Elternforum Die Grundschule

lernen, lernen,....Hilfe - bitte auch an Lehrer(innen)

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Hallo zusammen, hier mal ein kleiner Hilferuf. Meine Tochter ist jetzt 9 und geht in die dritte Klasse. Sie tut sich schwer mit dem lernen. Es ist nicht so, daß sie z.bsp. Mathe nicht könnte. Sie kann das alles. Aber üben? Nee,da ist sie dann zu müde oder der Kopf tut ihr weh (ist ne Ausrede). Sie will nur das nötigste machen (Hausaufgaben) und hat zum lernen keine Lust. Sie kann eigentlich ihren Stoff - nur macht sie dann Schnuddelfehler. Bloß schnell fertigwerden um zu interessanteren Dingen übergehen zu können. Leider macht sie das dann in den Tests auch so. Schaut nicht mehr drüber, schnell, schnell fertig machen und abgeben. Gestern meinte sie, "Ach Mama, ich hab doch eh immer ne drei in Mathe". Mir kommt es so vor, als traue sie sich eine bessere Note nicht zu, obwohl sie schon einmal ne Eins in Mathe hatte. Mach ich evtl. zuviel Druck, wenn ich möchte daß zwei, drei Tage vor dem Test jeden Tag 20-30 Min. dafür übt? LG Makira


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Mit den Hausaufgaben ist es auch so, daß , wenn sie etwas nicht gleich auf Anhieb versteht, sofort nach mir ruft, anstatt mal eben nachzudenken. Wenn ich dann sage, sie solle es sich nochmal genau anschauen und wenn sie es dann immer noch nicht versteht helfe ich gerne, protestiert sie lautstark. Aber es ist schon ganz oft vorgekommen, daß sie mich rief, ich kam und sie dann sagte "Ach, ich habs schon". Hm. Gerade bei Mathe. Bsp. Im Mathebuch eine Aufgabe, die sie nicht versteht. Oben drüber steht aber die genaue Erklärung - schön mit Bildchen. Kann man einem Drittklässer nicht zumuten, sich diese Erklärung mal anzuschauen und ein bissl nachzudenken? Wie verhalte ich mich nur richtig?


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Sprichst Du von meiner Tochter???? Auch 3. Klasse und genau das gleiche! Bin mal auf die Antworten gespannt! LG


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Hallo ja, das Phänomen gibt es leider nur zu oft, dass die Kinder nciht wirklich motiviert sind, aus eigenem Antrieb selbstkritisch zu sein. Zu oft steht wirklich Misserfolg dahinter, also ein oder mehrere Fälle, in denen ein Kind OBWOHL es gelernt hat dann eine nciht gute Note bekommen hat und somit beschlossen hat: wozu lernen, bringt ja nix. Aus Sicht des Kindes eine logische Schlussfolgerung, aus schulischer Sicht fatal. Für mihc übrigens mal wieder ein Argument für die Abschaffung der Noten, aber das steht leider cniht zus Diskussion. Also: hilft nur eine "äußere" Motovation wieder herzustellen, bei mir in der Klasse (8. klasse Hauptschule) verblüfft es mcih immer wieder, wenn Schüler nach einem kurzem Blick auf eine Aufgabe einfach dasitzen und sagen: kann ich nciht, wie geht das?= was soll man da machen? Obwohl es wirklich gut erklärt dort steht. Meine Dauerspruch: stell dir vor, du bekommst 100 Euro wenn du es DOCH innerhalb von einer Minute rauskriegst, was du machen sollst! klar, sie grinsen mich dann nur an, dann kommt aber immmer: OKAY, und eine Minute später habe s es dann doch alle geschnallt, OHNE meine Hilfe. Dieses (in diesem Falle natürlich letztendlich schwachsinnige aber dennoch wirkungsvolle) Motiv, DOCH noch mal selbst ranzugehen,lässt sich zuhasue doch sicher auch umsetzen...also: sie ruft, fragt etwas und du schätzt ein, ob sie es nciht doch ohne dich kann. wenn JA, dann wettest du tatsächlich mit ihr, also: Mensch Lisa, ich wettte das schaffts du auch ohne meine Hilfe, oben steht doch alles, wenn du es in 2 Minuten allein gemacht hast, dann XXX (XXX muss natürlich einfach eine kleine Sache bzw Aktion sein, also dann spiele cih nachher ne runde UNO mit dir, oder dann gibts morgen dein Wunschessen oder sonst was, nciht Geld oder so!) Ich denke DANN sind sie wieder motivert! und wenn dann diese Selbstständigkeit und Selbstkritik anhält, werden sicher auch die LEistungen besser! Also immer im hinterkopf haben: "BEVOR du deine Arbeit abgibst, stell dir vor, für jeden Fehler den du nun noch findest, gäbe es eine reitstunde...." oder was auch immer da aktuell ist. Bei mri in der Klasse reicht mittlerweile, wenn ejmand mihc etwas meiner Meinung nach unnötiges fragt das Stichwort: 100 Euro? und schon wird grinsend doch noch mla nachgegcukt...meist mit erfolg... Viele Erfolg! Henni


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mein Sohn (8, 3. Klasse) lernt nicht für die Schule. Meine Tochter hat auch nie gelernt in der Grundschule (aber jetzt muss sie lernen, 5. Klasse). Aber es gibt eben Kinder, die schon vorher in ein Buch schauen müssen, um es richtig zu verstehen. Hausaufgaben sollten grundsätzlich allein gemacht werden, vielleicht gibt es eine Hausaufgabenbetreuung bei Euch? Am bestern regeln solche Dinge die Lehrer. Besprich Dich mal mit der Lehrerin, ob sie sanften Druck ausüben kann auf Deine Tochter und dass sie ihr besonders einbetet, nach dem Test noch mal drüber zu lesen. Viele Grüße Kathrin


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Hallo, ...und ich sage bewußt " Wir (!) lernen auch!" Mein Sohn geht in die dritte Klasse und ist 8,5 Jahre alt. Ich denke, er ist ein guter Schüler. Meist 2er - manchmal auch eine 1 - aber eben auch manchmal eine 3... Ich begleite ihn bei seinen Hausaufgaben von Anfang an. Das heißt nicht, dass ICH ihm die Aufgaben vorkaue - aber es bin in seiner Nähe und wenn er nach Hilfe fragt, versuche ich ihn durch Fragen auf den richtigen Weg zu bringen. Mein Ziel ist natürlich, dass er es alleine schafft... Aber wenn ich merke, dass er auf dem Holzweg ist, bringe ich ihn auch wieder auf den richtigen Arbeitsweg. Vor Arbeiten lernen wir ebenfalls. Wenn ihm Fächer leicht fallen, wie z.B. Mathe - dann nicht so viel. Aber wenn ich weiß, hier hapert es ein wenig, dann lernen wir auch mal etwas mehr (z.B. im Fach Musik). Ich persönlich finde es ok, wenn mein Sohn von Anfang an lernt, dass ganz oft im Leben ein wenig Fleiß und Disziplin einfach dazu gehören, wenn man erfolgreich sein möchte. Ich versuche natürlich immer darauf zu achten, dass ich ihn nicht überfordere. Und ich denke auch daran, mich immer mal wieder aus diesem Feld ein wenig zurück zu ziehen, damit er in späteren Schuljahren das Lernpensum auch alleine schafft. Aber ich denke, in der Grundschule legen unsere Kinder die Grundsteine für die spätere Schullaufbahn. Was er später daraus macht, kann ich dann vielleicht nicht mehr beeinflussen. Aber ich helfe ihm dabei, zumindest einen guten Grundstein zu legen. Ich denke, dass es nur ganz ganz wichtig ist, den Kindern beim Lernen den Spaß zu erhalten. Ich finde nicht, dass Du zuviel Druck ausübst. Du kennt Dein Kind am besten... Vielleicht gibt es Tage, an denen 20-30 Minuten wirklich zu viel sind. z.B. wenn schon viel Hausaufgaben gemacht worden sind oder ein anstrengendes Nachmittagsprogramm ansteht. ...aber im Großen und Ganzen finde ich das ok... LG, Caaaro


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Hallo, grundsätzlich zu lernen, wenn die Hausaufgaben gemacht sind, halte ich in der Grundschule nicht für nötig und auch für falsch (mal abgesehen daovn, dass man vor der Sachkundetest mal 10 Minunten abfragt), aber keinesfalls regelmäßig. Auf der weiterführuenden Schule mag das anders sein, bei uns sind es bisher in der 5. Klasse aber auch nur die Vokabeln. Allerdings sollten die Hausaufgaben ohne Hilfe der Eltern gemacht werden. Wenn das ein Problem sein sollte, würde ich mich auch nach einer Hausaufgabenbetreuung in der Schule umsehen. Uns hat die sehr geholfen. Gruß, Renate