Whity
Hallo liebe Frühchen Eltern, ich habe eine Freundin, deren Baby in der 27. SSW auf die Welt kam. Das ist jetzt schon 1 Jahr her und Gott sei Dank geht es dem Baby gut. Aber meine Freundin hat an den Erfahrungen immer noch zu knabbern. Ich habe ihr empfohlen zu einer Therapie zu gehen bei Caritas oder Ähnlichem. Sie wird das auch machen. Ich habe ihr natürlich auch angeboten mit mir darüber zu reden, aber irgendwie schlecht, weil ich selber gerade in der 41. SSW bin. Ich würde sie so gerne unterstützen das Ganze zu verarbeiten und nicht einfach zu verdängen. Habt ihr vielleicht Tips für mich? Könnt ihr mir ein Buch empfehlen, das ich ihr schenken würde? "Eine Stimme für Frühchen" habe ich eben im Forum gesehen, aber das ist wohl eher für Zeit im Krankenhaus glaube ich? Liebe Grüße Whity
Vielleicht kann dir wer anderer noch was hilfreiches schreiben. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass jede damit anders umgeht und es anders verarbeiten muss. 1 Jahr ist noch sehr frueh, da war ich noch lange nicht soweit, mich wirklich damit auseinanderzusetzen. Mit bisschen ueber 2 Jahren hab ich dann mal alles niedergeschrieben, alte Tagebuch- und Kalendereintragungen zusammengeschrieben,ein kleines Filmchen aus den damaligen Fotos gemacht, und das war schonmal ein riesiger Schritt fuer mich. Jetzt ist meine Tochter 8 Jahre alt, ich hab noch einen bald 6jaehrigen Sohn, und trotzdem bin ich noch lange nicht fertig mit der Verarbeitung. Das braucht einfach Zeit. Die geht nicht schneller, wenn man daran zieht. Gleichzeitig hat man ja die ganze Zeit das Kind vor Augen, man hat Termine bei der Entwicklungskontrolle, und und und. Man ist noch sehr befangen und gefangen die ersten Jahre. Meine Tochter kam auch in der 27. Woche. lg niki
Ich schließe mich sehr gerne Niki an und weiß auch kein Patentrezept - Jedem tut wohl etwas anderes gut. MIR hat der Austausch hier in den Foren unheimlich geholfen - Userinnen wie niccolleen welche mir vorallem in der ersten Zeit so viel Mut zugesprochen haben und auch weiterhin immer Antworten und Verständnis für meine Fragen und meine Gedanken entgegenbrachten. Danke hiemit an alle Früchenmamas hier im Forum. Aber nur weil mir das Forumschreiben so gut getan hat, muss es anderen nicht auch so gehen. Ich glaube jeder hat irgendwie seinen eigenen Weg damit klar zu kommen und manche beschäftigt es mehr als andere. Wenn ich etwas kluges dazu schreiben könnte - für deine Freundin einen guten hilfreichen Tip hätte der wirklich allgemeingültig dabei hilft - , dann würde ich es dir schreiben. Aber ich weiß es leider auch nicht. LG und alles Gute für deine Freundin
huhu über Dinge und Ängste der Frühgeburt kann man am allerbesten mit anderen betroffenen Eltern reden Selbsthilfegruppen, Frühchenreha etc Evtl würde wirklich ne Kur / reha wirklich helfen es gibt spezielle Konzepte für frühgebohrene Kinder und deren Familien dagmar
Hallo. Ich kann mich den anderen nur anschließen. Meine frühchen sind 9 monate alt und ich hab auch noch dran zu knabbern. Das buch "Es ist vorbei - ich weiß es nur noch nicht" hat mir geholfen. Es geht darin allerdings um die aufarbeitung traumatischer Geburtserlebnisse - nicht speziell frühgeburt. Alles Gute deiner Freundin und ihrem Wunder!
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