Badefrosch
Junior darf in den Ferien 1 Gedicht lernen. 4 Strophen mit je 4 Teilen Thema: Gemueseball Abschreiben weigert er sich, selber lesen will er auch nicht, aufgenommen zum abspielen scheint nicht zu reichen. Er tut sich extrem schwer mit merken, hatten sie leider auf der Foerderschule kaum gemacht. Aber egal da muß er durch. Schon beim ersten Gedicht hatten wir Probleme und da war der Text noch leicht. Er hat erzaehlt, dass er es nach einer Woche vorlesen und nachsprechen nicht hinbekommen hat, viele aus der Klasse konnten es schon am Tag danach. Wie kann ich ihm helfen? Der Text reimt sich, ist aber auch schwer in Bilder umzusetzen.
beim ersten gedicht haben ich das etapemweise mit meiner tochter gemacht. jeden tag eine neue zeile und dann immer das bis daher gelernte zusammen nochmal aufsagen lassen.
Mein Sohn verweigert sich da auch, was dazu führt, dass er viel länger braucht als andere.
Ich sprech ihm das immer vor, teilweise klatsche ich den Rhythmus.
Was auch hilft, ist, wenn er sich dabei bewegt...Zimmertrampolin ist ganz hilfreich und beim Hüpfen aufsagen (das soll die zweite Gehirnhälfte mit aktivieren).
Und komischerweise lernt er bei der Oma deutlich schneller Vielleicht probiert es jemand anderes mit ihm mal?!
P.S.: es wird besser!
die klassiche übeweise ist: 1 zeile. dann 1. und 2. zeile. dann 3. zeile, dann die ersten 4 zeilen etc...am besten in die "reimabschnitte" unterteilt. für kinder die sich schwer tun: singen, klatschen, das gedicht "rhythmisieren" und auch, wenns nicht gefällt: abschreiben hilft oder: erst ich eine zeile, dann ergänzt du den reim, dann andersrum und die idee, alles mit bewegung zu lernen, ist auch prima LG
Meine grosse kann es auch noch nicht alleine. Also lese ich vor, sie wiederholt die Zeile. Und so bis zur Ende der ersten Stroffe (3 Bis 5 mal, ja nach Fortschritt ). Dann 2 Zeilen auf einmal (auch 3 bis 5 mal) dann die ganze Stroffe. Zur ersten kommt am nächsten Tag die zweite und am Tag 3 die dritte. Gerne unterwegs, ich habe selber immer im Laufen gelernt. Kleiner hatte nie Motivation, auswändig zu lernen. Da helfen Gummibärchen. Nach jeder aufgesagten Stroffe 1x. Plötzlich musste ich nicht 15 mal wiederholen (und Kind hört nicht zu, Ohren auf Durchzug) sondern nur 2 bia 3, dann saß das ganze. Sehe an, er kann es. Jetzt war es kein Problem, in 3 Tagen 6 Baderegeln zu lernen, und 2 Tage später 16 Zeile von einem Lied (hat 4 Stoffen a 8 Zeilen). Jetzt, Paar Tage später, ist das ganze Lied gelernt. Und ein kleines Gedicht dazu. Sie müssen jede 2 Wochen 4 kurze 4 Zeilen Gedichte lernen, Paar Lieder pro Halbjahr für Aufführungen (je in Deutsch für musikalische Früherziehung und in muttersprachlichen Unterricht fürs Chor, Vorführungenjeweils in der Weihnachtszeit und zum Schulende), und Baderegeln kamen irgendwie plötzlich, ich habe sein Kursen aus den Augen verloren.
Ich habe ihm immer den ersten Reimabschnitt aufgesagt und er musste ihn nachsprechen bis er ihn konnte. Danach kam der 2. Reimabschnitt dran. Pro Können von 1 Reimabschnitt ev. eine Süßigkeit?
Hallo Badefrosch, wird würde man sich weigern abzuschreiben - zu faul - aber auf lesen bestehe ich dann schon - das ist das muss Und dann gehts los - wenn es das Gedicht ist was ich meine Male eine Zwiebel, dann die Petersilie und dann Sellerie etc. auf - als Gedächnisstütze und dann "wird hier bei uns" gehüpft und getanzt - klingt erstmal komisch, ist aber so :-) Und wenn es das Gedicht ist, dass ich meine geht es doch ums Tanzen - also dann auf die Zehen treten (spilerisch) - fein schick tanzen So bekomme ich jedes Gedicht in den Kopf der Kinder - PS: psst: ich habe immer so gelernt - ich musste zusammenschreiben, dann lesen und dann habe ich getanzt oder vor dem Spiegel ein Referat gehalten - das habe ich sogar im Studium noch gemacht - habe so viel ins Langzeitgedächnis bekommen - wenn ich nur auf Kurzzeit gelernt habe, dann hat lesen gereicht
Ich denke, das ist das Gedicht, was du meinst.

...bis zum nächste Tag gelernt werden.
Gibt sicher Kinder, die schaffen das klaglos...meiner gehört nun mal nicht dazu.
SiloPo, aber ich musste ganz arg an dein AP denken :-)
Von der Pädagogik, die es selber nicht kann, haben wir die Misserfolgsrolle bestens gelernt: Wenn es nicht geklappt hat, strengen wir uns an und geben uns Mühe und überwinden uns und machen uns auf ejde erdenkliche Weise nieder. Das lernt dein Kind gerade von dir und der Lehrerin. Dabei geht LERNEN + MERKEN doch ganz leicht: Man muss runter von der SACHebene und rauf auf die PERSÖNLICHKEITSebene und dort ständig für PERSÖNLICHKEITSWACHSTUM sorgen. Nur WACHSEN macht dem Leben GEWACHSEN. Also müssen wir die Persönlichkeit stärken. Gerade wenn es (noch) schwer geht. Der franz. Jesuitenpater A. Eymieu hatte vor über hundert Jahren guten Erfolg damit, dass er Menschen stets so behandelte, als ob sie schon so gut wären, wie er sie haben wollte. Behandle also dein Kind als Genie noch bevor es eins ist! Bestätige ihm, dass es auf dem Erfolgsweg ist und seine Sache gut macht! Begeistere seine Talente! Die wachsen davon. In der neuen Ich-kann-Schule (Youtube, Facebook, Google usw.) finden sich praktische Beispiele. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe
und, wie hat es geklappt? Liebe Grüße
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