Joosy
wie macht man das? Woher bekommt man Texte? Wie viel Wörter nennt man in einem Zuge? Wie schnell spricht man? Danke
Gerade wegen diesen ganzen Fragen und Unsicherheiten, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, in der 3. Klasse "einfach so" Diktate zu üben! Es gibt im Deutschunterricht Schwerpunkte die dann - nach Ankündigung der Lehrkraft - in Diktaten geübt, vertieft werden. Diese Diktate (meist kurze Geschichte) werden im Unterricht geübt und sollen dann als Hausaufgabe zu Hause weiter geübt werden. Als es so weit war, habe ich 3 - 4 Wörter gesprochen, war ich zu schnell, hat mich mein Kind entsprechend darauf aufmerksam gemacht.
Hallo, wie das gehandhabt wird ist unterschiedlich. Von BL zu BL, von Schule zu Schule und oft sogar von Lehrer zu Lehrer. Meine Kinder haben nicht ein einziges geübtes Diktat geschrieben. Die Wörter haben sie geübt, aber der Text war immer unbekannt. Und angesagt wird in Bayern in der 3. Klasse auch nichts. LG Inge
Ich habe mit den Kindern Wörter und Sätze geübt, keine ganzen Diktate. Näheres zu Geschwindigkeit etc. wirst du wohl am ehesten bei der Lehrkraft erfahren. Bei meinen Kindern war es so, dass der Text vorher immer ein mal komplett vorgelesen wurde. Dann diktiert (näheres dazu weiß ich nicht) und dann am Schluss noch ein mal ganz vorgelesen. Zum Üben gibt es Übungsheftchen mit Beispieldiktaten. Länge war bei meinen Kindern in der 3. Klasse glaube ich an die 100 bis 120 Wörter. Mit der Geschwindigkeit würde ich mich aber am ehesten am Kind orientieren. Ich habe als Kind bis zur 6. Klasse immer viel zu langsam geschrieben. Und warum? Weil ich krampfhaft versucht habe schneller zu schreiben. Es geht nur eins: Locker und schnell und oder verkrampft und langsam. Wenn die Geschwindigkeit ein Problem ist, muss man also daran arbeiten, dass das Kind locker schreibt, nicht daran dass das Kind schneller schreibt. Das führt genau zum Gegenteil: Noch verkrampfteres Schreiben und damit noch langsamer. LG Inge
In der 3. Klasse sind die Kinder so fit, die sagen dir das, wenn du sie fragst ;-) Frag, wie die Lehrerin das macht, ob sie erst den ganzen Satz vorliest und dann die einzelnen Satzteile langsam nochmal (das wäre eigentlich das Übliche). Dann schau, ob die Lehrerin in den Vorwochen einen Text zum Lesen oder abschreiben gegeben oder benannt hat. Den kannst du zum Übungsdiktat verwenden. Wenn du dann immer noch nicht wirklich was hast, dann bekommst du Beispieldiktate, wenn du dein *Bundesland Diktat 3. Klasse* googelst ;.-) LG
Der Igel Es ist schon wieder September und der Herbst steht bevor. In dieser Zeit muss der Igel bereits viel Nahrung zu sich nehmen, um für den kalten Winter gut vorbereitet zu sein. Seinen Winterschlaf verbringt dieser stachelige Geselle in einem Nest aus Reisig und Laub. Die Blätter werden von ihm ganz fest zusammengedrückt. So bleibt der Unterschlupf auch im tiefen Winter schön trocken und warm. (66 Wörter) Wenn du diktierst liest du erst den ganzen Satz langsam und deutlich vor: *Es ist schon wieder September und der Herbst steht bevor* Dann diktierst du die Einzelteile *Es ist schon wieder September* Wiederholst ggf....*es ist*...*schon wieder*...*September*... *und der Herbst steht bevor*...*und der Herbst*...*steht bevor*.
Wir haben im Internet nach Übungsdiktaten gegoogelt oder Texte aus dem Deutschbuch diktiert (da standen auch oft kleine Geschichten drin). Haben immer erst die ganze Geschichte vorgelesen (um einen Überblick schaffen), dann die einzelnen Sätze diktiert und ggf. die Sätze noch mal untereilt (wenn zu lang). Habe die Geschwindigkeit der Schreibgeschwindigkeit des Kindes angepasst und auch mal Satzteile wiederholt. Manchmal haben wir auch komplett fremde Texte z.B. aus Kinderbüchern oder der Kinderseite in der Zeitung diktiert.
Ich hab mal gelesen je Klassenstufe 20 Wörter. Macht dann 60 Wörter bis zum Ende der 3. Klasse. Man kann ja mal mit 40 Wörtern starten. Ich würde erst mal den ganzen Text vorlesen, Dann erst den ganzen Satz. Diktieren würde ich anfangs Wkrt für Wort, später 2 Wörter, dann 3 Wörter.
Texte gibt es in *Das Übungsheft Rechtschreiben* vom Mildenberger Verlag. In der Schule meiner Tochter gab es zusammen mit den Lernwörtern immer einen Übungstext mit Sätzen. Später war das meist das Diktat. Ist allerdings eine Förderschule Sprache.
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