Nicole S
Hallo mein Sohn ist jetzt im 4. Schuljahr und wenn er das Thema Schule und besonders Hausaufgaben hört bekommt er die Krise. Seid diesem Schuljahr ist es ganz extrem. Das Spielen und verabreden mit Freunden ist ihm wichtiger. Wenn die Uhr Richtung 15 Uhr schlägt und er noch nicht fertig mit HA ist wird er schon leicht wütend. Der Lehrerin hab ich bereits bescheid gegeben das er dazu im mom. absolut null Bock hat und sie sich nicht wundern soll wenn er keine bzw. nicht vollständige HA hat. Bisher hab ich immer mit viel Mühe dafür gesorgt das es vor den HA nirgends hingeht. Er hat manchmal solche Wutausbrüche das es ganz schön Nerven kostst. Dabei haben wir als Eltern schon mit ihm gesprochen das es das letzte Jahr auf der Grundschule ist. Wenn er so weiter macht sehen wir Schwarz. "Üben" dazu hat er auch keine Lust. Mach mir schon Sorgen das er dadurch nach "unten" rutscht. Wem geht es ähnlich? LG Nicole
Uns geht es sehr ähnlich !!!. Vor allen Dingen braucht er ewig, um die einfachsten Aufgaben zu rechnen. z.B. heute: 3 x 80 = ... gefühlte 5 Minuten später dann : 210 Und das, wenn man sich selbst vornimmt nächstes Jahr auf's Gym zu gehen!
Dass meistens Jungs dazu wenig Lust haben, weil sie sich lieber bewegen wollen, ist doch nicht unnormal. Bei meinen Söhnen hat es teilweise geholfen, dass sie erst mal Sport/Spiel/Freunde gemacht haben und erst danach (später Nachmittag oder am Abend) die Hausaufgaben erledigt haben.
Beobachte doch mal konkret, was bei dem ÜBEN mit Dir GEÜBT wird! Ihr ÜBT jeden Tag, dass Hausaufgaben zum Davonlaufen sind. Ihr ÜBT jeden Tag, dass Hausaufgaben nicht auszuhalten sind. Ihr ÜBT jeden Tag, dass Hausaufgaben Mühe kosten. Ihr ÜBT jeden Tag, dass Hausaufgaben eine Qual sind. Ihr ÜBT jeden Tag, dass Hausaufgaben Wutausbrüche verursachen und vieles mehr desgleichen. Ihr ÜBT jeden Tag mit einer völlig verkehrten Grundeinstellung. Und das Gedächtnis kann nicht auswählen und speichert jedesmal den ganzen Schrott. Bevor das Gedächtnis STREIKEN muss, reagiert es halt so, wie Du es erlebst. In der neuen Ich-kann-Schule gibt es eine einfache "Regel" für Lernerfolg: "Mache für´s ÜBEN nicht den kleinen Finger krumm, ehe du dich nicht in den Zustand versetzt hast, in dem du es gerne erinnern magst!" Dazu kann man z.B. helfen, indem man LERNEN nicht in der Rolle eines Knechts erledigen lässt sondern dafür eine HAUPTROLLE entdeckt, mit der man wichtig wird. Oder man kann die Talente im Schlaf stärken und motivieren - siehe dazu den Coué Brief 9. Wer Kräfte & Talente LENKEN will, schafft das allerdings nie mit DRUCK sondern man muss sich dafür was einfallen lassen, was ZIEHT. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe
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