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Loch im Herz

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Hallo ihr Lieben, hatte Prof. Joch einen Beitrag geschrieben wg. verschiedener Symptome, die bei Nico aufgefallen sind und mir Sorge bereitet haben. Nico hatte ja noch das Loch im Herz und beim letzten Echo in der Klinik, konnte der Kardiologe kein rückläufiges Blut sehen. Daher meinte er, man müsse davon ausgehen, daß sich das Loch geschlossen hat solange keine kardiologischen Probleme auftreten. Aber genau die Symptome die ich nun beschrieben habe sind lt. Prof. Joch ein Hinweis dafür, das sich das Loch noch nicht geschlossen hat. Ich bin nun am überlegen, ob ich einen anderen Kardiologen aufsuchen soll, um mir eine andere Meinung zu holen. Wer von Euch hat diese Problematik auch und wie wird dann verfahren? War es bei einem von Euch auch unklar ob sich das Loch verschlossen hat oder nicht? Gruß Conny


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Hallo Conny! Falls du mit Loch im Herzen den Ductus meinst, die Verbindung zwischen Herz und Lunge, die war bei Philipp auch offen. Es musste auch kontrolliert weden und es wurde dann operativ mit einem Schirmchen verschlossen, als er 18 Monate alt war, weil wir hofften dass sich dann seine Infektanfälligkeit bessert. Obwohl das Loch da war gab es noch keinen Rückfluss durch den Kanal. Ich hoffe ich konnte etwas helfen, wenn auch nicht viel. LG Tina PS: Einen zweiten Arzt würde ich schon frage wenn ich unsicher bin. Schaden kann es nie


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Also ein loch im Herzen kommt nicht selten vor. Ich habe zum Beispiel auch ein Loch im Herzen, das ist mit 14 Jahren erst durch Zufall festgestellt worden. Es schränkt in meinem Fall überhaupt nichts von meinem Leben ein und ist auch harmlos. Mein Fa hat mir jetzt vor kurzem gesagt, dass gaaanz viele Menschen ein Loch im Herzen haben und es gar nicht wissen. Ich weiss allerdings nicht, ob es bei euch was anderes ist oder an einer besonderen Stelle sitzt? Der Ductus, falls du ihn meinst, verschliesst sich meistens von selber. Bei Felix meinem Sohn, hat er sich automatisch verschlossen. Kannst dich ja nochmal melden, falls du Fragen hast. LG


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Hi nochmal, ja ich meine den Ductus. Also im Entlassungsbericht stand genau: persistierender Ductus arteriosus sowie persistierendes Foramen ovale. Bei Nico ist in letzter Zeit vermehrt und vor allem bei der Krankengymnastik festgestellt worden, das er bei kleinster Anstrengung sehr schwer atmet (..wie ein Asthmakranker), zudem werden seine Hände und Füße dann immer eiskalt. Auch hat er oft wenn er schläft kletschnass geschwitzte Hände. Wenn er sich sehr anstrengt, z.B. beim weinen endet dies immer in einem Hustenanfall. Daher hatte ich Prof. Joch gefragt...ob das eher vom Herz oder der Lunge kommen kann. Er meinte es wäre ein Hinweis für einen Herzfehler. Doch wie gesagt, war beim letzten Echo kein rückläufiges Blut zu sehen. Mehr hat mir der Kardiologe dort nicht gesagt. Ich habe aber heute mittag nun doch bei der Uniklinik Essen angerufen, dort ist Nico auch geboren, und habe mir einen Termin zur Kontrolle in der Kinderkardiologie geben lassen. Sie haben mich sofort für nächste Woche eingetragen nach Schilderung der Symptome. Bin mal gespannt und momentan doch ein bissel beunruhigt. Wie wurde es denn bei Euch festgestellt, auf Grund des Echos? Gruß Conny


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Bei uns wurde der offene Ductus direkt nach der Geburt festegestellt, was ja in der Regel oft bei Frühchen vorkommt, weil sie noch nicht ausgereift sind. Wenn der Ductus nicht verschlossen wäre, dann hätten sie euch das auf jeden Fall gesagt! Das muss dann mit Medikamenten versucht werden zu schliessen und wenn das nicht klappt, dann mit einer Op, aber das wird in der ersten Lebenszeit schon besprochen und durchgeführt. Zu den schwitzigen Füßen und Händen kann ich nur sagen, dass das bei Felix ganz extrem war und auch ständig eiskalte Füsse. Das hat sich von selbst gebessert und jetzt schwitzt er nachts noch ziemlich stark, aber das muss nichts heissen, weil meine Kg gesagt hat, dass das aufgrund der Unreife der Knochen sein kann. Er hustet auch beim weinen und auch beim essen mittlerweile wieder. Das heisst gar nichts. Ich glaube, dass du dich da jetzt hast verunsichern lassen. Das mit den Schwitzefüssen hatten hier viele schonmal geschrieben und davon hatte niemand einen Herzfehler. Lass es untersuchen, aber ich glaube, dass da nichts dran ist, weil wie gesagt, das hätte man euch doch längst im Kh erzählt, die Babys werden doch soooo genau untersucht und es wird niemand entlassen und die Eltern werden im Unklaren gelassen. Das glaube ich auf keinen Fall.


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Habe nochmal in deinem ersten Posting gelesen, dass ihr wohl entlassen wurdet mit der Info des offenen Ductus, aber man muss euch doch gesagt haben, was weiterhin passieren muss oder soll? Das der Kardiologe nichts konkretes gesagt hat, das verstehe ich nicht. Die sehen doch, ob der Ductus zu ist oder offen?


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persistierender Ductus arteriosus sowie persistierendes Foramen ovale. Das war die Entlassungsdiagnose. Daraufhin wurde die Kontrolluntersuchung im Krankenhaus angeordert, wo wir ja vor 8 Wochen waren. Es wurden keine medikamentösen Eingriffe vorgenommen oder empfohlen. Und bei der Nachuntersuchung, war lt. Kardiologe kein Blut rückflüssig. Das war alles was der Arzt sagte, er meinte, es wäre alles i.O. solange keine herztechnischen Probleme auftreten. Genau ob sich das offene Foramen geschlossen hätte, könne er nicht sagen aber da kein Blut zurückfließt müsse man derzeit davon ausgehen. Ich war damals schon nicht sehr zufrieden mit der schwammigen Aussage seinerseits...hatte ich auch mal gepostet. Naja, wir werden sehen, was die in der Uniklinik sagen. Besser einmal zuviel als zuwenig. Aber danke für deine Info. Gruß Conny


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Hallo Conny! Mein Sohn hatte auch einen offenen Ductus, nach 2 mal Ibuprofen und 1 abgebrochenen Zyklus Indometacin wurde er operativ verschlossen. Dabei wurde mein Sohn (wir lagen im EKO in Oberhausen) von einer Ärztin des Kaiser-Wilhel-Krankenhauses in Duisburg untersucht und auch von einem Arzt aus dem KWK operiert. Die haben da auch sehr viele Erfahrungen mit Frühchen. Wenn du unsicher bist kannst du ja da auch nochmal einen termin machen. Ich verstehe auch nicht, dass die euch nicht erneut zur Kontrolle gebeten haben. Nur eine Nachuntersuchung finde ich wenig. Wir haben nach der Entlassung 3 (!!!) EEGs machen müssen, bwohl bereits das erste oB war. Wir gehen alle 3 Monate zur Sehschule obwohl der Befund immer gut ist. Wir waren auch 2 mal beim Kinderkardiologen, obwohl bereits 1 Woche nach der Ductusligatur kein Rückfluss mehr gefunden wurde.... Wie steht denn dein KiA zu den Nachuntersuchungen? Liebe Grüße und hoffentlich ist der Ductus tatsächlich zu! Saskia


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Liebe Saskia, wir waren auch im EKO! Nico ist zwar in der Uniklinik Essen geboren, wurde da aber auf unseren Wunsch hin nach 4 Wochen ins EKO verlegt, da wir nur 5 Min. entfernt wohnen. Dort war ich leider eher enttäuscht von der Pflegschaft und die Ärzte waren zwar nett und gewillt aber es ging vieles schief dort. Die Nachuntersuchung die ich vor ein paar Wochen hatte, war ebenfalls im EKO. Ein EEG oder sonstiges wurde nicht gemacht. Daher habe ich jetzt das Uniklinikum in Betracht gezogen. Dort wurde mir gestern auch gesagt, daß sie eine große Untersuchung mit Sauerstoffsättigung, Echo, EKG etc. machen werden. Gruß Conny


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Hallo! Max (23 Monate) hat den Ductus auch noch auf, allerdings wird er dadurch nicht beeinträchtigt und ganz vielleicht kann es auch noch zugehen... Ich hoffe. Im ersten Jahr waren wir alle 3 Monate zum Kardiologen, Jetzt alle halbe Jahre und wenn er gut bleibt reicht einmal im Jahr... Allerdings hab ich auch immer Sorge: Manchmal wacht er mit blauen Lippen und Händen auf usw.... Im Mai gehen wir zu einem neuen Kardio weil der andere so unfreundlich ist. Ich bin gespannt. Wenn Du Dir unsicher bist hol Dir eine zweite Meinung!!!! Das Herz ist einfach soooo wichtig. LG kathrin