firebine1
Frage mein Neffe 8 Jahre ist in der 2 Klasse. ER muss vielles ausdiskutierren und wird daher obwohl er es eingeschränkt hat extrem gemobt.(mit Morddrohungen lass uns ihn die Treppe runter schupsen und er ist dann tod Hetzjagt aufs Klettergerüst usw.) er kann nicht mehr Ordentlich schlafen,will aber auf keinenfall aus der Klasse raus wegen der Lehrerin. Weiss nicht ob das mobben auch daher kommt das immer gute Noten fast keine Fehler (Mathe 0 und Deutsch 1-2 Fehler) laut dder Lehrerin weiß das aber keiner, und er nie rote Karten bekommt. ZUsätzliches Problem er redet jetzt garnicht mehr mit uns weil es dann immer schlimmer wird wenn man die Lehrerin Informiert und manche die wir kennen und die Lehrerin kennen, haben das gefühl die Leherer geben ihm die Schuld daran.was können wir machen? Können wir davon ausgehen das die Hauptmobber Sitzenbleiben werden da die diese extrem Schlechte Noten haben? Wie können wir ihm Helfen?
Ein Gespräch mit allen und den Eltern
Wie ist das mit den Eltern des mobbenden Kindes? Wissen die davon? Ich würde mir hier wohl auch externen Rat bei einem Familienberatungszentrum suchen. Was Du beschreibst klingt sehr schlimm finde ich! Bzgl. der Mobber: in der 2.Klasse bleibt so leicht niemand sitzen und selbst wenn dieses Kind wiederholt, bleibt es dennoch auf der Schule! Außerdem wird Dein Neffe bei so einer Einstellung doch zum geborenen Opfer...bei den gemachten Ansagen würde ich nicht abwarten und zuschauen.
Gespräch mit der Lehrerin suchen - sofort. Hier sollten die Probleme aufgeklärt und auf den Tisch gelegt werden.
Ja meine Schwester weiß bescheid und weiß nicht mehr weiter ist total fertig mit den Nerven. weil sie Ihm nicht helfen kann andere Schule bzw Klasse will er auf keinen Fall. Problem Gespräch mit Eltern und Lehrern wurde gemacht! Die Eltern sagen Ihre Kinder sind lieb und machen soetwas nicht und er ist selber schuld wenn 5 Leute gleichzeitig auf ihn losgehen usw. Er ist Schuld weil er Grinst und Diskutiert. Die Lehrer haben auch keine Ahrnung was sie machen sollen und waren bei dem Gespräch ruhig und haben sich nur alles angehört. Hat jetzt ein Gespräch für ihn beim Jugendamt gemacht, die haben da Psychotherapeuten damit er zumindestens besser klar damit kommt. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.
noch EINMAL ein Gespräch mit den Eltern, den Lehrern, dem Direkter, dem Jugendamt und von mir aus auch mit dem Therapeuten, alle an einen Tisch. Ich frage mich nur ehrlich gesagt, obs für das Kind jetzt echt "so schlimm" ist, wenn er partout nicht die Klasse wechseln möchte. Und andererseits - warum soll ER denn gehen, man könnte doch die Schüler, die ihn ärgern, trennen. Allerdings, wenn ich das so lese, treten die Mobbingszenen ja nicht im Unterricht auf sondern in der Pause. Ich würde gucken, ob das Kind nicht in der Pause drinnen bleiben kann, eine Aufgabe bekommt, beim Lehrer bleibt oder ähnliches. Außerdem wäre es eine Möglichkeit die Eltern Pausenaufsicht machen zu lassen. Ich musste damals, nachdem sich eine Mutter über das FURCHTBARE Verhalten meines Sohnes ihrer Tochter gegenüber in der Schule beschwerte ("meine Tochter macht nur noch Pipi ins Bett und ER ist Schuld und ich verlange Verweisung von der Schule"). Ich stand zwei Wochen lang im Winter eine halbe Stunde im Hof, nur um zu beobachten, dass die Tochter und mein Sohn überhaupt nicht miteinander spielen. Aber sei es drum.
wieviele schwerwiegende Entscheidungen Eltern ihren Kindern überlassen! Ein Kind von 8 Jahren kann eben NICHT entscheiden, ob es lieber in der Klasse bleiben will oder nicht. Mal ein Beispiel: Meine Tochter ist 8 und wurde von Lehrerin und Klasse gemobbt. Es ging bis zur Migräne und anderen körperlichen Beschwerden. Von den psychischen Beschwerden mal abgesehen. Wir haben ihr die Option vorgeschlagen (nach vielen Gesprächen etc., hier nur die Kurzfassung), die Klasse oder Schule zu wechseln. Sie war strikt dagegen und wollte unter allen Umständen bleiben. Der Grund war einfach: Ein Kind sieht in der Beständigkeit immer noch mehr Sicherheit als im Ungewissen, auch wenn das Aktuelle für das Kind nicht gut ist, ist es berechenbar! Kinder können die Tragweite überhaupt nicht einschätzen. Letztendlich muss doch aber ich als Mutter - zusammen mit Lehrern oder im Zweifelsfall allein - entscheiden, dass das Beste für mein Kind ist! Ich habe einen kompletten Schulwechsel durchgesetzt, und auch wenn mein Kind erst dagegen war, hat sie schnell gemerkt, dass es ihr körperlich und seelisch schon nach 1-2 Tagen viel besser ging. Wenn ihr euch also ernsthaft Sorgen macht, dann handelt. Neue Klasse, neue Schule, Gespräche, Psychologen, Selbstverteidungstrainings oder sonstwas ... aber abwarten ist falsch. Und die Einstellung oder der Gedanke "na so schlimm kann es kaum sein, wenn das Kind dort bleiben will" ist äußerst fatal und leider typisch für Außenstehende von Mobbingopfern.
Wie gesagt Termin mit nem Psychologen vom Jugendamt, wir haben Angst davor das wenn wir Ihn von der Schule nehmen das er uns nie mehr was sagt. Er will das halt nicht wegen der Lehrerin weil die halt viel verlangt und den Kindern viel beibringt( was ich so festgestellt habe mehr als von anderen Lehrern) Die Klasse ist fast so weit wie in einer anderen Schule ( ne Freundin hat da ein Kind in der 3 Klasse) Die 3 Klasse und er ist halt sehr wissbegierig.
lasst das Kind die Entscheidung fällen! Mit Sicherheit kann er gut einschätzen, was seine Klasse für ein Lernniveau hat und mit Sicherheit wird er weiter sehr wissbegierig bleiben, wenn er tatsächlich gemobbt wird *ironie off* (und die Darstellung hier nicht übertrieben war!). Mein Kind redet heute viel mehr mit mir, weil es weiß, das ICH als Erwachsene die Verantwortung für mein Kind übernommen habe und ihr vermittelt habe: Ich bin bei dir, ich helfe dir, ich sorge dafür, dass dir niemand weh tut und du kannst mir vertrauen! Ich möchte, dass DU fröhlich und sicher in die Schule gehen kannst. Heute ist mein Kind super glücklich, in einer neuen, ganz tollen Schule mit einer sehr sozialen Klasse und auch sehr fordernden Klassenlehrerin. Man muss sowas dem Kind auch als Chance vermitteln und nicht als "ich habe Angst, wie du reagierst, wenn ich eine Entscheidung zugunsten deiner Gesundheit treffe". IHR seid die Erwachsenen. Zumindest theoretisch. Werdet euch eurer Verantwortung bewusst oder überlegt, ob ihr dramatisiert.
Hallo, Mobbing ist ein systemisches Problem, dh es wird für die Situation in der Schule nicht viel helfen, ausschließlich externe Hilfe zu suchen. Wenn es an der Schule niemanden gibt, der mit Mobbingintervention vertraut ist, dann sucht euch Rat bei der Schulpsychologie. Zunächst würde ich aber ein gespräch mit der Klassenleitung führen. Ein Klassenwechsel ist nicht immer günstig, ein Gespräche mit den Eltern oder eine Standpauke vor der ganzen Klasse noch viel weniger. Henriette
Hallo, Henriette hat Recht. Meine Kinder hatten beide mit Mobbing zu tun und ich habe, zumindest bei Katy, davor zurückgeschreckt, sie aus der Klasse zu nehmen oder die Schule wechseln zu lassen. Heute weiß ich, das war falsch. Mobbing ist angewandte Gewalt gegen Kinder. Und wenn Dein Neffe so gut ist, wie Du schreibst, wird er anderswo gut zurechtkommen. Das Problem ist, wie Henriette schreibt, extern nicht zu lösen. Es hat was damit zu tun, dass niemand der Erwachsenen Verantwortung übernehmen will. Setzt man externe Leute darauf an, kommen teilweise abstruse Dinge dabei heraus. Ein "Experte" ging in die Klasse meines Sohnes und ließ Kinder, die mobbten und nicht "funktionierten" Liegestütze machen. Ein Zweiter suchte den Fehler bei den Gemobbten ("Ja und was machst Du, dass alle auf Dich losgehen?") Handelt, bevor Eurer Kind bzw. Neffe sich total in sich selbst vergräbt. LG
Es ist nicht zwingend so, dass Erwachsene keine Verantwortung übernehmen wollen, vielmehr ist es leider noch immer so, dass viele Lehrer noch nicht ausreichend geschult in Sachen Intervention und Prävention sind, so dass ihnen schlichtweg die Methoden und Strategien fehlen. An vielen Schulen gibt es bereits gute ausgebildete und erfahrene Teams und funktionierende Netzwerke, aber leider noch nicht flächendeckend. Wissen um Prozesse und die entsprechende Kompetenz sind gerade bei Mobbing wichtig, denn nicht alles,,was gut gemeint ist, ist auch erfolgreich und wirklich gut. Dazu gehört übrigens auch der Wechsel in eine andere Klasse, auch wen der Wunsch der Eltern nachvollziehbar ist, die das Beste für ihr Kind wollen und vor allem wollen, dass das Leid des Kindes beendet wird. Henriette
Hallo, doch, ich kenne mehrere Fälle, bei denen es gerade Lehrern piepegal war, was sich in ihrer Klasse abspielte. Einer der Betroffenen ging auf Lemmis Schule. Wenn ich den sah (und ich bin öfter an dieser Schule) dachte ich immer, der arme Junge. Der stolperte da durch die Gegend, offene Schnürsenkel, wirre Haare. Dann kam der Abschluss und ich sah ihn erst ein Jahr später beim Osterfeuer wieder. Fragte dann die Mutter, die neben mir stand, ob das wirklich X ist. "Doch," sagte sie. X war in der Nachbarstadt weiter zur Schule gegangen bei einem KL, der bei seinen Schülern sehr beliebt war. Dieser Lehrer hat X am ersten Schultag mit den Worten vorgestellt: "Das ist X, der ist hier neu und wer ihn ärgert, der kriegt es mit mir zu tun". Mobbing war von da an kein Thema mehr. Es war fast unheimlich, X wirkte an diesem Osterfeuer sehr selbstbewusst und unheimlich erwachsen. Strategien und Methoden sind zwar schön und gut, aber sie müssen auch zur Persönlichkeit des Lehrers passen, damit er authentisch wirkt. Gerade Schüler haben einen siebten Sinn dafür, mit wem sie was machen können. Wenn der Lehrer da mit seiner Methode und Strategie allein auf weiter Flur kämpft, erreicht er gar nix. Mobber müssen Konsequenzen SPÜREN. Das heisst auch, dass das Kollegium zusammenhält und sich kein X für ein U vormachen lässt. Ich bin ja nun schon länger an der Schule meines Sohnes als Bibliothekarin und beobachte, dass es dort vor allem deswegen zu Mobbing kommt, weil einzelne Lehrer gegen Schüler sehr streng vorgehen und gleichzeitig die Rückendeckung durch den Rektor fehlt. Das heißt, dass die Lehrer "Buh!" machen und dann ein "Ätschebätsch, war doch nicht so schlimm!" vom Rektor kommt. Das führt dann dazu, dass sie gar nicht mehr intervenieren. LG
Hallo, ich würde auch nochmals ernsthaft das Gespräch mit der Klassenlehrerin sowie mit dem Schulsozialarbeiter suchen. Falls du auf diese Art und Weise nicht weiterkommst, würde ich mich beim Rektor beschweren. Wichtig wäre m. E., dass du schnellstmöglich aktiv wirst, damit deinem Kind geholfen wird. Falls das alles nicht zum Ziel führt, würde ich einen Schulwechsel anstreben, auch wenn dies mit Unannehmlichkeiten verbunden ist. Es nützt meiner Meinung nach gar nichts, wenn er in der jetzigen Schule zwar viel lernt, aber dafür psychisch unter dieser Situation hochgradig leidet. Bitte tue das deinem Kind nicht mehr länger an, da die psychischen Folgen von Mobbing unter Umständen irreparabel sind.
Das Mobbing-Problem geht nicht allein von fiesen Kindern aus. Ob man das wahrhaben will oder nicht, bestimmte Kinder ziehen es auch an. Sei es durch bestimmte Verhaltensweisen oder einfach durch "anders sein". Die Frage, was ein Kind tut, um Mobbing auf sich zu ziehen, finde ich deshalb nicht unmöglich. Ein Kind in meiner Klasse hat die Schule gewechselt, weil es sich pausenlos gemobbt fühlte. Gespräche und Aktionen haben alle nicht gefruchtet, von außen betrachtet haben die Schüler zu ihr aber nichts anderes gesagt als zu anderen Mitschülern. Dieses Kind ist extrem empfindlich - und wird es auch auf der neuen Schule sein. Hier wäre eine Therapie absolut notwendig gewesen, was den Eltern eindringlich von mir und dem Schulleiter gesagt wurde. Damit will ich keinesfalls Mobber in Schutz nehmen!!! Aber es reicht nicht, mit Strafen und pädagogischen Maßnahmen gegen die Mobber vorzugehen. LG Schräubchen
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