Mitglied inaktiv
Hallo! Hat jemand Erfahrung mit Dyskalkulie? Ich frage mich nämlich, ob unser Sohn dies hat. Er geht in die 2. Klasse. Rechnet immer noch mit Fingern, hat Schwierigkeiten extrem bei minus etc. Das Kleine Einmaleins klappte super, da es ja nur auswendig lernen war. Aber mein Verdacht bestätigt sich immer mehr. Habe nächste Woche auch einen Termin beim Lehrer um mit Ihm darüber zu sprechen. Laut Krankenkasse ist Dyskalkulie nicht anerkannt und wird auch deshalb nicht auf Kosten der KK getestet und behandelt. Icht das richtig? Gibt es noch andere Anlaufstellen? Bin verzweifelt, da Mathe bei uns immer ein Streitthema ist. Muss aber noch dabei sagen, daß Marvin eine ehemaliges Frühchen ist mit Hirnbluten, Wasserkopf, BPD etc. Aber ansonsten super fit ist. Aber Dyskalkulie ist bei Frühchen häufiger. Auch feinmotorisch hat er noch Schwierigkeiten. Aber dies ist das kleinere Übel. Danke schon einmal im vorraus. Gruß Marion
Ja, der Test auf Dyskalkulie und auch LRS wird von der KK nicht übernommen, auch nicht die weitergehenden Therapien. Erkundige dich mal bei den Lehrern in der Schule, wo du zum Test hinkannst. Jedenfalls wird das sicher kostenpflichtig sein.
Du kannst sowas auch beim Gesnundheitsamt testen lassen. Brauchst aber eine Überweisung vom Kinderarzt. Einfach nerven und nachfragen. Meine Tochter (9) hat leider auch noch LRS und ich habe sie 2x testen lassen. Einmal über unsere UNI hier, die es anbietet und dann eben nochmal ca. 8 Monate später über das Gesundheitsamt. Ich kann mir leider aus eigener Tasche die Kosten für die "gewisse" Therapie nicht leisten und deswegen bin ich den komplizierten Weg gegangen.
Bei meiner Tochter wurde ich Ende 2. Klasse von unserem Rektor, der auch in dieser Klasse Mathe unterrichtete angesprochen, ob er meine Tochter testen lassen dürfe, da er den Verdacht hatte, daß meine Tochter unter Dyskalkulie leidet. Der Test wurde dann vom Rektor veranlasst und in der Schule durchgeführt. Spreche doch einmal mit Deinem Rektor darüber. Bei meiner Tochter kam dann heraus, daß sie unter Rechenschwäche leidet und wir sollen vermehrt mit Ihr üben. Durch Zufall habe ich dieses Jahr dann einen Beitrag von einem Rektor der Sonderschule unseres Ortes besucht, der sich auf Rechenschwäche spezialisiert hat und habe ihn angesprochen, ob er sich einmal meine Tochter anschauen könnte. Er gab mir einen Termin und seit dem geht meine Tochter jetzt jede Woche einmal eine Stunde zur Therapie, die uns auch nichts kostet, da die Grundschulen die Möglichkeiten haben, Kinder die betroffen sind, in eine Therapie zu schicken. Meine Tochter ist jetzt in der 4. Klasse und hat sich sehr gut gemacht, seit sie in Therapie ist. Gruß Sylvia
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