Mitglied inaktiv
Hallo viell. könnt Ihr mir weiter helfen,
Ich habe vorgestern mit einer anderen Mutter gesprochen, der Ihr Sohn aufgrund einer Erkrankung mit dem Gehör einen Nachteilsausgleich bekommen soll!
Jetzt ist diese Mutter der Meinung, das er dann ja locker das Gym. schafft weil er ja jetzt prinzipiell bei allem was Sprache betrifft (Deutscharbeiten, Aufsätze, Vorlesen ect.) mind. 2 Noten besser bekommen muss!
Aber das ist doch nicht der Sinn eines Nachteilsausgleich oder? Mein Sohn hat ja selbst Anspruch darauf und es wird von den Lehrern immer nur gesagt, dass es nicht nötig wäre da er ja gute Noten hat!
Ich dachte immer ein Nachteilsausgleich ist , dass eben best. Rahmenbedingungen die dem Kind auf Grund seiner Erkrankung zu schaffen machen, geändert oder abgefedert werden!
Aber doch nicht das er das so schaffen muss und dann eben 2 Noten bessser bekommt? Oder?
Irgendwie bin ich jetzt etwas verunsichert.
Ich weiß ja nicht ob das Bundesland abhängig ist, aber für Bayern kannst du das mal ganz schnell vergessen. der Sohn meiner Nachbarin ist hörgeschädigt. Trägt auf beiden Ohren Hörgeräte und hat trotzdem nur eine Hörleistung von 40 Prozent. Er geht auf eine normale Realschule und hat keinerlei Anspruch auf eine Notenverbesserung. Das einzige was ihm zusteht, was aber gaaanz hart erkämpft werden musste ist, dass die Lehrer eine Art Mikrofon um den Hals tragen, das direkt an seine Hörgeräte sendet. Zudem hat er Anspruch auf eine bestimmten platz in der Klasse wegen dem Lärmpegel, Hintergrungeräschen. Er darf in Tests die Sachen von Band (z.B in Englisch bei Listening Comprehension 2 mal hören, oder bekommt es vorgelesen auf die Hörgeräte). Das ist alles. ich wüsste jetzt auch nicht, was Aufsätze, oder Grammatiktests mit Hören zu tun haben???? Vorlesenoten gab es hier einmal in der 5ten Klasse. Selbst wenn das nicht gewertet wird ist es eine Note unter Hunderten die während der Gymn zeit anfallen. Für all das musste die Nachbarin übrigens monatelang kämpfen....etliche Lehrer mögen das Mikro trotzdem nicht, vergessen es usw. Dann muss sie wieder auf der Matte stehen und das Recht des Kindes einfordern. Ist ein ewiger Kampf. Sie bekommt zu hören, dass sie das Kind dann halt auf eine Hörbehinderten Schule geben soll wenn es ihr hier nicht passt..fertig! Das Mikro und die speziellen Hörgeräte haben sie übrigens selber bezahlt, ein paar tausend Euro..ist keine Kassenleistung:))) Lg reni
Hat nichts mit einer Notenverbesserung zu tun sondern das gewisse Dinge nicht mehr bewertet werden. Meine Tochter ist in der 2. Klasse und Legasthenikerin. Bei ihr werden z.B. In HSU Proben nicht mehr die Rechtschreibung benotet aber trotzdem der Inhalt der Antworten. Sie schreibt die Diktate mit aber sie werden bei ihr nicht benotet. In den Deutschproben in denen sie z.B. die Wörter richtig zuordnen müssen in die Gruppen Namenwörter, Tunwörter, wiewörter muss sie auch mitschreiben und es wird bei ihr aber nur die Zuordnung nicht die richtige Schreibweise benotet. Vieles andere macht sie mündlich mit der Lehrerin. Also sie muß genauso lernen und alles verstehen und bekommt keine Note geschenkt. Da hat deine Nachbarin eine falsche Vorstellung vom Nachteilsausgleich. LG alemana_mex
"Der Nachteilsausgleich besteht entweder in einer Verlängerung der Arbeitszeit bei der Leistungserhebungen und/ oder in einer veränderten Gewichtung der erreichten Noten und/ oder im zur Verfügung stellen von technischen Hilfsmitteln. Den Umfang und die konkrete Ausgestaltung des Nachteilsausgleiches schlägt aufgrund eines Gutachtens eines niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychologen der zuständige Schulpsychologe (an der Schule oder an der staatlichen Schulberatungsstelle) vor." http://www.schulberatung.bayern.de/schulberatung/bayern/fragen_paed_psy/lern_leistungsschwierigkeiten/index_07807.asp Also: Die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Nachteile bestmöglich ausgeglichen werden. Wenn das in einem Bereich nicht möglich ist, die Noten daraus weniger stark gewichten. Aber nicht: Es gibt generell Note 4, wo 6 angemessen wäre.
Na gut, ich versuche es ihr nochmal zu erklären, bevor Sie sich in der Schule (mal wieder )zum Deppen macht und ihrem Kind damit nur im Weg steht.
Der ist 8 und schon an der 3.Schule weil Mama wie Pippi Langstrumpf ist und wutentbrannt zum nächsten Vorhaben wechselt , wenn nicht gleich alle mitspielen und sie merkt es funktioniert nicht mit "Ich mach mir die Welt......."
Mal sehen ob sie Ihren extra Lehrer für Gebärdensprache , der den ganze Tag neben dem Kind stehen soll, bekommt! Das das Kind keine Gebärden kann ist ja erst mal uninteressant*uff*
Kleine Schritte nein, das geht nicht , es wird immer das große Ganze gesehen (das Kind ist Klasse 2 aber das Gym ist jaaaaa sooooo wichtig) , wenn ich bedenke wie froh wir bei jeden noch so kleine Fortschritt waren.
@Reni er kann nicht richtig reden (durch das falsche hören), demzufolge auch nicht richtig lesen und schreiben.
Frag mich nicht! Ich weiß nicht so genau , ich versuche der Mutter nur ein bisschen die Luftschlösser zu nehmen:-( das auch mit so was kein Albert Einstein draus wird!
Schön war auch der Satz" er hatte beim IQ Test zwar nur 79 aber wenn er alles mit gemacht hätte dann wäre er best. bei 140!
Ich bewundere das Kind , meiner wäre schon durchgedreht!
Und richtige Freunde hat er auch keine, obwohl er eigentl. ein ganz liebes Kind ist, man versteht Ihn nur nicht und das frustriert ihn , kann man ja nach fühlen:-(
Leider ist die Mutter das Problem und auch mein Kind, denn es ist ja ein Unding das er in der Schule was hat , was Ihr Kind nicht hat! Das sie bei den Krankheiten Äpfel mit Birnen vergleicht merkt sie gar nicht !
Hallo, ich denke, die andere Mutter hat da was falsch verstanden. Nachteilsausgleich bedeutet nicht, dass das Kind automatisch bessere Noten bekommt, sondern dass das Kind unter geänderten Rahmenbedingungen bewertet wird. Bei Hörproblemen wird dem Kind z.B.das Diktat lauter vorgelesen,... Luvi
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