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Bin ich da kleinlich?

Bin ich da kleinlich?

Meine_Zwerge

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Hallo, meine Tochter hat heute eine Leseprobe zurück bekommen. Im Text steht: Regentropfen peitschen uns ins Gesicht. Frage war: Wie ist das Wetter? Meine Tochter hat geschrieben: Es regnet. Wenn ich nun sage, ich finde es nicht gut, dass sie dafür keinen Punkt bekommen hat, lieg ich da dann falsch? lg


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

Ich würde offen formuliert fragen was der Erwartungshorizont war. Vermutlich "es regnet sehr stark" oder so. Dass du es nicht gut findest kannst du dann immer noch sagen...


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

Meine Drittklässlerin sagt gerade zu, dass der Antwortsatz ausführlicher sein könnte.


Meine_Zwerge

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich möchte den Lehrer nicht darauf ansprechen, Tochter ist nur sehr enttäuscht, da ihr ein halber Punkt zur nächsten Note fehlt. Das ist nun schon öfter so gewesen, nicht nur in Deutsch. Mathe z. B. da hat sie das € vergessen. ICH kann das schon verstehen, aber für sie ist es "total bescheuert!" LG


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

Vor allem gehts doch darum, dass sie erfährt was sie eigentlich falsch gemacht hat. Ich würde fragen.


Meine_Zwerge

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Sie traut sich aber nicht ( ist generell eine Schüchterne)


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

Schreib doch einen Zettel, den sie selber abgeben kann, wo du die Lehrerin bittest es dem Kinde zu erläutern.


Franke

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

Das ist eine gute Gelegenheit, selbstbewusstes Verhalten zu üben. Ein halber Punkt wäre da doch wohl drin gewesen, wenn es für "es regnet stark (und Wind weht)" einen ganzen Punkt gegeben hat.


lali77

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Antwort auf Beitrag von Franke

eben genau das im Text zu finden, was gefragt wird. Es soll erkannt werden, ob das Kind den Text gut lesen konnte und verstanden hat, welche Antwort zur Frage passt. Wir hatten ganz oft solche Tests in der 2. Klasse und es musste exakt aus dem Text herausgesucht werden, was zur Frage passt. Sonst gab es 0 Punkte. Wenn Ihr das noch nicht oft gemacht habt, dann kannst du die Lehrerin ja mal drauf ansprechen. Ansonsten erklär deiner Tochter, dass sie hätte schreiben müssen "Regentropfen peitschen uns ins Gesicht." oder was auch immer dafür im Text stand. LG Jenny


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von lali77

Aber die Frage war doch "WIE ist das Wetter?". Ich finde, darauf zu schreiben: "Regentropfen peitschen uns ins Gesicht" ist keine Antwort auf das "wie". Vielleicht hätte sie schreiben sollen: "Das Wetter ist schlecht, weil uns die Regentropfen ins Gesicht peitschen" Aber ganz ehrlich - ich würde nachfragen bzw. meine Tochter nachfragen lassen, damit sie es beim nächsten Mal so machen kann, wie die Lehrerin es haben will. Ich finde, bei solchen Aufgabenstellungen muss man einfach ganz genau wissen, was die Lehrerin verlangt, sonst wird es schnell "falsch". Ich glaube, mich würde das auch ärgern. Aber es hilft nichts: nachfragen!


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

wie sich das dann in den Punkten wiederspiegelt, weiß ich natürlich nicht ;-)


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

BEschäftigt das denn DICH so stark oder deine Tochter? Ich finde eine Drittklässlerin kann man schon ermutigen, das selbst oder im Beisein der Mutter zu erfragen. Ich vermute mal, dass im Unterricht besprochen wurde, dass auf solche Fragen zB ein Adjektiv zu bilden (regnerisch) anstelle des verwandten Nomens (Regen) oder Verbs (es regnet). Dann kann die Frage inhaltlich zwar richtig beantwortrt sein, aber der Kern der Aufgabe wurde nicht bearbeitet.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

Vermutlich wird eine Antwort mit Adjektiven erwartet. Wie ist das Wetter? Das Wetter ist regnerisch und stürmisch. Aber eben nur vermutlich. Wenn meine Tochter sich nicht traut zu fragen würde ich als Mutter das übernehmen. Schade, das heutzutage keine Berichtigungen mehr geschrieben werden. Dann wäre die gewünschte Antowrt klar.


dieElle

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Antwort auf Beitrag von Carmar

N´Abend! Meine Tochter (3. Klasse) muß bei jeder Arbeit die Fehler berichtigen. Egal, ob Sachunterrichttest, Diktat oder Mathearbeit. Die Berichtigung der Fehler ist immer Hausaufgabe! Ebenso wie die Unterschrift eines Elternteils für die Arbeit einzuholen. Find ich wirklich gut, wenn ich viele Beiträge hier lese! LG!


Carmar

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Antwort auf Beitrag von dieElle

Eine Unterschrift eines Elternteil wird hier auch verlangt. Es darf hier nur ab einer bestimmten Note abwärts oder einer bestimmten Fehlerzahl aufwärts eine Berichtigung angefertigt werden. Meine Tochter gehört nie dazu. Eine Lehrerin sagte laut meiner Tochter: "Ich halte nichts von Berichtigungen. Seht euch noch mal die Fehler an." Für stark visuell wahrnehmende Kinder ist das meiner Meinung nach nicht hilfreich. Der Fehler setzt sich nur noch fester ins Gehirn. Ich lasse trotzdem eine Berichtigung machen. Wüsste nicht, was daran schlecht sein sollte.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von dieElle

Bei meiner Tochter müssen Fehler auch als Hausaufgabe verbessert werden. Aber dazu muss man die richtige Antwort natürlich erstmal wissen. Die o.g. Frage finde ich ungünstig gestellt, v.a. für eine 2. Klasse (wenn im Text nicht mehr zum Wetter stand als dieser eine Satz). Bei ihren Lesetests in der 2. Klasse stand oft dabei, dass die Textstelle genau abgeschrieben werden sollte oder Antworten in ganzen Sätzen und mit Begründung verlangt waren. Teilpunkte gab es aber auch, wenn erkennbar war, dass der Text verstanden wurde.


dieElle

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Häsle, ja die richtige Antwort ist da schon ganz hilfreich ;-) Bisher hatten wir den Fall noch nicht, dass meine Tochter nicht gewußt hätte, was sie falsch gemacht hat. Schließlich wird der Stoff jeder Arbeit/jeden Tests vorher in der Schule ausführlich geübt. Allerdings weiß ich nicht, ob das Verfahren für mich auch okay wäre, wenn meine Tochter lernschwächer wäre. Es ist schwer zu beurteilen, wenn man eine Situation nicht kennt.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von dieElle

Meine stellt sich oft nur extrem blöd an. Im Nachhinein ist ihr immer klar, wie es richtig gewesen wäre. An den Lehrern liegt es bei ihr nicht.


dieElle

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Jepp, GENAU SO ist es hier auch Sie kommt heim und fängt direkt an zu erzählen, was sie warum falsch gemacht hat und wie blööööööd sie war!