lolli
Hallo, unsere Kleine ist nun korrigiert 9 Monate alt. Nach turbulenter Schwangerschaft und Kaiserschnitt entwickelt sich soweit ganz in Ordnung und ist "nur" deutlich kleiner und ein bisschen zierlicher als andere in ihrem Alter. Obwohl sie sich echt gut macht hängt mir das Erlebte sehr arg nach. In letzter Zeit muss ich ständig an die Zeit im Krankenhaus und die Geburt denken. Leider gibt es in meiner Kleinstadt keine Selbsthilfegruppe oder Therapeuten der sich auf Frühchen Eltern spezialisiert hat. Die Angebote richten sich nur an Eltern mit traumatischer Geburt allgemein. Wie habt ihr das Erlebte verarbeitet? Oder gibt es eine online Selbsthilfegruppe der man sich anschließen kann? Danke (Lolli mit 33+0 Kämpferin)
Google mal nach Pro Familia, Domum Vitae etc. Die bieten Beratungen zur Schwangerschaft, Schwangerschaftskonfliktberatung... - und haben eigentlich auch immer jemanden, der sich um Mamas kümmert, die noch an der Geburt und der Zeit danach knabbern müssen. Das ist keine Psychotherapie, mehr ein Angebot zu einem Gespräch, bei dem man sein Herz ausschütten darf, einfach mal weinen kann,.. was auch immer gerade gut tut. Ich habe das Angebot nach meiner ersten Geburt auch wahrgenommen. Bei mir war es auch nicht die Geburt, sondern das Drumherum. Ich Hatte mehrere Termine. Das hat mir sehr geholfen. Ist kostenlos, sie freuen sich aber über Spenden. Ich hatte die Wahl zwischen einem persönlichen Treffen/Video/Telefonat.
Hallo Lolli, Ich mache eine Psychotherapie und kann das nur jedem empfehlen. Es ist nicht immer so einfach einen Platz zu bekommen, aber wenn man sagt, dass man ein kleines Baby hat (auf das sich ja auch negative Emotionen auswirken etc.) und wenn klar ist, dass es um eine vorübergehende Belastungsreaktion geht, dann kann es sein, dass man auch kurzfristig eine Therapeutin findet. Wünsch dir viel Glück und Alles Gute!