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Gymnasium

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Hummelbiene

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Guten Tag:) Hat hier jemand sein Kind mit nur eingeschränkter Gym Empfehlung trotzdem dorthin geschickt? Warum habt ihr das gemacht und wie ist das Kind dann dort zurecht gekommen? Muss ein Kind wirklich perfekt sein in allem, um aufs Gymnasium gehen zu können? Oder reichen da auch nur die guten bis sehr guten Noten?? Was wird auf einem Gym gefordert ausser 1er und 2er?


Smudo

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Antwort auf Beitrag von Hummelbiene

wir haben unser kind mit gym empf und durchschnitt 2,1 auf die realschule geschickt weil wir der meinung waren dass er halt nicht der freiwillige lerner ist er hat nun kl 6 vorbei und ist wirklich auf der realschule glücklich bekannte von uns haben ihren sohn mit einem durchschnitt 1,4 aufs gym geschickt nach der kl 5 kam er wieder mit einem unterirdischen zeugniss nur 4 und 5 man kann es nicht pauschal sagen muss immer das kind im blick haben.. wir haben wir schon 22 wieder kehrer vom gym... manche hatten einen durchschnitt von 1.4--1,6 als es richtung gym ging.. hab das kind und dein bauchgefühl im blick...


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von Smudo

Ich kenne aus meienr Kindheit beide Beispiele: EIn Kind, dass ohne Empfehlung aufs Gymnasium kam und dann ein ordentliches Abi gemacht hat...aber auch ein Mädchen, das sich bis zur 10. Klasse gequält hat und dann noch gerade rechtzeitig auf die Realschule gewechselt ist, um da den Realschulabschluss zu machen. In HH stellt sich heute die Frage nicht mehr in dem Maße, da es dort Stadtteilschulen gibt, an denen man auch das Abi machen kann. Die Gymnasien bei uns im Umfeld sind dennoch sehr gefragt. Ich vermute, dass die Platzvergabe dort dann auch nach Noten/EMpfehlung erfolgt und weiß nicht, ob man ohne EMpfehlung dort aufgenommen würde. Für mich würde sich die Frage eher so stellen: Wieviel Kraft hat es gekostet, die Noten zu erreichen? Arbeitet und denkt mein Kind selbständig oder punktet es mehr bei Fleißaufgaben? Ist noch Luft nach oben? Was möchte das Kind. Das sagt manchmal mehr aus als die Zahlen.


kathi1a

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Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

Hallo, mindestens genauso wenn nicht gar noch wichtiger als die Noten finde ich: - Arbeitet Dein Kind selbständig und strukturiert? - Hat es den notwendigen Ehrgeiz/Fleiß? - Arbeitet es ordentlich (Schrift/Hefteinträge)? - Hat dein KInd in den letzten Jahren freiwillige Zusatzaufgaben gemacht oder immer nur das Notwendigste? - Ist Dein Kind pflichtbewusst und kann sich Sachen gut merken? und am allerwichtigsten - auf welche Schule möchte Dein Kind? Kathi


Goldbear

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Antwort auf Beitrag von kathi1a

Hallo Kathi, meine Tochter kommt jetzt in die 9. Klasse Gymnasium Bayern. Sie hat eine schnelle Auffassungsgabe und das wars auch schon. Sie ist weder ehrgeizig und fleißig, noch hat sie jemals freiwillige Zusatzaufgaben gemacht. Trotzdem gehörte sie jetzt in der 8. Klasse zum oberen Drittel. Ich denke, dass kann man alles nicht verallgemeinern, der Erfolg auf dem Gymnasium hängt vom Kind, der Schule, den Lehrern und auch von der weiteren Entwicklung ab. Daher würde ich es versuchen. VG Goldbear


gasti75

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Antwort auf Beitrag von Smudo

Ich hatte auch nur eine eingeschränkte Empfehlung...es ist zwar schon lange her, aber es läuft doch damals wie heute gleich. Trotz alledem ein gutes Abitur, Studium, Examen und nun steh ich selber auf der richtigen Seite des Pultes ;-) Wenn es sich Dein Kind zutraut und bereit ist zu arbeiten, auf aufs Gymnasium :-) Aber wie gesagt...es muss vom Kind kommen...nicht von den Eltern...das erlebe ich hier Tag für Tag immer wieder gasti


Caot

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Antwort auf Beitrag von Hummelbiene

....eine Note ansich besagt nicht viel aus. Das kann sich durchaus ändern, egal in welche Richtung. In Bayern bzw. BW gelten Durchschnitte von 2,5. in Sachsen 2,0. Ich finde, danach sollte man nicht gehen. Jeder kennt sein Kind am besten und hiernach sollte amn entscheiden. Mein Kind hat eine astreine gymnasiale Empfehlung bekommen obwohl es keinen 1er auf dem Zeugnis hat. Wie gesagt, nicht die Note alleine zählt. Was kenne ich. also eigentlich nur Erfolgsgeschichten. Kinder mit eingeschränkter Empfehlung machen trotdzem ihr Ding auf dem Gymnasium. Lernen, sich anstrengen, etwas tun, mitarbeiten, das muss man in jeder Schulform. Selbst die zweite Fremdsprache ist für Realschüler die gut sind, ja fast schon Pflicht. Ich würde es versuchen, immer auf der höheren Schulform. Es werden sich schon Wege finden, für den Fall das es doch die falsche Entscheidung sein sollte.


larissa

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Antwort auf Beitrag von Hummelbiene

am wichtigsten ist doch: lernt dein Kind gern oder nur unter Druck? Von den Noten her ist die Deutschnote am wichtigsten. Tendenziell würde ich ein Kind mit beschränkter Empfehlung nicht aufsGymnasium schicken. Aus der Klasse meiner Tochter sind von 25 Kindern 16 mit glatter Empfehlung aufs Gimmi gegangen und da sind schon einige dabei die jetzt überfordert sind. Wenn davon die Hälfte irgendwann Abiturma hat, ist das ein guter Schnitt. Die Lehrer fühlen sich hier in Bayern oft so unter Druck gesetzt von den Eltern, dass sie einfach zu gut bewerten. Und dann beschweren sich viele Eltern und beklagen sich darüber dass die Schule ihre Kinder so fordert.