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Meine Große bekommt heute auch ein Kind fuer 1 Monat

Meine Große bekommt heute auch ein Kind fuer 1 Monat

Maxikid

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in die Klasse. Alle sind schon gespannt. Dieses Kind wechselt jeden Monat die Schule. Das muss schwer sein, denke ich. LG maxikid


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Kommt das Kind aus einer Familie von Reisenden? Ich weiss nicht ob das "schwer" ist, jeden Monat zu wechseln - wenn man bedenkt, dass das Kind es nicht anders kennt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pamo

gott sei dank bleiben geistige schäden des kindes aus lg


Maxikid

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Ja, Schauspielergewerbe. Klar kennt er das nicht anders....Wieso geistige Schaeden? LG maxikid


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Möglicherweise würde er es öde finden, jahrelang mit den gleichen Kindern rumhängen zu müssen, vor allem wenn er gar nichts mit ihnen gemeinsam hätte? Ich finde, dass die Wichtigkeit eines Klassenverbandes überschätzt wird.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

In den Fall würde ich Dir zustimmen, Pamo. Ich kenne aber auch viele, inkl. meiner Tochter, denen das sehr wichtig ist. Kinder sind alle verschieden. LG maxikid


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Genau: Manchen Kindern ist es sehr wichtig. Manchen Kindern gar nicht. Und deswegen wird die *generelle* Wichtigkeit überschätzt.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Die Lehrerin schrieb heute morgen, per Mail: Das die Kinder den Jungen doch alle mal einladen könnten, zwecks schnellem Einleben. Gut, es sind in 2 Wochen Ferien. LG maxikid


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Guckt erst mal, ob der überhaupt Lust auf sowas hat. Ich könnte mir vorstellen, dass er keine Lust hat, zur Besichtigung freigegeben zu werden.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Das denke ich auch. Erst einmal ankommen lassen. LG maxikid


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

(Bezeichnend, dass viele Lehrer meinen, dass jedes Kind nichts mehr begehrt als zu ihrer Gruppe zu gehören )


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Und mein Kind braucht immer sehr lange, bis es sich mal verabreden moechte. Kein Kind der schnellen Freundschaften. In der alten Klasse standen die Gruppen in 2 Wochen fest. Da kam dann kein Kind mehr rein. Zu schnell fuer meine. Zag, draußen. LG maxikid


Babsorella

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich stelle es mir sehr schwierig vor, nur für kurze Zeit in einer Klasse zu verbringen, da der Stand einer Klasse und die Lehrmethode je nach Bundesland und je nach Schule bzw. Klasse sicher sehr abweichen. Das Kind wir mal hinterherhängen, mal voraus sein.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Babsorella

Einmal durch alle Bundeslaender. Universell einsetzbar, nach der Schulzeit. Selbst in HH gibt es große Unterschiede in den GS. Die Klassengemeinschaft denke ich, ist bestimmt weniger das Problem, sondern der Stoff. LG maxikid


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Kind einen besseren roten Faden über den Schulstoff hat als die Grundschullehrerin deiner Kinder. Sonst wirds eng.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

......denn jeder Wechsel bedeutet Stress. Ich bin überzeugt davon, das, auch wenn man es nicht anders kennt, es früher oder später die Stabilität fehlen wird, egal in welcher Art und Weise. Dieses Hop and Go kann für einen so jungen Menschen prägend sein und oft wird man mit diesen Prägungen erst später konfrontiert. Ich finde es schön, wenn man uns in der Bibliothek mit dem Namen anspricht, ohne auf ein Kärtchen zu schauen. Ich finde es schön in mein vertrautes Schwimmbad zu gehen und in meinen vertrauten Supermarkt. und wenn ich im Urlaub war, finde ich es schön, das ich wieder zu Hause bin und da spreche ich nicht nur von mir. Das Vertraute genießen, zu wissen wie man wo etwas machen kann, Stabliltät zu haben. Ich finde das wichtig. Sich ständig etwas neues aufzubauen kann unwahrscheinlich anstrengend sein, auf jeden Fall prägend. Meine Kinder sind immer traurig wenn ein Kind den Klassenverband verlässt, durch Umzüge oder neulich Flüchtlinge, die dann erneut die Schule wechseln mussten.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Caot

Jede komplett durchgezogene Konstellation ist prägend. Bspw. auch wenn ein Kind in einer kleinen Stadt in eine kleine Kindergartengruppe geht, dann mit den gleichen Kindern in die GS und dann auf die weiterführende Schule und mit diesen als Teenie dann "abhängt". Wie positiv diese Prägung ist, hängt dann aber vom Elternhaus und der Persönlichkeitsstruktur des Kindes ab. Mir wär das zu eng, aber ich bin ja auch geprägt auf: Neues Spiel, neues Glück!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Das kann ich verstehen, aber ein mtl. Wechsel ist doch schon etwas anderes, als wenn man 1x im Jahr wechselt. LG maxikid


Caot

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Natürlich, alles prägt. Werde ich geschlagen, schlage ich in 70% auch meine Kinder. Wenn meine Kinder den Wechsel schon traurig finden, wie empfinden es dann denn erst die wechselnden Kinder? Die Gruppe ist nicht zu unterschätzen, vor allem je älter ein Kind wird. Das nabelt sich nämlich immer mehr ab. Spätestens im Teeniealter ist so eine Gruppe megawichtig. Die fehlt aber wenn ich keine aufbauen konnte. Schon auf einem GS-Schulhof gibt es Gruppen. Nun, wir sind froh, Beständigkeit zu haben. Neu ist ja vieles wenn man jung ist. Aber es ist hilfreich das in vertrauter Umgebung gelehrt zu bekommen. Dem Kind selber bleibt ja nichts anderes übrig, es fragt auch keiner ob es das gut findet oder was es gerne hätte.


Babsorella

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich nehme an, das Kind, das bei Deiner Tochter in der Klasse ist, kommt aus einem der Zirkusse, die gerade wieder viel in der Stadt sind. Meine Betrachtung ist nur von außen, daher mag ich falsch liegen, aber Schausteller haben nach meinem Eindruck eine sehr enge Bindung untereinander. Da ist im Zirkus sicher noch stärker ausgeprägt als bei Schaustellern auf Jahrmärkten, wo die Zusammensetzung ja wechseln kann. Im Zirkus sind es häufig Familien und die Kinder übernehmen schon früh eigene kleine Aufgaben. Die Klassengemeinschaft ist da evtl. nicht so wichtig. Für mich persönlich wäre diese ständige Veränderung eines Schaustellerlebens furchtbar; ich würde nicht mal auf die andere Alsterseite ziehen wollen . Aber ich habe eben auch eine andere soziale Prägung.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Caot

Nein, auch im Teeniealter muss eine Gruppe nicht "megawichtig" sein. Ich weiss das.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Stimmt, fuer die Mehrheit ist das aber wohl so. Meiner Tochter ist/war das wichtig und ist durch den Ausschluss sehr " krank" geworden. Evtl. kann sie im hören Alter besser damit umgehen. LG maxikid


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich glaube, dass jeder Mensch soziale Bindungen braucht. Ein Kind, dass jeden Monat die Schule wechselt, hat diese vermutlich verstärkt in der Familie oder die Kinder der anderen Schausteller als Freunde. Damit ist es auf Freunde aus der immer wechselnden Schule nicht so sehr angewiesen. Und sie kennen es ja nicht anders, so wie wir es auch nicht anders kennen. Ich glaube Schaustellerkinder, die so oft wechseln, haben oft Ihren eigenen Lehrplan, die Gastschule betreut diesen dann und begleitet, kontrolliert. Anders ginge es ja gar nicht.