angelok82
Gestern gab es bei uns in S-A Zeugnisse. An sich wusste ich eigentlich, was kommt und es ist auch soweit alles gut, nur bin ich etwas stutzig geworden bei den Noten in Mathe und HSA. In Mathe stand mein Sohn im 1. HJ 2,6 und bekam dann auch dementsprechend eine 3. Diesmal stand er 2,4 (alle Noten, auch Mitarbeit und zählen z.Z noch alle gleich) und auch jetzt bekam er am Jahresende wieder eine 3. Das gleiche in HSA-da stand er konstant 2,1 oder 2,2, im 1. HJ hatte er dann eine 2 auf dem Zeugnis. Kurzz vorm Notenschluss finge er sich noch eine ganz blöde 4 ein, sodass er 2,4 stand und auch hier gab es eine 3. Er selbst war sehr bedrückt, weil er eben hoffte in Mathe eine 2 zu bekommen. dass er dazu noch in HSA eine 3 hat machte ihn noch trauriger. Für mich ist das ok, wir meinten nur, dass er sich im nächsten Jahr eben weiterhin schön Mühe geben soll und auch mal lernen (war immer ein Drama und hatte er ja NIEEEE nötig) und dann kann er sich auch verbessern. Aber mich wundert es schon, dass es bei 2,4 keine 2 am Ende des Jahres gibt...Vor allem in HSA, weil ihn wirklich diese 4 so ungünstig reingeritten hat. Wie ist es bei euch?
Bei HSA kann ich es nicht ganz nachvollziehen, aber sind das nicht auch Fächer, die mündlich viel zählen? Vielleicht liegt es daran... Was Mathe angeht: Hier ist es normal, dass beide Halbjahre zählen. Und somit kann es natürlich sein, dass dein Sohn dann immer noch haarscharf an der 2 vorbei ist... (2,4 und 2,6 ist im Schnitt 2,5 - und demnach eine 3)
Ja, hier zählen am Jahresende natürlich auch beide HJ.Der Durchschnitt 2,4 ergibt sich aus allen Noten ( schriftlich wie mündlich, zählen auch noch alle gleich viel) der kompletten 2.Klasse. In Hsa sind die Mitarbeitsnoten auch bereits eingerechnet....
Als Mutter hast du nicht unbedingt den Überblick über ALLE Noten, allenfalls die schriftlichen. Und mit Nachkommastellen wird längst nicht in allen Bundesländern gerechnet, höchstens in Bayern, so wie man hier immer liest. Auch die mündliche Mitarbeit kann man als Eltern ja gar nciht beurteilen, denn amn bekommt ja nie mit, wie das Kind mitmacht - meine Tochter z.B., die uns zuhause hier die Ohren abquatscht, scheint in der Schule den Mund nicht aufzukriegen... Und dann ist es hier in NRW z.B. auch gar nicht zulässig, Noten mathematisch zu errechnen. Wie das bei euch ist, weiß ich nicht. Wenn du Fragen zu den Noten hast, kannst du dich nur an die jeweiligen Lehrer wenden, die bieten ja im allgemeinen einen Tag zur Aussprache an, und wenn es dir wichtig ist, machst du mal einen Sprechtermin aus. Ansonsten finde ich gut, dass du deinen Sohn ermuntert hast weiterzumachen, denn so kann er wirklich evtl. im nächsten Halbjahr die 2 schaffen. Ich hatte ja neulich selbst von der Frustration meiner Tochter über ihre Note in Mathe geschrieben, die fest mit einer 2 gerechnet hatte aufgrund ihrer guten und sehr guten (schriftlichen) Noten im 2. Halbjahr, aber dann wurde es doch die 3 wie im ersten Halbjahr. Ich habe den Mathelehrer gebeten sich kurz mit ihr darüber zu unterhalten, was auch geschehen ist, und dann kam mein Kind wieder lachend aus der Schule und meinte, sie wüsste jetzt bescheid. Vielleicht klappt s also beim nächsten Zeugnis... Das Gespräch zwischen ihr und dem Lehrer war hilfreich, denn ich "bin ja nur die Mama" und konnte sie nicht hinreichend trösten oder Erklärungen finden.
Danke für die Tipps! An die Lehrerin wenden ist erstmal schwierig, weil ja Ferien sind und anfand der 3. ist wahrscheinlich auch blöd...werde mal sehen. Ich habe alle Noten soweit dadurch, da ich um Einsicht geben habe und das bereits nach Notenschluss für dieses Schuljahr (hatte vorher nur die schriftl.) die mündlichen hat sie mir extra so vermerkt und da sind auch keine weiter dazu gekommen. Wie das mit dem "nach dem Komma" ist, weiß ich eigentlich gar nicht genau, bin davon ausgegangen, dass es so ist, dass bei 2,5 der Lehrer noch entscheidet, bei 2,6-gibt es die schlechtere, bei 2,4-gerade am Jahresende-dann die bessere. Für mich ist es wie gesagt ok, ich weiß ja, dass er sich etwas verbessert hat und das ist mir wichtig. Da müssen wir ansetzten und nächstes Jahr dran bleiben.
was ist denn da passiert???
Bei uns ist es so, dass man bei einer Kommastelle zwischen x,4 und x,6 als Lehrer entscheiden kann ob man auf- oder abrundet. Das war auch in meiner Schulzeit so. Das macht in sofern Sinn, weil die Arbeiten unterschiedlich gewichtet sind. Wenn z.B. eine "normale" Arbeit mit viel Transfer dem Kind mehr abverlangt hat als zwischendurch eine reine Reproduktionsarbeit, wird eher geschaut wie die Transferaufgaben tendentiell ausgefallen sind. Somit wird dann das reelle Gesamtbild des Kindes bewertet, da Transfer mehr dem Anspruch entspricht als Reproduktion. Auch mündliche Noten gehen zu einem kleineren Teil in die Bewertung ein als die Arbeiten. Das kann sicher beides als Vor- oder Nachteil ausgelegt werden. Aber bei einer 2,6 eine 2 zu bekommen, da würde sich auch keiner beschweren und das kommt genauso häufig vor wie der andere Fall... Also am besten nach den Ferien mal beim Lehrer fragen, die Note wird ja ohnehin nicht geändert, da sich der Lehrer mit Sicherheit was bei gedacht hat. Dein Sohn sollte das als Ansporn nehmen, da er ja nur knapp an der zwei vorbei ist :) Viel Erfolg! VG Yami
Hier in BaWü wird inzwischen bis auf die Hundertstel genau gerechnet und gerundet, damit sich ja keiner über Willkür beschweren kann... Finde ich auch nicht unbedingt gut, da dann keinerlei Tendenzen Berücksichtigung finden können und nur wirklich bahnbrechende Verbesserungen auch an der Note sichtbar werden. Gruß, Speedy
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