Sunny76
Mein Sohn hat mich heute gefragt, ob er denn was bekommt, wenn er es aufs Gymnasium schafft. Ich hab dann in etwas so geschaut
Er ist super in der Schule und Übertritt ist bei uns kein Thema. Aber sein Klassenkamerad bekommt ein Iphone, falls er aufs Gymnasium kommt. Ich finde das echt krank. Das Kind muss jede freie Minute lernen.
Oder lieg ich falsch? Kriegen Eure Kinder eine "Belohnung" für einen erfolgreichen Übertritt?
Eine neue Schultasche bekommt er dann eh, aber das seh ich als notwendige Anschaffung.
Nein,haben beide Kinder nicht bekommen. Ich wüsste auch nicht warum ich etwas belohnen soll das selbstverständlich ist,unabhängig von der Schulform.
Ja, ist hier auch so. Die Kinder werden gelockt... ein Handy, ein Tablet oder sonstwas. Als Ansporn.... keine Ahnung warum. Die Kinder müssen lernen, lernen, lernen. Bei ner 3 wird schon geschimpft... schlimm. Die Kinder lachen nicht mehr, sind sehr ernst, gehen kaum raus, haben keine Zeit mehr und sind ganz verändert. Zu Schulbeginn waren sie noch fröhlich. Viele davon kenne ich seit klein an. Also bei uns nicht, wir haben uns mehr oder weniger für die Realschule entschieden. Einzig eine neue Schultasche gibt es, aber die hätte es in jeder Schule gegeben. Mit dem "Kinderranzen" geht man dann doch nciht mehr auf die höhere Schule... melli
nein, niemals würde ich "locken".
zu manchen eltern fällt mir echt nichts mehr ein.
ich habe letztes schuljahr eine belohnung in aussicht gestellt, hat aber nicht interessiert. das kind ist minimalist und macht, was es will. und das ist schon mal überhaupt nicht jede freie minute lernen. DAS ist krank. oftmals geht es nicht um gym oder realschule, sondern um hauptschule oder realschule.
Hallo, meine Kinder haben zu Beginn der 5. Klasse einen neuen Schulranzen bekommen und ein Kind ein - damals noch ganz einfaches ;-) - Handy, weil es zur Verständigung wichtig war. Eine Belohnung ausdrücklich fürs Erreichen einer Qualifikation fürs Gymnasium habe/würde ich nicht versprechen. Nach viel eigener Erfahrung mit 3 bequemen Söhnen und einer fleißigen Tochter (alle Gymnasium zwischen 10. und 5. Klasse) habe ich aber durchaus Verständnis für die Eltern des Klassenkameraden und möchte zur Nachsicht mit ihnen raten. Vielleicht muss man ein von allen Lehrern als schlau beschriebenes Kind ("er macht maximal von 20% seiner Fähigkeiten Gebrauch") doch selbst haben und erleben, um nachvollziehen zu können, dass Eltern unsinnige Versprechungen machen, wenn das Kind denn nur endlich so machen würde wie es könnte ... Das ist die pure Ratlosigkeit bis hin zur Verzweiflung... kann es jedenfalls sein. Weder kenne ich dich und dein Kind noch den Klassenkameraden oder seine Eltern. Dennoch erlaube ich mir die Bemerkung, dass du dich vermutlich sehr glücklich schätzen kannst, dass dein Kind etwas aus seinen Möglichkeiten macht. Dass das nicht unbedingt an der Erziehung und dem Vorbild liegt, sehe ich daheim : fleißige Tochter s.o., wir Eltern sind beruflich sehr engagiert und durchaus erfolgreich, die Söhne bisher eher katastrophale Kandidaten (der Älteste wacht langsam auf - wird auch Zeit in Klasse 10) Ganz ehrlich : Ich kenne einige Eltern mit "easy going" Kindern und erfahre von manchen recht hochmütige Reaktionen (in die Richtung, das sei doch alles eine Erziehungsfrage, man müsse es den Kindern nur nahe bringen), was mich inzwischen wenig berührt, gerade weil zumindest eines meiner Kinder ja ganz anders ist bei gleicher Erziehung. Nur deshalb erlaube ich mir hier auch schlaues Geschreibe und bitte um freundliche Nachsicht für die Eltern des besagten Klassenkameraden. Die Eltern würden hier sicher auch lieber schreiben, ihr Kind sei schlau und fleißig und die Empfehlung fürs Gymnasium kein Problem. Es soll doch bitte keiner denken, dass sich andere Eltern um ihre Kinder nicht sorgen und kümmern und interessieren und nur mit Versprechungen versuchen zu locken. Andere versuchen es auch gut zu machen und haben - aus welchen Gründen auch immer - nicht Erfolg ? Da ist Hochmut nicht angezeigt. Zur eigentlichen Frage habe ich oben schon geschrieben (meine Kinder bekommen nichts speziell "zum Gymnasium"). Die Tochter hat zum sensationellen Abschluss von Klasse 9 aber doch für sie überraschend eine deutliche Prämie erhalten. Viel Text, ich weiß. Das Thema ist aber durchaus meins mit 5 recht unterschiedlichen Kindern, die doch alle die gleiche Erziehung genießen, von den gleichen vorbildlich viel arbeitenden Eltern. Sei nachsichtig :-) Gruß Anna
sehr schön, anna. ich habe auch ein kind auf dem gym, 12.klasse, und habe/ hätte vor 2 jahren noch auch mit vollen hosen gut gestunken. dieses kind will psychologie studieren *nochmehrstink* das andere kind belehrt mich aber eines anderen. noch dazu in bayern. nichts ist selbstverständlich ( aufgrund der größe noch nicht mal ein neuer schulranzen ) und die euren fürs phrasenschwein kann bald jeder lehrer ins eigene stecken!
Nein, hat er nicht bekommen. Wir waren gemeinsam essen als er die Bidungsempfehlung bekommen hat.
Bei uns ist das noch graue Theorie, da der Schulübertritt noch nicht ansteht. Aber ich kann mir (momentan) nicht vorstellen, dass ich explizit das Erreichen des Gymnasiums belohnen würde. Viel wichtiger ist mir, dass das Kind für die Schule so gut arbeitet wie es kann, nicht so gut wie es möchte. Und wenn ich diese Anstrengung sehe, dann könnte ich mir dafür auch eine Belohnung vorstellen. Dass bei zwei Kindern da Welten dazwischen liegen können, erlebe ich hier täglich. Bei der Großen ist alles ziemlich "easy going", sie lernt und übt und beißt sich auch mal durch. Die Kleine hingegen hat das Minimax-Prinzip für sich entdeckt: (am liebsten) maximales Ergebnis bei minimalem Aufwand. Dass sie damit irgendwann mal grandios gegen die Wand fahren wird, sehe ich kommen. Ändern kann ich aktiv wohl nicht viel - denn dieses Kind ist so gut wie unbestechlich. Ich fürchte, da geht es auf Dauer auch nur mit Druck...
Hallöchen, ich würde schön Essen gehen (wohin, darf sich natürlich Kind wünschen) und zum Übertrtitt gibts eine neue Schultasche, neues Federmäppchen, vielleicht auch was Neues anzuziehenfür den 1 Schultag oder so... GlG
Eine neue Schultasche wird wohl bei uns auch drin sein ;-) Aber ansonsten habe ich mir da noch gar keine Gedanken gemacht. Vielleicht ein Segelflugzeugflug oder einen Kletterkurs ;-)
Ich kenne es auch von einigen Eltern, dass solche "Lockangebote" gemacht werden. Ich kann dem nichts abgewinnen. Die Kinder werden unter Druck gesetzt und, was ich noch viel schlimmer finde, setzen sich auch selbst untereinander unter Druck. Meine ist erst in der Dritten, und da wird untereinander schon geredet, wer es denn mal aufs Gymnasium schafft und wer nicht. Schlimm. Lieber die Neugierde wecken durch viele Bücher und Museumsbesuche, selber auch an allem interessiert sein und offen, neues dazu zu lernen... Vielleicht mal die Elektronik gegen ein Buch oder eine Zeitung austauschen. Ich möchte niemanden zu Nahe treten, aber manche erwachsenen Zeitgenossen daddeln nur noch auf dem Handy rum und befassen sich wenig mit Dingen, die auch die Leistungsfähigkeit des Kindes steigern würden, nämlich Bewegung, frische Luft und spielerisches Lernen. Schön finde ich allerdings, was hier einige vorgeschlagen haben: den Wechsel auf die weiterführende Schule mit neuem Outfit oder einem Restaurantbesuch zu feiern. Eine Bekannte hat ihrem Kind die erste Popkonzertkarte geschenkt, weil sie ja jetzt "groß" ist.
ähm, es gibt ein Handy, aber nicht, weil er aufs Gymi kommt, sondern weil er wird fahren müssen, damit er sich melden kann, wenn was ist. Ist für mich ein notwendiges Übel, wie auch ein Schulrucksack. Ansonsten, nö, warum auch? Er muss auch nix für die Schule tun, soll ich das ernsthaft noch belohnen?
Scheinbar war das Gym nicht das richtige für ihn, aber die eltern haben ihm alles versprochen. ende vom Lied war, das er die erprobungsstufe nicht geschafft hat. Somit hätte er eigentlich das Gym verlassen müssen. Dann hatte er plötzlich Psychische Probleme, ging auch das letzte halbe Jahr der 6. Klasse gar nimmer zur Schule. Nunja, die Schulkonferen hat entschieden er darf die 6. wiederholen. Hat er dann auch nicht geschafft und macht jetzt die 6. Klasse auf einer Gesamtschule nochmal. Aber er hat es zum Gym geschafft und einen Laptop bekommen :)
dem Kind zu erklären, dass es auch kein Auto zum Abitur bekommen wird.
Hallo, mein Sohn hat ein Handy bekommen, weil er einen weiteren Schulweg hat, das hätte er aber auch bekommen, wenn er zur Haupt- oder Realschule gekommen wäre. Ich denke, jeder kennt sein Kind am besten und wird wissen, was und warum er etwas tut. Man darf auch mal Entscheidungen treffen, die nicht als pädagogisch wertvoll gelten - stellen sie sich im Nachhinein als Fehler heraus, hat man was dazugelernt. Auch Eltern sind nur Menschen, machen Fehler und bemühen sich ansonsten, ihre Kinder bestmöglich ins Erwachsenenalter zu begleiten. Ein Verhalten anderen Menschen als "krank" zu bezeichnen, weil sie andere Ansichten vertreten als man selbst, halte ich für anmaßend. Leben und leben lassen. LG Anja
Nein hat er nicht. Er hat einfach für das gute Zeugnis wie immer eine kleine Belohnung in Form von Essengehen oder Kino usw. bekommen. Was mir immer wieder auffällt, jetzt im Gymnasium, daß gerade die Kinder, die eher schlecht sind und nur Nachhilfe haben, ein Mädchen zb muss "jeden Tag" in die Schülerhilfe, sind die Kinder die mit I-Phone, Tablett und allem Mist ausgestattet sind. Schlimm. Und ehrlich, ein Kind was "jeden Tag" in die Schülerhilfe muss, hat in meinen Augen auf dem Gymnasium nichts zu suchen. Wäre doch auf der Gesamtschule auch gegangen, aber das scheint bei vielen hier ein Makel zu sein. Und was oben geschrieben wurde wundert mich, wenn es hier ein Kind auf dem Gymnasium nicht schafft gibt es keinen Weg auf eine Gesamtschule. Und da die Realschulen abgeschafft werden bzw. auslaufen, landen hier die Kinder teilweise auf der Hauptschule. Das finde ich so krass.
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