Mitglied inaktiv
meine Tochter kommt jetzt in die 4. klasse. sie hatte 3 Jahre lang die selbe Lehrerin. allerdings war sie seit November mehr krank als in der Schule (kann sie ja nichts dafür). allerdings war es ein ständiges hin und her. am ersten Tag wurden sie immer in verschiedene klassen aufgeteilt, am zweiten tag, hatten sie dann in jeder stunde eine(n) andere(n) Lehrer(in). und 2 mal bekamen sie über 3-4 wochen erastzlehrer(in). bei beiden hat unsere tochter erstmal die lehrer auf die probe gestellt und ihre grenzen getestet (in sachen hausaufgaben). ich lass sie mittlerweile auflaufen, weil ich das echt nicht mehr einsehe. jetzt mein problem: zum halbjahreszeugniss müssen ja diesmal die bewertungen drauf. meine angst ist es, dass sie es sich versaut, bis sie ihre grenzen ausgetestet hat. es geht hier nicht um machtkämpfe. sie probiert es nur bei den hausaufgaben. da hat sie mal das heft oder das buch in der schule vergessen und kann die hausaufgaben nicht machen, dann hat sie vergessen, die hausaufgaben in der schule aufzuschreiben... mit der "alten" lehrerin war das so abgesprochen, dass ich sie auflaufen lasse und ihr die hausis nicht besorge. die neue lehrerin kennen wir nicht. sie ist eine gute schülerin und es ist meine angst, dass sie sich ihre noten wegen so einem scheiß verbaut.
Hallo, Deine Sorge ist nicht unberechtigt, finde ich. Die Strategie, sie "auflaufen" zu lassen, ist also vielleicht jetzt nicht mehr die richtige. Sie hat sich ja offenbar auch nicht wirklich bewährt, sonst wären die Hausaufgaben inzwischen kein Thema mehr. Es ist also vielleicht Zeit für einen neuen Weg, oder? Kein Kind hat ja wirklich Lust auf Hausaufgaben. Bei uns (meine kommt jetzt nach den Ferien ins 4. Schuljahr) hilft es, dass es zu Hause feste Regeln gibt: Nach der Schule gibt es Essen, danach kann meine Tochter sich etwas ausruhen (im Zimmer spielen, lesen). Danach werden aber die Hausaufgaben gemacht. Vorher wird keine Freundin getroffen, nicht rausgegangen, nicht ferngesehen, nicht zum Hobby gefahren - gar nichts. Weil das absolut immer so läuft und wir keine Ausnahme machen, stellt meine Tochter diesen Ablauf gar nicht mehr in Frage. Es wird so gemacht und fertig. Hat sie die Aufgaben nicht notiert, ruft sie diverse Freundinnen an, bis sie weiß, was sie aufhat. Auch hier geben wir nicht nach. Ich finde, Grundschulkinder brauchen schon noch etwas vorgegebene Struktur durch uns Eltern. Es wäre natürlich schön, wenn sie selbst schon auf alles achten würden. Das scheint aber einfach in manchen Bereichen noch zuviel verlangt zu sein. Es fehlt in diesem Alter einfach noch die Einsicht (und Fernsicht): Die Kinder verstehen noch nicht wirklich, dass sie ihrer Zukunft schaden, wenn sie jetzt in der Schule die Dinge nicht ernst nehmen. Dass jetziges Handeln Folgen für die Zukunft hat, verstehen die Kinder - laut schlauen Entwicklungspsychologen - frühestens mit 14 Jahren. Meine Tochter ist auch eine sehr gute Schülerin. Sie möchte nächstes Jahr gern aufs Gymnasium gehen und hat das Zeug dazu. Weil ich weiß, dass das für sie die richtige Schulform wäre, achte ich jetzt darauf, dass ihr Wunsch nicht an Dingen wie schlecht oder nicht gemachten Hausaufgaben scheitert. Weißte, es spricht niemand wirklich laut aus: Aber die Wahrheit ist, dass wir Eltern heute mitunterrichten. Theoretisch müsste die Schule dies allein leisten. Die Realität ist aber so, dass Kinder, deren Eltern nicht auf die Aufgaben achten und diese nicht kontrollieren, gegenüber den anderen schlicht benachteiligt sind. Langer Rede kurzer Sinn, mein Rat: Bittet Eure Tochter am Ende der Ferien mal ausdrücklich zum "Familiengespräch" - so merkt sie, dass etwas Wichtiges ansteht. Du und Dein Mann (sollte auf jeden Fall dabei sein) könnt sie dann ernst anschauen und sagen, dass sie ja jetzt diese neue Lehrerin bekommt. Dass Ihr ab jetzt nicht mehr möchtet, dass die Hausaufgaben ständig ein Problemthema sind. Und dass deshalb die neue Regel gilt, dass die Hausaufgaben ab sofort immer um dieselbe Zeit gemacht werden. Dass es da kein Drumherumkommen, keine Ausnahme etc. gibt. Und dass sie sich die Aufgaben besorgen muss, wenn sie sie unvollständig notiert hat. Sie wird anfangs sicher versuchen, das zu unterlaufen. Bleibt konsequent und streicht alles andere, bis die Aufgaben vollständig und ordentlich gemacht sind. Danach hat sie alle Freiheit, sich die Freizeit zu gestalten und Dinge selbst zu entscheiden. Grüßle, BB
heißt ja eigetnlich nur, dass die Lehrerin die konseuquente Reaktion auf das nciht erldigen der Hausaufgaben allein auf sich nimtt und euch außen vor lässt. Das wäre mir als Eltern nciht wirklich recht und scheint ja bei euch auch keien besserung gebracht zu haben. Also würde ich da SEHR konsequent MIT der lehrerin ein Konzept entwickeln. HA aufschreiben in der Schule, zuhasue vorzeigen, erledigen abzeichenen lassen etc. Warum nciht? DU willst ja gern dass sie eine entsprechende Empfehlung erhält, der Lehrerin ist das letztendlich ja cniht so wichitg wie den Eltern! Ein Kidn das in klasse 4 noch nciht eingeseheh hat, dass HA zu erledigen sind ist nun mal anders einzuschätzen als eines, dass allein und selbstäsndig sie gestellten Aufgaben erledigt. Und NOCh kannst du da ja helfen.... LG Henni
ist es übrigens so, dass die Eltern der Grundschüler verpflichtet ! sind, zu kontrollieren, DASS die Hausaufgaben gemacht wurden.
ja toll, aber was ist wie bei uns wenn die Lehrerin viele Hausaufgaben aufgibt und die nicht kontrolliert, weil sie nicht dazu verpflichtet sei und auch keine Zeit hätte. Mein Sohn hat oft nicht die HA fertig gemacht, weil "keine Lust und die Lehrerin kontrolliert die doch eh nicht." Und ich hab nicht die Zeit und Lust mit ihm zu diskutieren. Nun bekommt mein Sohn eine neue Klassenlehrerin (3Kl.) Aber bei ihr weiß er das dann die HA machen muß, weil sie ist strenger, gottseidank! LG und gute Nacht
ich glaube, ihr habt da was falsch verstanden. hausaufgaben waren nie groß thema bei uns . sie macht sie direkt nach dem essen, meisstens ohne aufforderung. nur, wenn sie eine neue lehrerin bekommt denkt sie, sie probiert die grenzen bei ihr/ihm aus. bei der alten lehrerin war das auch nur am anfang. dann wars gut. und das die lehrerin aufpasst, dass die hausaufgaben aufgeschrieben werden, na ja... das ist denen zu viel arbeit. sie kam auch schon heim (neuer lehrer), und sagte, sie wäre auf der toilette gewesen, in der zeit, wo sie die HA aufschreiben sollte. meiner meinung nach, sollte der lehrer dann aufpassen, dass die HA danach aufgeschrieben werden, oder nicht mehr aufs klo lassen. unsere kinder fahren mit dem bus nach hause, d.h. sie können auch nicht länger bleiben.
Mein Rat: suche gleich bei Schulbeginn das Gespräch mit der Lehrerin. Das habe ich bei meinem Großen auch gemacht 8aus anderen Gründen) und es schadet sicher NICHT! Wer ohne Hausaufgaben heimkommt muß eben zur Freundin und nachfragen gehen. Ich habe sogar Schulöheftseiten kopiert wenn mein Sohn seine Aufgaben in ein vorgedrucktes Heft machen sollte. Oder sie muß von Dir gestellt Aufgaben machen, die die doppelte menge dessen sind, was es sonst wäre. Und/Oder: was sie heute nicht machen kann, muß morgen drangehängt werden, also noch mehr Aufgaben. Oder!!! Frage die Lehrerin wie sie es haben möchte. Viele Grüße Désirée
Hallo, wenn es wirklich nur darauf ankommt, dass sie die Aufgaben manchmal nicht gut mitschreibt, dann musst Du natürlich darauf bestehen, dass sie sich die Aufgaben anderweitig besorgt, wenn sie das verschludert - das ist doch sonnenklar. Das kostet doch nur einen kurzen Anruf. Wozu sie denn da groß "Auflaufen" lassen...? Und wenn sie bei der neuen Lehrerin ihre Grenzen austestet, ist das nicht Dein Problem. Sondern die Lehrerin muss sich einfach behaupten, was sie ja hoffentlich gelernt hat. LG
dass ich angst habe, dass sie sich dadurch in dem halben jahr, auf dass es jetzt ankommt, mit so einem sch... alles versaut. ihre klassenkameraden wohnen nicht hier im ort. also hinlaufen ist nicht. und ständig rumtelefonieren, dass macht sie mir halt zu gerne. ich hab gemerkt, wenn ich es ihr erlaube, dann macht sie das extra, nur dass sie rumtelefonieren darf. ich werd wohl mit der lehrerin reden. wird wohl die beste möglichkeit sein.
"Und wenn sie bei der neuen Lehrerin ihre Grenzen austestet, ist das nicht Dein Problem. Sondern die Lehrerin muss sich einfach behaupten, was sie ja hoffentlich gelernt hat." Wie mein "Schulrecht"-Posting schon sagte, ist es in erster Linie die Pflicht der ELTERN, die Vollständigkeit der Hausaufgaben zu kontrollieren. Oder wie stellst du dir das vor? Soll die Lehrerin nachmittags vorbeikommen und sich "so behaupten"? Und die Lehrerin hat dann die Pflicht, jeden Tag die Hausaufgaben zu korrigieren bzw. abzuhaken ob sie gemacht wurden. Tja, und bei uns gibt es nach dreimal Hausaufgabenvergessen ein gnadenloses Nachsitzen. Davon werden die Eltern jeweils am ersten Elternabend im Schuljahr in Kenntnis gesetzt. Die Erziehungspflicht obliegt noch immer als erstes den Eltern (!). Wenn das Hausaufgabenmachen zu Hause ein täglicher Kampf ist, sorry, dann hat das allermeistens mit der häuslichen Erziehung und nicht mit dem "Behaupten der Lehrerin" etwas zu tun. LG tini PS: Ich schlage dir auf alle Fälle eine Hausaufgabenbetreeung vor. Wir hatten einige Fälle, notorische "Nichthausaufgabenmacher" aus verschiedenen Gründen (nichtdeutsches Elternhaus, indem die Mama kein Wort Deutsch spricht und somit nie helfen kann, usw), die in der Hausaufgabenbetreuung eifrig alles machen und sogar in der Schule davon schwärmen.
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