchen streicheln, ohne dass die Hortaufsicht das überhaupt merken würde. Wenn du mal "toller Hort" mit mir brainstormen willst, dann ruf mich an! 101
Nein, das kenne ich hier nicht. Hier ist das alles (Kiga und Schule) sehr klein und familiär. Gut, im Hort wäre so ein Unterschriftensystem schon angebracht. Finde ich eine wirklich gute Idee. Ich befürchte nur, dass die Erzieher Amok laufen werden.
Das muss man denen natürlich als Arbeitserleichterung verkaufen.
Werden wir machen. :-)
Hier wird auch mit Listen gearbeitet. Nach der AG müssen die Kinder sich bei ihrem Gruppenleiter melden.Die Vorschüler werden von einer Mitarbeiterin aus der Gruppe aus ihrem Kurs abgeholt, falls sie sich noch nicht alleine trauen. Im Kindergarten gab es das aber auch nicht. Gruß maxikid
Ich sehe va eine Gefahr darin, dass sich niemand wundert, wenn sich ein Kind nicht zurück meldet. Dh wenn mal wirklich was passiert, denken alle, das Kind ist schon da, hat sich nur nciht zurück gemeldet. Du hast Recht, so geht das nicht. Bei uns mussten die Eltern bei Nachmittagskursen, die außerhalb des Schulgeländes stattfinden, einen Zettel ausfüllen, ob sie das Kind dort abholen. Wie das läuft, wenn ein Kind zur Schule zurück geht, weiß ich nicht. Ich vermute, dass das kaum vorkommt. Ich finde auf jeden Fall, dass die Kinder gemeinsam zurück gehen und sich auch gemeinsam melden sollten. Ich finde auch, dass das ein Punkt ist, denn man ansprechen muss.
Von Schwimmen haben entweder die Eltern abgeholt oder ein Erzieher. LG maxikid
Hallo, Mal eine Frage: Wenn die Kinder zu diesem Kichkreis abgeholt werden, warum bringt man sie nicht auch wieder zurück und übergibt sie quasi den Betreuern?? Lg Astrid
Hallo, ich kann euch ja alle verstehen. Das ist eine blöde Situation, aber ganz ehrlich, ich finde, ein stück weit sind da die Eltern mit gefordert. Wenn die Kinder gesagt bekommen, dass sie sich zurück melden müssen, dann ist das eine Regel die eingehalten werden muss. Was haben die Erzieher denn für eine Möglichkeit, den Kindern, die das nicht machen, für Konsequenzen aufzuerlegen? Sicher müssten sie nach den Kindern schauen, ohne Frage, aber können sie gegen den Verstoß vorgehen? Liebe Grüße Sabine
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