Elternforum Die Grundschule

Erfahrungen gesucht: Einschulung gegen Widerstände

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Hallo liebe Eltern, ich gehöre noch nicht in dieses Forum, bräuchte von Euch aber mal eine Entscheidungshilfe: gibt es hier Leute, die ihr Kind eingeschult haben, obwohl ihnen davon abgeraten wurde? Kann mir jemand von Erfahrungen berichten? Würdet ihr es wieder tun oder eher nicht? Welche Unterstützung konntet ihr eurem Kind geben? Ich freue mich über jeden Bericht, vielen Dank schon mal im voraus. Liebe Grüße, Karo


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Kindergarten und "Dorfgemeinschaft" hat abgeraten. Da ich mein Kind aber besser kannte hab ich sie von der zuständigen Schulpsychologin anschauen lassen. Sie hat Lena schulreife bescheinigt. Ich hab es aber auch gemacht, weil es der ausdrückliche Wunsch meines Kindes war..sonst hätte ich noch ein Jahr gewartet. Ich würds wieder machen, auch wenn sie das erste halbjahr noch Defizite in der Sozialkompetenz hatte.......aber da gibts ja viele...:) heute ist alles ok..Entscheidung war goldrichtig! Lg reni


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Ich habe meine Tochter sogar nachträglich einschulen lassen. Schuljahr begann im September und sie ist nach den Weihnachtsferien (09.01.) in die 1. Klasse gegangen.


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es kommt auch immer auf die situation an. werden bei euch die kinder nicht vom gesundheitsamt untersucht? bei uns im saarland ist es mal so. wenn die sagen, man sollte besser noch ein jahr warten, würde ich es wohl machen. bekannte von mir haben ihren sohn auch eingeschult, obwohl JEDER davon abgeraten hat. kindergarten, gesundheitsamt , "dorfgemeinschaft". der junge ist jetzt mittlerweile auf der gesamtschule in der 7. klasse, musste in der grundschule einmal wiederholen, den rest wurde er "mitgeschleift" und hat immernoch probleme. deshalb denk ich, dass vielleicht ein rat von einem kinderarzt oder kinderpsychologen nicht schlecht wäre. kinder wollen oft in die schule, einfach um zu den großen zu gehören, oder weil ihre freunde gehen. die freunde unserer töchter gingen auch alle in dem jahr, als sie KANN kinder waren. wir haben sie trotzdem noch ein jahr laufen lassen, weil wir dachten, es täte ihnen gut. sie müssen noch lange genug in die schule. das war die beste entscheidung. für uns zumindest.


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stimme 3-fach Mama zu. Die wenigsten Entscheidungen sind die falschen Entscheidungen was Erzieher-innen und Lehrer-innen betrifft. Meine Erfahrung ist dass sie bei uns bisher immer richtig lagen. Ich kenne 2 Mädchen bei denen die Erzieherinnen fanden es wäre besser noch 1 Jahr zu warten auch wenn es Pflichtkinder waren. Beide Kinder die eine ist in der 6. die andere in der 3. Klasse schleppen sich mehr recht als schlecht durch die Schule. sind bis spät am Nachmittag am lernen sind nie drausen zum spielen nur um ungefähr mithalten zu können. Bei meinem Großen sind auch ein paar Kinder trotz gegenteiliger Empfehlung aufs Gym eingeschult worden. Sie hatten zwar den Schnitt aber nicht das Lernverhalten um auf dem Gym zu bestehen. Der erste hat jetzt zum Halbjahr auf die Realschule gewechselt weil er absolut auf keinen grünen Zweig kam. Auch da hatten die Lehrer recht. Und auch die anderen die so gerade den Schnitt erreichten krabbeln so am halbwegs unteren durchschnitt durch das Schuljahr. Es gibt sicher auch ausnahmen die sind aber seltener. Ein anderes Kind hat sich so angestrengt um mit seinen Freunden gleichzeitig in die Schule zu kommen (ist ein Nov. Kind) und hat es tatsächlich geschafft mit dem gleichen können wie die anderen eingeschult zu werden - nur jetzt in der 3. Klasse fängt es an, dass er vom Niveau her deutlich drunter liegt. Gruß Birgit


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Stichtag war bei uns 30.06. Geburtstag meiner Tochter Anfang JULI. Der Kindergarten hat gemeint, auf keinen Fall in die Schule, wäre noch nicht so weit und so. Schule hat sich zunächst sehr unentschlossen verhalten. Sie wurde dann Ende Mai noch einmal getestet mit dem Ergebnis "Schulreif". Die testenden Lehrer (3 !!!) haben überhaupt nicht verstanden, warum meine Tochter nicht schulreif hätte sein sollen. Eine der Test-Lehrer ist jetzt auch ihre Klassenlehrerin. Alles prima gelaufen. Der Kindergarten hätte ihr nichts gebracht, da werden doch nur noch U3 aufgenommen. Ich hätte sie lieber in der Schule noch eine "Ehrenrunde" drehen lassen, aber das steht zur Zeit gar nicht zur Debatte und sie ist jetzt im 3. Schuljahr. Nur Mut, Du kennst Dein Kind am Besten. LG S


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ich werde nun nächste Woche noch ein Gespräch in der Grundschule haben. Von der Einstellung der Lehrerin werde ich wohl letztendlich meine Entscheidung abhängig machen. Denn wenn diese eine negative Einstellung zu seiner Einschulung hat, denke ich, dass er ohnehin keine Chance hat. Liebe Grüße, Karo


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Irgendwie verschwinden heute meine Texte immer wieder


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Bei uns war auch der Kindergarten dagegen und viele Freunde und Familienangehörige haben uns auch abgeraten. Wir waren aber sicher, unser Sohn gehört in die Schule (Geburtstag Anfang Juli), er wollte auch selbst unbedingt. Es hat sich alles zum Besten gewendet, er kam von Anfang an gut zu recht und hat in der Zwischenzeit sogar eine Klasse übersprungen! Nur Mut, Du kennt Dein Kind am besten!!!!


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Familie und Kiga oder kompetente Fachleute? Meine Tochter wurde im Aug. 08 mit 5 eingeschult, ist dann im Dez. 6 geworden. Bis jetzt klappt alles wunderbar, sie gehört zur Klassenspitze, hoffe,dass es so bleibt. Wir haben vorher alle möglichen Wege zur Entscheidungshilfe beschritten: Kinderarzt, K-ABC-Test, Schulpsychologin, Schulamtsärztin usw. Alle waren klar FÜR die Einschulung, von daher stand unser Entschluß fest, auch wenn viele Familienangehörige und außenstehende Mütter es nicht gut fanden.VG pali


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Guten Morgen, der Kiga, die Schulärztin (die ihn ja mal gerade 15 min gesehen hat). Ich habe dann noch einen Schulreifetest in einer Erziehungsberatung machen lassen, um mal herauszufinden, an welchen Stellen nun genau die Schwierigkeiten liegen, da mir die Aussagen des Kiga zu schwammig waren. Das Hauptproblem liegt wohl darin, dass er einige Aufgaben verweigert und auch gerne mal so tut, als hätte er etwas nicht verstanden. Er albert dann herum. Dieser Teil der sozialen Reife fehlt ihm wohl noch. Ich sehe das aber insgesamt als nicht so dramatisch, als dass es sich nicht mit etwas Einsatz meinerseits beheben liesse. Weitergehende Tests im SPZ o.ä. möchte ich vorläufig nicht machen lassen. Insgesamt stehe ich der Tendenz, jedes Kind das sich nicht ganz "normgerecht" verhält aussortieren zu wollen und mit Medikamente in die Spur zu bringen, sehr kritisch gegenüber. (Lt. KIA würde es darauf hinauslaufen). Im übrigen ist es ja durch die Änderung der Schulordnung mittlerweile so schwierig geworden, ein Kind zurückstellen zu lassen, dass ich meinen Sohn praktisch als behindert einstufen lassen müsste, um die Rückstellung zu erreichen. Dann möchte ich doch lieber meine Energien dafür einsetzen, ihn auf einem für ihn evtl. etwas beschwerlichen Weg zu unterstützen und zu stärken. Leider habe ich dafür bisher von allen angesprochenen Stellen wenig Anregung bekommen. Liebe Grüße, Karo


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Bei uns war die Kinderärztin dagegen aufgrund fehlender sozialer Reife. (Die Schule und auch der Kindergarten haben gerade ihre soziale Reife hervorgehoben und auch wir waren baff, den unser Kind ist alles andere als schüchtern und zurückhaltend ) Der Kindergarten konnte uns nicht sagen, ob sie schulreif wäre oder nicht, obwohl sie sie drei Jahre lang betreuten und die Schule hat einen Test mit ihr gemacht und sie zwar für schulreif erkärt, aber die Entscheidung uns überlassen. Wir haben sie dann mit knapp 6 (Ende Oktober wurde sie dann 6 Jahre) im September eingeschult. Und die Entscheidung war die richtige. Sie kommt sehr gut mit in der Schule. Probleme gab es anfänglich nur mit der Konzentration. Viele Grüsse Kerstin


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Hallo, wenn ich dich nun richtig verstanden habe, ist dein Kind "MussKind", aber die Erzieherinnen und alle anderen raten dir, dein Kind zurückstellen zu lassen. Das ist schwer zu sagen, was wirklich am besten ist. Aber ich kann dich verstehen, wenn du nicht mit aller Macht einen Rückstellung möchtest, wenn du selbst Zweifel hast, das sich dann auch noch etwas ändert. Hier in NRW ist es nicht sooo schwer, ein Kind zurückstellen zu lassen. Letzes Jahr ist in meiner Kindergartengruppe ein Kind zurückgestellt worden, was sich auch als richtig erwies, denn das Kind hat einige Forschritte in der Zeit gemacht. Gruß Birgit